Albert Einstein

 

 

"Mein Weltbild"

 

Mit diesem Ullstein Taschenbuch war er mir zur Zeit der Pubertät ein angenehmer und hilfreicher Mentor, der Albert Einstein. Der Erste von zweien. 

Nirmalo

 

 

 

 

Das Denken der Zukunft

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"Das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen."

 

...fordert Albert Einstein

 

Mit Imperativen kommen wir an dieser Stelle nicht weiter, lieber Albert, denn: Intelligentes Denken, Empathie, Zufriedenheit... und andere Schönheiten lassen sich nicht verordnen, nicht einmal einprügeln. Durch simple Forderungen und Proklamationen löst sich kein Konflikt in allgemeines Wohlgefallen auf.

 

Zum intelligenten Denken gehört auch, sich über das, was Kriege (und überhaupt Konflikte) erst möglich macht, ein paar Gedanken zu machen.

 

Krieg ist unmöglich, gar ein Fremdwort, wenn die Energien in Balance sind, wenn ein starkes Klima allgemeiner Zufriedenheit vorherrschend ist.

 

Derzeit geben wir dem Konflikt die Nahrung (Militärische Forschung, Waffenexporte). Das muß nicht so bleiben. Mit etwas Intelligenz gelingt uns eine Umleitung der Energien (Gelder) in die Konflikt- und Glücksforschung, die man dann auch „Zufriedenheits-Forschung“ nennen könnte.

 

Ja, einen Versuch ist es wert, das intelligente, das neue Denken!

 

Dein Imperativ... erinnert mich an eine Anekdote, die man sich vom Alten Fritz erzählt:

 

Er war ein bisweilen harscher und unberechenbarer Zeitgenosse! Die Bürger hatten also wenig Neigung, ihn irgendwo im Land zu treffen, wußte man doch, daß er mitunter auch inkognito unterwegs war.

Eines Nachts, ein Bürger war noch in den Straßen der Stadt unterwegs, als dieser weiter hinter sich Schritte hörte, die vom "tack, tack, tack..." eines Krückstocks begleitet wurden.

Der Bürger ahnte sofort, wer dort hinter ihm schritt und schlich sich fluchs in die Ecke eines Hauseingangs, um nicht vom Schein der Straßenlaterne erfaßt zu werden.

Die harten Schritte kamen immer näher und plötzlich stand der Verfolger direkt vor ihm.

"Was denkt er von seinem König?", fragte dieser unvermittelt mit harter Stimme den verängstigten Mann.

Er achtet ihn", antwortete der Mann wahrheitsgemäß, aber leise.

"Er achtet ihn...", wiederholte der Alte Fritz und seine Stimme wurde allmählich etwas drohender: "Lieben soll er mich! Lieben soll er mich! Lieben soll er mich!..."

Und mit jedem: "Lieben soll er mich!" drischt der König hart mit seinem Krückstock auf seinen armen Untertanen ein...

 

Selbst ein Kriegsherr und König: Beim Einfordern von Liebe bleibt er erfolglos.

 

  • Liebe… kann nicht eingefordert werden.

  • Frieden… kann nicht eingefordert werden.

  • Vertrauen… kann nicht eingefordert werden.

 

 

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Logisches Denken

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"Das Erfinden ist kein Werk des logischen Denkens, wenn auch sein Endprodukt an die logische Gestalt gebunden ist." 

– Albert Einstein

 

"...gebunden zu sein  s c h e i n t " muß es hier heißen.

 

Denn auch das Endprodukt einer Erfindung ist nicht wirklich an die logische Gestalt gebunden. Das scheint uns bloß so... in der Rückschau.

 

Und ja: Erfinden ist kein Ergebnis logischen Denkens.

 

Die LOGIK ist bloß eine Art Schraubendreher des Verstandes. Als unterstützendes Hilfs-Werkzeug ist sie gelegentlich nützlich, ansonsten hat sie keinen Wert.

 

Der Grad der Geistigen Reife eines Menschen ist von größerer Bedeutung. Der Grad seiner Bewußtheit, der Grad an Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit, oder seine Fähigkeit, vertrauen zu können.

 

Dies alles ist von hohem Wert und die Logik... hat nur Hilfsfunktion

 

Soll aber eine Maschine konstruiert und gebaut werden, soll etwas tabelliert werden oder steht der nächste Einkauf an, zeigt sich die Logik als praktisches, also nützliches Instrument.

  

Für  Unwesentliches  ist der Verstand

nütze, für Wesentliches ist er zu klein.

 

Für die Wissenschaft reicht er im im Großen Ganzen aus, da sie (derzeit) nicht besonders anspruchsvoll ist.

 

 

 

 

Die Macht des Geldes

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Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Mißbrauch.

– Albert Einstein

 

Eben deshalb braucht es ein "Global Government", weil der Großteil der Menschen Egoismus-gesteuert handelt.

 

Ein Mensch mit Macht und/oder Geld, welcher den Gemeinnutz vor Eigennutz stellt, bildet eine seltene Ausnahme.

 

Geschäfte kann man mit Waren und Dienstleistungen machen, aber nicht mit Geld.

 

Geld = ist (eigentlich) vereinbarte Äquivalent-Idee zu produzierter Ware und erbrachten Dienstleistungen. Es soll als Schmiermittel für (Real!-)Wirtschaft und Handel für deren reibungslose Funktion sorgen und das private Leben erleichtern  mehr nicht.

 

Geschäfte machen mit Geld pervertiert diese Idee zugunsten weniger und richtet mittelfristig großes Unheil an. Ein "BearbeitungsZinssatz" von maximal 2% könnte vielleicht helfen.

 

The Global Government – Der erste Präsident sollte jemand sein, von dem man glauben kann, daß er das Wohl der Erdgemeinschaft zum Ziel hat und weder auf Macht und Geld, noch auf Anerkennung scharf ist. Diese Höhe an Geistiger Reife sollte er mitbringen.

 

Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Mißbrauch."

– Albert Einstein

 

Geld steht für die Möglichkeit von Macht und freier Lebensgestaltung. Viel Geld verspricht uns: „Viele Möglichkeiten!“.

 

EIGENNUTZ

ist eine starke Kraft.

 

Es ist eine Frage der Geistigen Reife eines Menschen, ob er anfällig ist für den Mißbrauch von Geld, oder nicht. Das Geld selbst ist unschuldig.

 

Geld... sieht bloß auf den ersten Blick so aus, als habe es MACHT.

 

Meist sind es sehr clevere Menschen, die zu sehr viel Geld... oder anderweitig an Macht kommen. Nur dürfen wir Cleverness nicht mit Reife verwechseln, denn oft steckt in einem schlauen Menschen ein kindliches (2) Gemüt.

 

Und erst ab einer gewissen Reife (4) wird z.B. das Geben wichtiger als das Nehmen. Dann liegt der Fokus mehr auf dem Gemeinwohl, denn auf dem „Eigennutz“.

 

Hat ein Mensch diesen höheren Grad

an Reife, ist Mißbrauch nicht möglich:

 

Mißbrauch ist immer ein Indiz

für den Defizit an Reife: Stufe (2)

 

Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Mißbrauch.

– Albert Einstein

  

Nicht das Geld zieht den Eigennutz an, sondern der Eigennutz, also die geringe Geistige Reife zieht das Geld an und Mißbrauch... ist die konsequente Folge: Die Bedürftigkeit (2) ist halt soo riesig.

 

Globales Denken

 

 

 

 

Nicht unser Werk

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"Das Erfinden ist kein Werk des logischen Denkens."

Albert Einstein

 

So ist es: Das Erfinden ist kein Werk des logischen Denkens.

 

Alles Folgende und mehr beruht nicht auf Verstand, nicht auf Ratio, nicht auf Vernunft, nicht auf Denken und nicht auf Logik:

 

  • usw
  • Zufall
  • Einfall
  • Einsicht
  • Intuition
  • ErFindung
  • Erkenntnis
  • Entdeckung

 

Der kognitive Apparat ist von geringerer Intelligenz und wird deshalb erst anschließend gebraucht: Zur Nachbereitung, zur Umsetzung oder zur Einordnung.

 

Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.“ 

Albert Einstein

 

Was uns zufällt, haben wir uns nicht – via Verstand – erarbeitet. Es ist nicht Unser, also können wir es auch nicht unser „Eigen“ nennen

 

 

 

 

Streben

 

 

Das Streben nach Wahrheit und Erkenntnis gehört zum Schönsten, dessen der Mensch fähig ist.

– Albert Einstein

Das hört sich gut an.

 

Schon deshalb, weil zwei attraktive Wörter oder Begriffe deinen Satz strahlen lassen: Wahrheit und Erkenntnis. So ist die Weisheit schon nicht mehr weit...

 

Du denkst aber vermutlich an sehr spezielle oder spezifische Einsichten in deinen Feldern des Interesses? Dafür sind sachdienliche Vorbereitungen oder rege Beschäftigungen ein guter Boden. Dieses Phänomen kennt schon jeder Handwerker.

 

Doch prinzipiell benötigen Wahrheit und Erkenntnis keine Vorbereitung, also auch kein „Streben“.

 

  • Die Wahrheit bedarf der Bereitschaft zur Wahrheit.

  • Die Erkenntnis bedarf der Offenheit für Erkenntnis.

 

Das ist alles. Ein Weg (also ein Streben) ist nicht erforderlich.

 

Eine aktive, eine (etwas erreichen) wollende Einstellung ist hier eher kontraproduktiv. Hilfreich dagegen ist eine rezeptive, eine (im Wortsinne) wahrnehmende Haltung.

 

"Der Wissenschaftler findet seine Belohnung in dem, was Poincaré „die Freude am Verstehen“ nennt, nicht in den Anwendungsmöglichkeiten seiner Erfindung.“

– Albert Einstein

 

"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur" 

— Albert Einstein

 

Ja, die Natur beschenkt uns mit Bonbons. Die Neurobiologen nennen sie Endorphine. Es handelt sich um die selbe Freude, die alle Kinder haben..., wenn sie entdecken.

 

 

 

 

 

 

 

Würfel

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"Der Alte würfelt nicht."

– Albert Einstein

 

Und wenn? ER kann´s. Wir würfeln auch - und sind die Dummen. Beispiel? Kernspaltung und "End"Lagerung von strahlungsintensiven Stoffen auf mindestens 1 Million Jahre.

 

Beten, daß es keine Wiedergeburt geben möge?

 

Eines Tages...

Moses und Jesus bei einer Dreierpartie Golf.

 

Moses holt mit dem Schläger aus und macht einen laangen Schlag. Der Ball landet auf dem Rasen, rollt aber weiter auf ein Wasserloch zu. Moses hebt seinen Schläger - das Wasser teilt sich - und der Ball rollt sicher und wohlbehalten auf die andere Seite.

Als Nächster schlendert Jesus zum Abschlag und macht einen wundervollen langen Schlag in Richtung genau des gleichen Wasserlochs. Der Ball landet in der Mitte des Tümpels und bleibt knapp über der Oberfläche schweben. Lässig spaziert Jesus über´s Wasser zur Mitte des Tümpels und schlägt den Ball auf die andere Seite ins Grün.

Nun steht der dritte Spieler auf, nimmt langsam seinen Schläger in seine Hand und schlägt - ohne auch nur hinzuschauen! Der Ball fliegt weit über den Zaun, mitten in den Verkehr der nahegelegenen Straße, trifft einen Lastwagen, prallt von diesem ab, gegen einen Baum. Von dort fliegt er auf das Dach einer Scheune und rollt in die Dachrinne, dann die Regenrinne runter, raus auf den Rasen und mit Schwung zurück auf den Golfplatz, geradewegs auf den selben Tümpel zu. Auf dem Weg zum Tümpel trifft der Ball einen kleinen Stein, fliegt abgelenkt über das Wasser und landet mitten auf einer Seerose, wo er ruhig liegen bleibt.

Plötzlich springt ein Frosch in Richtung Seerose und schnappt sich den Ball mit seinem großen Maul. Im selben Moment stürzt ein Adler herab, greift den Frosch und fliegt davon. Gerade, als sie über das Grün fliegen, quakt der Frosch voller Entsetzen und läßt den Ball direkt ins Loch fallen, zu einem herrlichen Hole-in-One!

Da dreht sich Moses zu Jesus um und sagt: "Mit deinem Vater zu spielen macht einfach keinen Spaß!"

 

 

 

 

Der gesunde Menschenverstand

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Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“

– Albert Einstein

Auf den Punkt gebracht. Danke !

 

Das, was in den ersten 20 Jahren als "Weisheit" antrainiert wird, incl. aller Bewertungen und Urteile, nennen wir wohlmeinend "Erziehung".

 

In der Kindheit haben uns andere beigebracht, was richtig ist und falsch, wie herum die Welt sich dreht und wie, genau, sie zusammengesetzt ist. 

 

Dieses Konglomerat nennen wir „unseren“ „gesunden Menschen-Verstand“ – ohne uns zu fragen, was ihn denn eigentlich ausmacht. 

  

Der moralische Verhaltenskodex ist gegessen. Das Denken und Bewerten wurde uns abgenommen, daran hat man sich gewöhnt. Jetzt haben wir die Ansammlung der Vorurteile anderer, inklusive Kodex auf dem Schirm und wissen Bescheid.

 

Wozu noch selber denken?

 

Die Verantwortung für eigenständiges Denken wird den Philosophen und den vermeintlichen Experten überlassen und die eigene Weisheit... erfolgreich übersehen, ignoriert oder auch... geleugnet.

 

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PS: Was für das Individuum der „Gesunde Menschenverstand“ ist für das Kollektiv das „Gesunde Volksempfinden“. In beiden Fällen haben wir es mit unbewußten Regungen zu tun und nicht mit einem wachen und hellen Geist.

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Des Menschenverstandes angewiesenes Gebiet und Erbteil ist der Bezirk des Tuns und Handelns. Tätig wird er sich selten verirren; das höhere Denken, Schließen und Urteilen jedoch ist nicht seine Sache.“ 

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

So wie in der Innenpolitik Deutschlands hat er auch in der Außenpolitik den gesunden Menschenverstand ausschlaggebend zur Geltung gebracht. Für Deutschland hat Adolf Hitler durch Taten dieses gesunden Menschenverstandes die Gesundung gebracht." 

 

Rudolf Heß 

(Rede in Stockholm)

Der

Herr befreie

uns von der Versuchung

des gesunden Menschenverstands.

 

Papst Franziskus

 

 

 

 

Arroganz

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Der Horizont der meisten Menschen

ist ein Kreis mit dem Radius Null.

Und das nennen sie ihren Standpunkt. 

– Albert Einstein  (angeblich)

 

Der Zitator nimmt einen ziemlich arroganten, einen engstirnigen Standpunkt ein. Paßt irgendwie nicht so recht zum Albert Einstein. Der tatsächliche Autor wird wohl jemand anderes sein. Das Zitat wurde neben Albert Einstein auch David Hilbert und dem Leonhard Euler zugeschrieben.  

 

Aber vielleicht ist das ja weder eine mathematische, noch eine geo-metrische und auch keine arrogante soziale Aussage, sondern ein spirituelles Statement?! 

 

Denn das ist der uneinnehmbare Standpunkt schlechthin und gleichzeitig der Punkt... jenseits aller Standpunkte. 

 

Was ist denn, wenn wir tatsächlich die Aufmerksamkeit von der Peripherie abziehen und den Radius sukzessive oder abrupt auf Null verkürzen? 

 

Wir landen in der Mitte. 

Wir landen in der Stille. 

 

Das ist der Standpunkt des Mystikers. 

 

The Watcher On The Hill. 

Nichts tun, keine Bewegung, 

beobachten..... Nur beobachten.

 

 

 

 

Wissenschaft, Reife & Moral

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„Der Intellekt hat ein scharfes Auge für Methoden und Werkzeuge, aber er ist blind gegen Ziele und Werte.“

Albert Einstein

 

Ja, denn der Intellekt kann sich nur der rationalen Abteilung des Verstandes bedienen. Für die anderen Bereiche fehlt ihm die Zugangsberechtigung.

 

Alles Bedeutsame ist in dieser Abteilung, oder auf dieser Ebene, nicht erkennbar. Dazu müssen wir die Vertikale bemühen und uns auf einer höheren Ebene der Verständnisfähigkeit umschauen.

 

Wir Menschen haben nun einmal die Möglichkeit, auf verschiedenen Ebenen der Geistigen Reife, uns der Intelligenz zu bedienen.

 

Methoden und Werkzeuge, bzw. unsere gesamte heutige Wissenschaft kommt bereits auf einer sehr niedrigen Ebene (2) bestens zurecht.

 

Die von dir angesprochenen Ziele und Werte können wir aber hier unten nicht findenalso müssen wir uns auf eine höhere Ebene (4) bemühen, auf der übrigens auch die Verantwortung zuhause ist.

 

Aber selbst hier haben wir das Ende der Fahnenstange bei weitem noch nicht erreicht ! 

 

Einwand: "Moral begründet sich auf dem Verstand." 

 

Ja – worauf denn sonst? 

 

Einwand: "Es gibt zwei Arten von Moral." 

 

Nein, es gibt nur eine Moral. Das, was wir als unmoralisch“ bewerten, ist wesentlicher Teil der Moral. 

 

Moral = ist eine das Handeln des Menschen bewertende Struktur.

  

Einwand: "...die animalische, der Beschützter-Instinkt." 

 

Der Instinkt hat direkt nichts mit irgend einer Moral zu tun. Er funktioniert unterhalb des intellektuellen Verstandes. 

 

Einwand: "Moral begründet sich nicht aus rationalen Überlegungen heraus." 

 

Moral wird gesetzt – und rational vermittelt. 

 

Soldaten unterliegen einer rigiden Moral, „dürfen“ aber möglicherweise viele Menschen umbringen (Erschießungskommando). Aber wehe ihnen, wenn sie mal eine Tabakdose klauen! Hier stecken wir immer noch ganz tief in der Welt des Rationalen. 

 

Wenn wir (mehr und besser) verstehen wollen, 

brauchen wir die Referenz der Geistigen Reife. 

 

Wir müssen die Horizontale verlassen und die Vertikale bemühen. 

 

Schon ab der Ebene (4) der Geistigen Reife ist kein Soldatendienst mehr möglich. In diesem Bereich sind Befehl/Gehorsam, also „delegierte Verantwortung“ nicht mehr rationalisierbar, nicht mehr erklärbar, nicht mehr entschuldbar – einfach unmöglich. 

 

Einwand: "...von mir animalische Moral genannt." 

 

Es gibt keine „animalische Moral“. Das Animalische (tierisches Verhalten) entzieht sich unseren Wertungen. Nur menschliches Handeln können wir moralisch bewerten, denn moralische Bewertung setzt den freien Willen, setzt Handlungsfreiheit voraus. 

 

Einwand: "Vernunft gibt es ohne Verstand nicht, oder?" 

 

Die Vernunft ist ein Konstrukt des Verstandes, in dem unser Wille eine kleine Rolle spielt. Es gibt andere, weit größere Bereiche, in denen die Vernunft keine Rolle spielt, z.B. die funktionale Abteilung; der Bereich, aus dem heraus die motorischen Aktionen statt-finden. 

 

Einwand: "Vernunft gibt es nicht ohne Verstand, aber der Verstand ist nicht notwendig vernünftig." 

 

Die Moral ist ein Element der Vernunft, diese wiederum ist... ein Element des Verstandes. 

 

Intelligenz, Geistige Reife, Weisheit und

Bewußtheit... sind immer noch außen vor.  

 

 

 

 

Von Menschen und Mäusen

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Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.“

Albert Einstein

 

Ja, lieber Albert, und wohl auch keine Maus der Welt würde zu seinem Lokal-Präsidenten gehen um diesen zu bitten, den Bau der riesigen Menschentötungsfalle, der Atombombe, doch bitte zu forcieren. 😳 Aber jeder tut, was er tut.

 

Es ist die Kernspaltung selbst, durch die wir unsere Unschuld verloren. Adam und Eva hatten uns doch gewarnt! Die Ergebnisse dieser Spaltung hat uns unsere Naivität im Handeln vor Augen geführt. Intuitives, vorausschauendes Handeln in einem Erwachsenen-, heißt verantwortungsvollen Status, ist uns offenbar fremd.

 

Die Wissenschaft handelt auf der Ebene eines neugierigen Fünf-Jährigen. Und wir unterstützen sie und glauben an sie, als wäre sie der Hort der Weisheit.

 

Die Menge des strahlenden Atom-Mülls wächst stündlich an. Keine Ahnung, warum wir uns, den Tieren und der Natur, das antun.

 

Und die Strahlungs-Zeit dieses Materials schlägt alle Rekorde.

 

Wahrscheinlich denken wir an unsere Nachkommen und an deren Nachkommen und deren Nachkommen und.... Sie sollen schließlich alle was davon haben. Wir haben uns eine Falle geschaffen, von der auch die Mäuse was haben. Sie brauchen sich darum also nicht zu kümmern.

 

Wir sind gerade dabei, uns selbst

...aus dem Paradies zu vertreiben. 

 

 

 

 

Das Ego und der Wert des Menschen

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„Der wahre Wert des Menschen kann an dem Grad gemessen werden, in dem er die Befreiung des Selbst erlangt hat.“

 

"Der wahre Wert eines Menschen ist in erster Linie dadurch bestimmt, in welchem Grad und in welchem Sinn er zur Befreiung vom Ich gelangt ist."

– Albert Einstein

 

Das klingt ja ein bißchen so, als verträtest du ein Handelsunternehmen. 🤗 Wir sollten langsam davon abkommen, Mensch und Natur wirtschaftlich zu bewerten. Die gesamte Natur – incl. Mensch – hat ihren Wert ohne Grund, ohne jeden Maßstab. Aber ich ahne, daß du wohl dieses meinst:

 

"Die Höhe der Geistigen Reife eines Menschen zeigt sich unter anderem darin, wie gut er das Ego beiseite lassen kann."

 

Eine generelle "Befreiung vom Ich" ist nicht zu erwarten und auch nicht wünschenswert. Es wird im sozialen Gerangel gebraucht. Hier hat das Ego seinen Platz.

Aber auf der weisen (6) Ebene – deren Geist natürlich auch in die soziale einfließen muß (!) – und erst recht auf der spirituellen (7)..., ist das "Ich" nicht nur nicht mehr nützlich, sondern nur noch hinderlich.

 

Auf der sozialen Ebene wird das "Ich" vor allem dann zum Problem, wenn wir ihm einen Überhang an Bedeutung zukommen lassen.

 

 

 

 

Die besten Dinge

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Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.

– Albert Einstein

 

Und was alles sind diese "besten Dinge",

die gut und unbezahlbar sind?

 

Erste Ergebnisse:

 

•  Stille
•  Freude
•  Heilung
•  Weisheit
•  Intuition
•  Wahrheit
•  Empathie
•  Schönheit
•  Heiterkeit
•  Vertrauen
•  Erkenntnis
•  Dankbarkeit

•  Und noch vieles mehr.

  

 

 

 

Qualitäten der Reife

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Die moralischen Qualitäten der führenden Persönlichkeiten sind für eine Generation und für den Lauf der Geschichte vielleicht von noch größerer Bedeutung als rein intellektuelle Leistungen.“

 

– Albert Einstein

 

Deine Anmerkung, zielt letztlich auf ein Qualifikations-Kriterium, das derzeit viel zu wenig Beachtung findet:

 

Es geht um die Geistige Reife.

 

Die beiden von dir angeführten Kriterien „Moral“ und „Intellekt“ sind nicht in der Lage, die von dir in diesem Zitat gewünschten „reifen“ Entscheidungen und Weichenstellungen zu bewirken.

 

Deshalb nicht, weil sowohl der Intellekt, als auch eine (wie auch immer geartete) Moral auf den unteren Stufen geistiger Reife angesiedelt sind.

 

Der Intellekt ist  e i n e  Ausdrucksform des Verstandes.

Und dieser sollte ein ergebener Diener der Weisheit sein.

 

Unsere „Probleme“ sind aber Kinder des Umstandes, daß wir dummerweise den Verstand über die Weisheit setzen. Wir halten den Verstand – und damit auch den Intellekt – für das Non + ultra und handeln damit wider die Intelligenz.

 

So weit sind wir beide einig. Aber wie ich dich lese, überschätzt du gewaltig den Wert der Moral für das Handeln „führender Persönlichkeiten“.

 

Die Moral ist eine Krücke, eine für die unbewußten Menschen gedachte als solche vergleichsweise gut funktionierende – Hilfskonstruktion.

 

Ein bewußter Mensch geht ohne diese Krücke durchs Leben. Ihm muß niemand sagen, wie man sich, dem Menschen würdig, verhält. Solche Menschen, scheints, wünschst du an die „entscheidenden“ Stellen. Damit setzt du aber einen hohen Grad an geistiger Reife voraus !

 

Es ist der Grad der geistigen Reife, der für den Ver-

lauf unserer Geschichte von größter Bedeutung ist.

 

Darum möchte ich gerne „moralische Qualitäten“ gegen "Geistige Reife" austauschen, weil das Konstrukt einer Moral nur auf den untersten Stufen (2) einer „Persönlichkeit“ greift. Während wir von den „führenden Persönlichkeiten“ einiges mehr an Reife erwarten sollten:

 

Mindestens den Grad (4) Verantwortlichkeit,

zum Teil aber auch den Grad (5), die Lehrer-Qualität

und unbedingt den Reife-Grad (6), die Intelligenz der Weisheit.

 

Das „vielleicht“ sowie das „noch"... sollten wir streichen: 

 

Die Geistige Reife der führenden Persönlichkeiten sind für eine Generation und für den Lauf der Geschichte von größerer Bedeutung als rein intellektuelle Leistungen.“

 

Das Wohl der Menschen hängt ab vom vom Grad der Reife der führenden Persönlichkeiten – in allen möglichen entscheidenden Bereichen.

 

Dieser Reife sollten wir unsere Aufmerksamkeit widmen und uns Wege einfallen lassen, sie schnellstmöglich auf die Führungsebenen zu hieven. Schon der Grad der Erwachsenen-Reife (4) qualifiziert für die Teilnahme.

 

Umformuliert lautet der Satz nun:

 

„Der Grad der Geistigen Reife der führenden Persönlichkeiten
ist für eine Generation und für den Lauf der Geschichte von weit
größerer Bedeutung... als deren rein intellektuelle Leistungen.“

 

 

 

 

Metapher

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Metapher = ist eine Kommunikationshilfe. Sie kann aus einem Wort, einer kleinen Szene oder aus einem einfachen Bild bestehen und innerhalb einer mündlichen oder schriftlichen Kommunikation in kürzester Zeit eine (Er-)Klärung, zumindest ein leichteres Verstehen begünstigen.

  

Die Typisierung (1) bis (7) ist weder ein Mittel zur Pathologisierung, noch eines der Stigmatisierung. Sie dient als Hilfskonstrukt dem Verständnis außerkontextueller Probleme.

 

Ein außerkontextuelles Problem weist auf ein Phänomen, das im Kontext des Wahrnehmenden (ohne eine weitere Hilfsidee) nicht gesehen, also auch nicht verstanden und deshalb nicht gelöst werden kann.

 

(7) – Mystiker - Der ins Schweigen gehende...

(6) – Weise - Der weise Alte

(5) – Lehrer - (mit Herzens-Bildung)

(4) – Erwachsene - Der VERANTWORTUNGs-bewußte Mann - (Halbzeit)

(3) – Rebell - Der Alles in Frage stellende, respektlose Jugendliche

(2) – Kleinkind - Nach Zuneigung & Aufmerksamkeit verlangend

(1) – Baby - Das sich alles einverleibende, nimmersatte

 

Auf den Ebenen (1) bis (3) ist "brauchen" vorrangig.

Auf den Ebenen (4) bis (6) ist "geben" vorrangig. 

 

 Moral

Geistige Reife

Unterscheidungen

 

  

 

Albert Einstein, Nirmalo, Realität, Illusion,

 

 

 

 

Staunen

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Die schönste Erfahrung, die wir machen können, ist die Erfahrung des Unbegreiflichen.“

– Albert Einstein

 

Eine für einen renommierten Wissenschaftler ungewöhnliche Aus-sage. Im Grunde genommen besteht das Unbegreifliche aus mehr als 99,9999999% all dessen, was uns umgibt und was wir erfahren.

 

Nur  s e h r  wenig können wir begreifen.

 

Zudem ist es das am wenigsten Bedeutende, was wir überhaupt begreifen können. Das liegt daran, daß der Verstand nur für die wenigen und unbedeutenden Dinge ausgelegt ist. Er hat eine sehr eingeschränkte Kapazität, Intelligenz aufnehmen zu können.

 

Für das Begreifen des Unbegreiflichen

....ist unser Verstand nicht vorgesehen.

 

Wir können es erfahren oder wahrnehmen, aber... wir können es niemals verstehen. Und es ist gut so. Der Verstand ist zuständig für die nützlichen Dinge, für Angelegenheiten des Individuums und der Gesellschaft.

 

Erst mit dem Staunen eröffnen sich uns auch die anderen, die höheren Ebenen. Staunen steht aber (noch) nicht auf dem Lehr-Plan. Mit dem Staunen öffnen wir uns dem, das dem Verstand für immer verborgen bleibt.

 

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt und sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.“

 

– Albert Einstein

Wissenschaft & Ehrfurcht

 

 

 

 

Errungenschaften

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"Dieses Resultat (die Ablenkung des Lichts durch Schwerefelder) ist eine der größten Errungenschaften des menschlichen Denkens."

 

...sagt Albert Einstein

 

Kannst wieder locker lassen... 😊 Irgendwer mußte es ja schließlich irgendwann entdecken. Hierfür warst halt du zuständig.

 

Solches Resultat ist das (vorläufige) Ergebnis aus Beobachtung, Neugierde und SchlußfolgerungRechenmaschinen... erledigen den Rest.

 

Die Entdeckung der Auslenkung des Lichts ist so etwas wie die Dampfmaschine der theoretischen Physik. Es handelt sich nicht wirklich um ein „Resultat“, denn das Phänomen existiert doch wohl schon etwas länger und das gänzlich... ohne unser Zutun.

 

Die Dampfmaschine ist ein Resultat.

 

Wir haben auch nichts „errungen“. Mit wem sollten wir in dieser Sache und worum ringen? Wir sind unentwegt dabei, etwas zu entdecken, welches schon lange vorhanden und auf seine Weise wirk-sam war und ist – das ist alles.

 

Ein paar Hinweise auf Zusammenwirkung

ist uns Menschen vergönnt, zu entdecken.

 

Mehr nicht.

 

 

 

 

Alleinsein

 

 

 

 

    Ich lebe

    in dieser Einsamkeit,

    die schmerzhaft in der Jugend,

    aber köstlich... in den Jahren der Reife.

     

         ~ Albert Einstein

 

 

 

 

 

 

Das Böse

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„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

– Albert Einstein

 

Lieber Albert, wie du weißt..., ich mag dich gern, aber etwas mehr wissenschaftliche Genauigkeit, bitte!

 

Daß du nichts weiter zu "den Menschen" sagst, die deiner Meinung nach "böse sind" oder "das Böse" zulassen, ist etwas problematisch. Daß du aber "böse sein" und "das Böse" nicht weiter definierst...

 

Man munkelt...

Du, Albert, hättest dem amerikanischen Präsidenten einen Brief geschrieben mit der Bitte, den Bau der Atombombe zu forcieren. Mal vorausgesetzt, daß das stimmt: Ist das nun "böse sein" oder "das Böse" zulassen, oder... "dem Bösen" Vorschub, Unterstützung leisten?

 

Ich definiere "Das Böse" hier jetzt mal als...

 

Das Böse = ist das absichtsvolle Betreibung von Verletzung oder gar Tötung menschlichen Lebens.

 

In diesem Sinne hast du dich - dem alten Denken nach - „schuldig“ gemacht.

 

Ich vermute, daß du "wertes" von "unwertem" Leben unterscheidest. Dieses alte Denken war zu allen uns bekannten Zeiten weit verbreitet; es ist die Voraussetzung für Krieg, für die Vernichtung von Menschen. Muß ich dich also "böse" nennen? Nein:

 

Du bist ein Opfer deiner Gedanken, deines eigenen "Weltbildes", deiner Idee der Unterscheidung von "zu schützenden Menschen" und Menschen, deren Verletzung und Vernichtung man - zumindest - als Kollateralschaden in Kauf nehmen kann oder muß. Du handelst, wie es dir dein Denken vorgibt, wie jeder andere "gute" und "böse" Mensch.

 

So ist das mit "dem Bösen": Es gibt es gar nicht. 🤗

 

Die meisten unserer Handeln folgen unserem Denken, unserem Wertemuster und sind manchmal, in einer bestimmten Umgebung, zu einer bestimmten Zeit nützlich und hoch angesehen, in einem anderen Kontext jedoch... erfährt man für die gleiche Handlung Verachtung und Verfolgung.

 

Tötet z.B. in einem Land wie die USA ein Mann einen anderen Familienvater, erfährt er Verachtung, Wut, Aberkennung seiner Freiheitsrechte, bis hin zur Aberkennung seiner Lebensrechte. Er gilt von nun an als "böse".

 

Meldet sich der gleiche Mann beim Militär an und handelt dieser Struktur nach auf gleiche Weise - sogar möglicherweise öfter als ein Mal - bekommt er einen Orden, also Lob und Anerkennung. Er gilt nun als "gut", als Retter von Vaterland und Familie.

 

Entdeckt man aber nachträglich Fotos, auf denen noch ein paar weitere Details... zu sehen sind, ändert sich die Situation schon wieder und er kommt möglicherweise vor Gericht und gilt von nun an als "böse".

 

„Gut“ und „Böse“ sind also keine feststehenden Größen!

Sie sind zeit-, orts-, kultur- und gemeinschaftsabhängig.

 

Albert, dein Satz ist alleinstehend... nicht verstehbar.

 

Es gibt in diesem Zusammenhang noch eine weitere lustige Idee: Ich bin „gut“ und das „Böse“ wütet außerhalb von mir. 😎 Eine weit verbreitete und sehr beliebte Idee! 

Die Gut-Mensch-Idee.

Aber...

Nichts Menschliches ist mir fremd.

Wir alle haben alles Mensch(enmög)liche in uns enthalten.

 

Niemand ist besser und damit wertvoller als ich und niemand ist wertloser als ich.

 

Als sich Jesus am Kreuz mit seinem Nachbarn unterhielt, sprach er mit ihm, wie mit seinem Bruder, nicht wie mit einem „Bösen“.

 

Wir alle sind Brüder

unabhängig von unserem Tun. 

 

 

 

 

Genius

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Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden völlig einig sind, ist ein verlorener Abend.“  

 – Albert Einstein

 

Das ist nicht wahr. Musiker und Chorsänger werden widersprechen, reife Menschen werden widersprechen und... Liebende auch.

 

Einwand: "Einstein war wohl doch kein Genie."

 

Der Genius ist nichts Persönliches. Er hat keinen Kontakt mit dem Ego. Albert Einstein war ein Mann, der sich die Erlaubnis gab, sich dem Genius, dieser überpersönlichen generierenden Kraft zu öffnen. Aber das konnte er nicht 24/7 lang.

 

Dieses Zitat zeigt, daß auch ein Mann wie Einstein gelegentlich mal Quatsch erzählt. Er hatte vielleicht keine Erfahrungen in Sachen Meditation, denn schon dann hätte er den Satz so nicht formulieren können.

 

 

Eine weitere Facette des Zitats: 

 

Der Verstand liebt den Dissens.

Er liebt das Problem, die Uneinigkeit, die Reibung.

 

Glück, Zufriedenheit, Harmonie und Stille... sind dem Verstand ein Graus. Daher rührt wohl auch der Spruch:

 

Nichts ist schlimmer zu ertragen,

als... eine Reihe von Feiertagen.

 

Wir sagen zwar, daß wir alle diese schönen Dinge gerne möchten, haben damit aber die Rechnung ohne unseren Verstand gemacht. In diesem Sinne, bezüglich des Vergnügens des Verstandes... hat der Mann Recht.

 

Aber in Wirklichkeit

gibt es keinen verlorenen Abend,

keinen verlorenen Tag, keinen verlorenen Moment.

 

 

 

 

 

 

Eine neue Art von Denken ist notwendig,

wenn die Menschheit... weiterleben will.

 

   Albert Einstein               

          

 

 

 

  

 

 

Zum Wert von Gleichungen

z

 

Gleichungen sind wichtiger für mich, weil die Politik für die Gegenwart ist, aber eine Gleichung etwas für die Ewigkeit.“

 

– Albert Einstein

Eine Gleichung ist...

nur eine Gleichung.

 

Wenn wir sie nutzen können, hat sie einen gewissen („materiellen“) Wert – mehr nicht. Etwa so, wie uns ein Schraubendreher in einer konkreten Situation nützlich sein kann. 

 

Politische Weichenstellungen sind auf der selben Ebene wichtig: Sie entscheiden darüber, ob wir im Individuellen und Kollektiven „weiter kommen“ oder... gegen die Wand fahren.

 

"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“

– Albert Einstein

 

 

 

 

 

 

 

Letzte Ziele?

z

 

"Intelligenz macht uns die Wechselbeziehung von Mitteln und Zwecken deutlich. Aber bloßes Denken kann uns keinen Sinn für die letzten und fundamentalen Ziele geben.“

– Albert Einstein

 

Albert Einstein: "Intelligenz macht uns die Wechselbeziehung von Mitteln und Zwecken deutlich.“

 

Wenn wir intelligent verfahren, werden wir immer zwischen Mittel und Zweck (im Sinne von Ziel) klar unterscheiden. Aber Achtung:

 

Wissenschaft = ist Mittel. (...und kein End-Zweck!)

 

Albert Einstein: "Aber bloßes Denken kann uns keinen Sinn für die letzten und fundamentalen Ziele geben.“

 

1. Ja, denn dazu ist das Denken nicht in der Lage. Auch das Denken ist bloß ein – zwar in manchen Bereichen nützliches, aber in anderen komplett untaugliches – Mittel.

 

2. Die Formulierung bloßes Denken“ ist unsinnig, weil du hiermit suggerierst, es gäbe noch andere Formen oder Add-ons des Denkens.

 

Denken ist Denken und nichts sonst. Es hat bloß Hilfsfunktion. Als Mittel... ist es für die wesentlichen Dinge des Lebens irrelevant.

 

3. Das Wort "Ziel" ist in diesem Zusammenhang unsinnig.

 

Welches Ziel hat die Sonne, wenn sie gerade aufgeht? Den Zenit? Den Untergang? Etwas dazwischen? Welches Ziel hat der Baum, wenn die beiden ersten Blättchen die Schale des Samens durchbrechen?

 

Jeder einzelne Augenblick im Leben

des Baumes hat seinen eigenen Wert.

 

Ziel = eine Idee, nur ein Konstrukt des Verstandes.

Es gibt kein Ziel, außer wir formulieren gerade eines.

 

Dann geben wir dem Ziel gerne einen hohen Wert, dem wir sträflich Weg & Mittel wert-unterordnen.

 

Sträflich..., weil auch in unserem Leben jeder einzelne Augenblick den höchsten Wert hat ob der Verstand, ob unser Denken damit in Übereinstimmung geht, oder nicht.

 

 

 

 

Erkenntnis

 

 

Jede Erkenntnis muß ich mir selbst erarbeiten.

Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,

ohne Vorurteile. 

– Albert Einstein

 

Das betrifft uns alle, nicht nur die theoretische Physik.

Erkenntnisse lassen sich nicht erlernen oder erlesen.

 

Und das ist eine der wichtigsten

Grundlagen der Philosophie:

 

Selber denken

◾ und selbst erkennen.

◾ Der Wahrheit verpflichtet.

 

Es ist bloß die Vorarbeit, die eine gewisse Anstrengung erfordert. Die Erkenntnis selbst... ist federleicht. Sie fällt uns einfach zu.

 

 

 

 

Denken

z

 

„Jedes Denken wird dadurch gefördert, daß es in einem bestimmten Augenblick sich nicht mehr mit Erdachtem abgeben darf, sondern durch die Wirklichkeit hindurch muß.“

– Albert Einstein

Es ist eine Frage der Lust.

Frisches Denken ist eine Herausforderung.

 

Altes Denken... oder in Bahnen denken und Nachplappern ist langweilig und langwellig.

 

Selber denken, die Dinge neu denken,

setzt Botenstoffe frei: Es macht Spaß.

  

Die Wirklichkeit zu sehen, sie als solche zu erkennen ist schon herausfordernd, sie auch so zu benennen, macht meistens einsam. Das ist vielleicht der Grund, warum so wenige sie sehen können. 😉

 

Betr. Wissenschaft: Sie muß ständig bereit sein, sich von eingefahrenen Mutmaßungen zu verabschieden.

 

 

 

 

 

 

Logik – Phantasie – Wirklichkeit

z

 

„Logik bringt dich von A nach B. Deine Phantasie bringt dich überall hin.“

– Albert Einstein

 

Ja, die Logik – als niederwertige Hilfs-Idee der Ratio – zeigt ihre Nützlichkeit vor allem im materiellen und gesellschaftlichen Bereich. Hier „funktioniert“ sie.

 

Die Dampfmaschine: Bau und Funktion sind mit dem Konstrukt „Logik“ deckungsgleich. Diese Maschine, auf zwei Schienen gestellt, bringt uns schneller von A nach B.

 

Jedoch wird die Logik zu einem Problem, wenn wir nur den Bereich ihrer Nützlichkeit (an-)erkennen, ihre Grenzen aber übersehen oder gar leugnen. Hier wird sie zur Gefahr.

 

Wir brauchen die höherwertige Intelligenz, die Weisheit und die Empathie, um Nutzen und Gefahren von einander unterscheiden und ausbalancieren zu können.

 

Und nein, die Phantasie bringt uns nicht überall hin, denn sie ist begrenzt.

 

Die Wirklichkeit ist größer...

als unser Vermögen, sie jemals erfassen zu können.

 

Unsere Phantasie ist eine Art Hamsterrad. Selbst das

größte von ihnen ist immer noch nur ein Hamsterrad.

 

Diese Anerkenntnis oder Ehrfurcht braucht uns ja nicht daran zu hindern, die Phantasie größtmöglich zu entfalten, sie als Vehikel zu nutzen, um neue Räume des Machbaren auszuloten, das aber immer nur auf dem Boden der wirklichen Zusammenhänge gedeihen kann: Wir können uns nicht außerhalb der Existenz stellen – das ist nicht möglich. Wir sind ihr nicht überlegen.

 

 

 

 

Mathematik

z

 

Mathematik ist die perfekte Methode,

sich selbst an der Nase herum zu führen.

 Albert Einstein

 

Mathematik hat keinen Wert aus sich selbst heraus. Sie hat nur eine unterstützende Funktion. So wie jedes (!) Werkzeug ausschließlich unterstützende Funktion hat und sowohl ein passend, als auch ein unpassend verwendetes sein kann.

 

Der Wert ihrer Unterstützung ist abhängig von der vorausgehenden Annahme. Ist diese unpassend oder falsch, ist es das mathematische Ergebnis ebenfalls – auch dann, wenn es aufgrund der der Mathematik immanenten Logik richtig ist.

 

In den meisten Fällen und Bereichen des sozialen Lebens wird keine Mathematik gebraucht. Meist genügt eine in nur wenigen Augenblicken intelligent vorgenommene Ein- oder Abschätzung.

 

 

 

 

Wo läßt es sich leben ? 

z

 

"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben."

Albert Einstein   (angeblich)

 

Wenn du genau hinsiehst, wirst du sehen, daß das nicht möglich ist: Du kannst nicht in der Zukunft leben. 

 

Keine Sorge, das ist ja kein Manko. 😊 Das geht uns allen so. Das ist keine Frage der Zeit – denn die gibt es letztlich gar nicht – sondern eine Frage des Bewußt-Seins. 

 

(Ich spreche hier von Erfahrungsmöglichkeiten in Verbindung mit unserem grob-stofflichen Körper. An Erfahrungen mit fein-stofflichen Körpern (z.B. „Astralreisen“) hab ich keine Erinnerungen. Dazu kann ich nichts sagen.) 

 

Ja, es ist nicht möglich, in der Vergangenheit zu leben. Aber genauso unmöglich ist es, in der Zukunft zu leben.

 

Warum nicht in der Gegenwart leben? In der Gegenwart zu leben ist doch die  e i n z i g e  Möglichkeit, zu leben.

 

Es ist noch niemandem gelungen, eine Kirsche aus der Vergangenheit zu holen oder in der Zukunft zu essen. Selbst eine eingeweckte Kirsche kannst du nur in der Gegenwart genießen. Und diese wurde ebenfalls in der Gegenwart eingeweckt – mit oder ohne Wurmloch.

 

Obwohl sie mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben, erweisen sich mentale Hilfskonstrukte – wie eben auch die Ideen von „Vergangenheit“ & „Zukunft“ – im sozialen Miteinander als  nützlich. Aber:

 

Das echte LEBEN findet nur

im jetzigen Augenblick statt. 

 

Alles andere sind blasse und bruchstückhafte Erinnerungen (Vergangenheit) und bloße Fantasien (Zukunft), aber nicht... das Leben.

 

 

 

 

 

 

p

 Geistesblitz

 

  

Mir ist es eingefallen, als ich Fahrrad fuhr.

— Albert Einstein

 

Der Verstand ist ein dem Menschen dienliches, unglaublich effizient funktionierendes Instrument. Muster-Erkennung, Einordnung, Deutung, Interpretation in einer unglaublich hohen Geschwindigkeit sind einige seiner Stärken.

 

Geistesblitze fallen meist in einen präparierten Verstand, bestehend aus Filter von Konditionierung, Moral, Denkweise, Weltbild, Vorur-teile, Meinungen, Standpunkte, Vergleiche...

 

Hinzu kommt die immer unzureichende Sprache plus mögliche bis wahrscheinliche Mißverständnisse.

 

Die Geistesblitze kommen dann gut durch, wenn gewissermaßen ein  Abstand zum Verstand gegeben ist, wenn sie also nahezu unbeschadet an sämtlichen Filtern vorbei... passieren können.

 

Der Abstand kann durch Meditation begünstigt werden. Sie fördert nebenher die Reife, die den Boden bereitet.

 

Und schließlich die Bereitschaft. Ohne einen Moment der Offenheit, haben sie keine Chance.

 

◾ Das gewöhnliche Denken braucht unsere Aktivität.
◾ Geistesblitze, Einfälle, Erkenntnisse, Einsichten usw... benötigen unsere Rezeptivität.

 

 

 

 

Phantasie

z

  

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“

 

– Albert Einstein

 

Unsere Phantasie, lieber Albert, ist aber ebenfalls begrenzt. Die Phantasie ist nicht größer als die Summe unseres Verstandes. Wir sind unfähig, etwas zu imaginieren, was wir nicht bereits kennen.  

 

Probleme kann man niemals

mit derselben Denkweise lösen,

durch die sie entstanden sind. 

– Albert Einstein

Probleme lösen sich meist sehr schnell (auf), 

sobald wir auf die nächsthöhere Ebene gehn. 

 

Einwand: "Was meinst Du mit der nächsthöheren Ebene? Ab auf den Friedhof? Auf dieser Ebene sind selbstverständlich alle Probleme gelöst."

 

Der Lehrer, der den Konflikt zweier Jungs, die sich in einem Streit verstrickt haben, lösen möchte, muß dies von einer höheren Ebene aus tun. Auf der Ebene der Schüler.., keine Chance. Und der Schulhof ist noch kein Friedhof.

 

Das gilt genauso für dich: Wann immer du ein Problem lösen willst, mußt du auf eine weisere Ebene wechseln. Und erzähl mir nicht, du hättest keine! Dann wärest du nämlich ein Unikum mit der Lizenz, ins Guinness-Buch zu kommen. 😉

 

Der Quell der Weisheit sprudelt in jedem. Du brauchst dir bloß die Erlaubnis zu geben, aus ihm zu schöpfen. 

 

Einwand: "Ein Standpunkt ist nicht gleichbedeutend mit Wahrheit!"

 

Das ist einfach wahr !

 

Einwand: "Ein Standpunkt kann richtig oder falsch sein."

 

Ein Standpunkt an sich ist eine unintelligente, (fixierte) Position. Erst recht, wenn dieser auch noch vertreten (verteidigt) wird.

 

Wozu einen Standpunkt einnehmen, wenn keine Angst da ist? Warum nicht einfach in diesem Moment sehen, was ist? Im nächsten Moment mag sich ´was anderes zeigen, wen juckt´s?

 

Eine (Arbeits-) Hypothese ist o.k., sie ist a priori temporär, sie wird sofort fallen gelassen, wenn sie nicht mehr paßt.

 

Eine Meinung "haben"

ist einfach nur albern.

 

Einwand: "...meiner Ansicht nach ist das so und so."

 

Eine An-Sicht von etwas haben, ist etwas ganz anderes, als einen Standpunkt zu vertreten. Eine Ansicht ist temporär, weich; ein fester Standpunkt ist in Beton gegossen, hart.

 

Ein "grünes" Blatt erscheint uns morgens andersfarbig leuchtend als mittags und wieder anders in der Abendsonne. Es gibt kein objektives "grün".  

 

Eine momentane Ansicht von etwas... muß nicht verteidigt werden. Alles ändert sich; auch unsere Betrachtungsweise. 

 

Einwand: "Die intelligentesten Menschen hingen den größten Irrtümern an." 

 

Na klar, aber Intelligenz ist..., 

ihnen nicht lange aufzusitzen.

 

 

 

 

Probleme

z

  

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“

– Albert Einstein

 

Die Lösung eines jeden Problems zeigt sich, wenn wir es bloß von der nächst höheren Ebene aus betrachten. Nicht selten löst es sich dann bereits komplett auf.

 

Einwand: "Ich persönlich finde diese Aussage sehr weise."

 

Wie könntest du denn etwas „unpersönlich“ äußern?

 

Um eine Aussage oder Geste „weise“ nennen zu können, mußt du dich selber ebenfalls auf der weisen Ebene aufhalten. Anderes ist nicht möglich.

 

Das Größere kann das Kleinere erkennen, aber... nicht umgekehrt.

 

Weisheit ist nur der

Weisheit erkennbar.

 

Innerhalb des logischen Denkens ist keine Weisheit zu „erreichen“. Das Konstrukt "Logik" ist viel zu klein dafür. Wenn du dich auf die Frequenz von Weisheit eintunen willst, wirst du die kleine Schachtel namens Verstand verlassen müssen.

 

Einwand: "...diese Aussage sehr weise."

 

Wenn du sagst, daß eine Aussage „sehr weise“ sei, setzt du voraus, daß es auch „weniger weise“ Aussagen gibt. Dem ist nicht so: Eine Aussage ist weise – oder nicht.

 

Weisheit kennt keine Grade.

 

Der Verstand kennt Differenzierungen und nutzt Wert-Skalen und hilft uns damit im Alltäglichen.

 

Der Space der Weisheit ist mit dem Verstand nicht zugänglich, der muß draußen bleiben.

 

Denken geschieht auf der Horizontalen,

die Weisheit gehört aber zur Vertikalen.

 

 

 

 

Menschen töten ist Mord

z

 

"Töten im Krieg ist nach meiner Auffassung um nichts besser, als gewöhnlicher Mord."

Albert Einstein

 

Ja. Im Krieg wird der gewöhnliche Mord durch den Auftrag der jeweiligen Regierung (repräsentiert durch die Befehlsstruktur) und dem Kollektiv-Gefühl des Landes scheinbar (!) gerechtfertigt – weil so gewünscht, bzw. befohlen.

 

Daß dem nicht so ist, daß sie nämlich für ihr Tun immer selber verantwortlich sind, merken die (dummen) Soldaten aber erst, wenn es zu spät ist, wenn sie wieder bei denen sind, die sie angeblich schützen sollten und wenn sie dort mit sich und ihren mitgebrachten Problemen für den Rest ihres Lebens alleine fertig werden müssen.

 

 

 

 

Vorstellungskraft

z

  

Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen.

– Albert Einstein

 

Es sind nicht die vermeintlich „problematischen“ Umstände, die uns lähmen und uns in unserer Entwicklung behindern, bzw. sie verzögern – und das in allen möglichen Bereichen – sondern es ist die blockierte Vorstellungskraft.

 

Wir alle kennen Sätze, die in irgend einem Moment der Entwick-lung vielleicht (!) ihren sinnvollen, also nützlichen Platz hatten, nun aber nur noch als blockierende Autohypnose wirken, wie beispielsweise: 

  • Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!

  • Die Demokratie ist die beste aller Herrschaftsformen!

 

Und eine der wirksamsten Mantren in Sachen Denk-Blockade lautet: „Das kann ich mir nicht vorstellen!“

 

Manche Blockaden wirken so stark, daß Unannehmlichkeiten, sogar Kriege als beiläufige Schäden billigend in Kauf genommen werden.

 

An dieser Stelle hat das Tagesbewußtsein keine Chance, nicht die Ratio, nicht die auf Logik basierende Argumentation, nicht das Wissen, nicht die Intelligenz und auch nicht das, was mit dem Herzen symbolisiert wird, denn hier regieren das individuelle und das kollektive Unbewußte.

 

Genau hier hätte und hat (!) die Entfaltung, die sogenannte „Bildung“ ihre Chance. Vorausgesetzt, sie ist in der Lage, wenigstens eine etwas höhere Schwingung einzunehmen, indem sie der Leichtigkeit, der Heiterkeit, dem Wahren, dem Guten und dem Schönen einen höheren Wert beimißt und also auch entsprechend mehr Raum gibt, als das bisher der Fall ist.

 

Denn Ernsthaftigkeit, Angst, Streß und Gleichgültigkeit sind keine Förderer der Vorstellungskraft.  

 

Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, 

die Freude am Schaffen und am Erkennen

zu erwecken.

Albert Einstein

 

 

 

p

Was ist die Wahrheit ?

z

Einstein, Materie, Energie, Nirmalo

  

Jemand sagt: „Die Sonne ist untergegangen“. Ist das wahr?

 

Nein: Die Sonne scheint und scheint und scheint – so scheint es und so sagen es uns die Astronauten. Die Sonne wird die nächsten Generationen oder Jahrtausende über nicht ein einziges Mal unter gehen, sagen die Astrophysiker. Das ist wahr.

 

Dennoch ist es ebenfalls wahr, wenn jemand sagt: „Die Sonne ist untergegangen“, weil ihre Scheibe gerade hinter dem Horizont verschwunden ist (apropos „Scheibe“). Man weiß allgemein, was gemeint ist, es ist gesellschaftliche Gepflogenheit. Man versteht sich.

 

Letztendlich ist es nicht wahr, das mit dem Sonnenuntergang – und dennoch handelt es sich nicht um Unwahrheit, nicht um eine Lüge.

 

         Das Wort Wahrheit ist ein höchst bedeutendes aber es muß

         in seinem Kontext definiert sein, andernfalls gibt es Konfusion.

 

Wenn Albert Einstein sagt: „Es gibt keine Materie“, liegt er damit wohl richtig: Er sagt die Wahrheit.

 

Dennoch, wenn der Mann die offene Tür ignoriert und den Weg durch die massive Wand wählt, holt er sich eine blutige Nase. Denn das Mauerwerk besteht aus Materie. Das ist ebenfalls wahr.

 

Beide Aussagen:

 

  • Die Materie bestimmt unser gesellschaftliches Leben

  • Es gibt keine Materie

 

sind wahr, jede in ihrem Kontext.

 

Wer sagt, es gäbe nur eine einzige Wahrheit, lügt – oder weiß es nicht besser, bzw. sieht nicht genau genug hin.

 

 

Man könnte auch sagen:

Materie ist eine handfeste Illusion.

 

 

 

 

Rückgrat

z

 

"Was ich erstrebe, ist einfach, mit meinen schwachen Kräften der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, auf die Gefahr hin, niemandem zu gefallen."

(geschrieben fünf Tage vor seinem Tod)

Albert Einstein

Das ist mal ein ausgebildetes Rückgrat !

 

 

 

 

Leere

z

  

Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt aus?“

...fragt sich Albert Einstein.

  

Er ist ein Meditierender, vielleicht. Ein Ordensmann oder eine Ordensfrau. Vielleicht auch... ein Zen-Mönch.

 

Auch ein Albert Einstein erhält seine Botschaften nur in einem Moment, in dem "sein Schreibtisch" gerade mal vollkommen leer ist.

 

 

 

 

Autorität

z

  

"Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und der Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter."

 

– Albert Einstein 

 

Da stimmen wir doch einfach mal mit ein...    

 

 

 

 

Fragen stellen

z

 

Wichtig ist, daß man nie aufhört zu fragen.“

– Albert Einstein

 

Was zeigt, daß du zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht so recht wußtest, was "wichtig" ist. 😉

 

Kleine Kinder und Wissenschaftler müssen unentwegt Fragen stellen. Das entspricht ihnen (2). Für diese beiden Gruppen und für die Ingenieure ist das Fragen-stellen besonders wichtig. In anderen Bereichen ist anderes wichtiger. 

 

Wir müssen lernen, uns die Dinge genauer anzusehen: Im Bereich des Sozialen sollten wir unterscheiden zwischen...

  1. Bedeutsamem / Wesentlichem 

  1. Notwendigem

  2. Wichtigem

  3. Wohltuendem
  4. Unterstützendem

  5. Belanglosem

  6. Schädlichem

 

Das Fragen stellen gehört auf dieser Skala zum unterstützenden Bereich, zu Punkt 5, ist also nicht ganz so wichtig. Etwas wichtiger ist es, herauszufinden, daß wir nicht nur... 

  • körperliche Wesen und auch nicht nur

  • emotionale Wesen oder
  • soziale Wesen sind! Ja, zudem... sind wir noch

  • geistige Wesen (Verstandeswesen), aber auch

  • empathische Wesen und eigentlich... sind wir sogar

  • geistliche Wesen und - nicht zuletzt - sind wir

  • bewußte Wesen.

  

Spätestens im geistlichen Bereich

hören wir auf..., Fragen zu stellen. 

 

PS: Die Theologie bewegt sich ebenfalls auf den unteren Marken der Reife-Skala. Denn in der intellektuellen Beschäftigung (mit was auch immer) befinden wir uns nicht im geistlichen Bereich, sondern auf der Ebene des Verstandes.

 

 

 

 

Fragen

D

 

„Wichtig ist, nie aufzuhören zu fragen.“

Albert Einstein

Der Satz hat keine Allgemeingültigkeit!

 

Zunächst müssen wir zwischen zwei Arten von Fragen unterscheiden:

 ◾ Wissens-fördernde Fragen

 ◾ Erkenntnis-fördernde Fragen (à la Sokrates)

 

Wissens-Fragen haben ihre Blüte im Kleinkind-Modus, im Schüler-Modus und im Wissenschaftler-Modus.

 

Das Fragen-stellen ist irrelevant im Baby-Modus (1), kommt auf im Kleinkind-Modus (2) und verliert sich wieder in dem der Weisheit (6)

 

Nur wer nicht an Weisheit interessiert ist,

wird niemals aufhören, Fragen zu stellen.

 

Die Gesellschaft interessiert sich vorrangig für die erste Sorte von Fragen, sie ist an Wissen interessiert. Für die zweite Sorte von Fragen, solche, mit denen Weisheitslehrer wie Sokrates arbeiten, interessieren sich nur wenige Individuen.

 

Meditation kann dabei behilflich sein, aus der Tretmühle des fragenden Verstandes auszusteigen. Gelegentliche oder regelmäßige Pausen von Gedanken- (und damit auch Fragen-)Leere sind gesund und sorgen für einen klaren Blick auf die Dinge.

 

Und irgendwann... ist alles Fragen hinfällig. Bloßes Sein genügt.

 

Einwand: „Das Orakel von Delphi sah Sokrates als klügsten Menschen.. vermutlich gerade drum, weil er Fragen stellte.“

 

So weit ich weiß, soll das Orakel von Delphi den Sokrates deshalb zum weisesten Menschen seiner Zeit erklärt haben, weil er bekannt habe, nichts zu wissen.

 

Das Fragen-stellen ist bloß eine Technik. Die sollte jeder gute Lehrer kennen: Mehr Fragen stellen als Antworten geben.

 

Fragen gestellt bekommen, fördert die Nutzung der Intelligenz und je nach Qualität und Tiefe der Fragen fördern sie auch die Weisheit.

 

Einwand: „Wer glaubt, alle Antworten zu kennen, ist kaum mehr als ein Besserwisser, sicher aber kein Weiser.“

 

Ja, denn selbst, wenn wir alles wüßten: Wissen steht zur Weisheit, wie die Kuh zum Sonntag. 😉

 

Frage: „Wo geht die Liebe hin, wenn sie geht?“

 

Die Frage führt dann auch noch zu dieser: „Wo kommt die Liebe her, wenn sie da ist?“ und noch zu dieser: „War sie schon vor dem Menschen da?“ 

 

“The important thing is not to stop questioning. Curiosity has its own  reason for existence. One cannot help but be in awe when he contemplates  the mysteries of eternity, of life, of the marvelous structure of  reality. It is enough if one tries merely to comprehend a little of this  mystery each day. ("Old Man's Advice to Youth: 'Never Lose a Holy Curiosity.'" LIFE Magazine (2 May 1955) p. 64”)

 

"Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu hinterfragen. Die Neugierde hat ihre eigene Daseinsberechtigung. Man kann nicht anders, als zu staunen, wenn man die Geheimnisse der Ewigkeit, des Lebens, der wunderbaren Struktur der Wirklichkeit betrachtet. Es genügt, wenn man versucht, jeden Tag ein wenig von diesem Geheimnis zu begreifen.

  

– Albert Einstein

 

 

 

Albert Einstein, Einheit, Nirmalo,

 

 

 

 

Der höhere Geist

z

 

"Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind."

Albert Einstein

 

Wissenschaft ohne Spiritualität, ohne Eingebung, ohne den höheren Geist, kommt nicht weiter. So weit einverstanden.

 

Religiosität ist aber eine andere Dimension als die materielle. Hier, lieber Albert, müssen wir alle Insignien des Verstandes zusammen mit unseren Schuhen... demütig vor der Tür ablegen.

 

Wissenschaft kann unserem körperlichen und gesellschaftlichen Komfort dienen, mehr nicht. Sie dient uns im Außen. Religiosität lenkt unseren Blick in Richtung auf das Wesentliche..., nach Innen.

 

Der Verstand und die Neugierde des Forschenden an der Oberfläche und die Ehrfurcht vor dem ordnenden Geist, der dem gesamten Universum und selbstverständlich auch der forschenden Person innewohnt, sind eine untrennbare Einheit.

 

Religionen gibt es im Plural, 

Spiritualität nur im Singular.

 

Wissenschaft ohne Ehrfurcht ist einer der

Samen menschengemachter Katastrophen.

 

Wissenschaft & Ehrfurcht

  

 

 

 

Kleiner Irrtum

z

 

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

– Albert Einstein

  

Wir hegen derzeit die Idee, das Universum sei unendlich. Ob es aber unendlich ist, wissen wir nicht. Ist also eine Glaubenssache.

 

Einwand: "...Dummheit UND die Klugheit sind unendlich."

 

Nein, Dummheit und Klugheit sind nicht unendlich. Die Kapazität des Verstandes setzt die Grenzen. Die Intelligenz hingegen..., sie ist unendlich. 

 

Dummheit & Klugheit machen nur einen sehr kleinen, einen eng begrenzten Teil aus, der durch die Intelligenz lebt – ähnlich der eng begrenzten Ausdrucksformen der Intelligenz bei den Instinkten der Tiere.

 

Daß die Instinkte in ihren Möglichkeiten begrenzt sind, können wir vergleichsweise leicht sehen, weil der menschliche Verstand größer ist.

Aber die Begrenztheit unseres eigenen Verstandes können wir nur sehr selten erkennen, und zwar nur dann, wenn wir uns über den Verstand stellen, wenn wir ihn von außerhalb, von oberhalb sehen.

Die Voraussetzung dafür ist nun, daß wir die Möglichkeit, daß der Verstand begrenzt ist, daß es also Größeres als ihn geben könnte, prinzipiell in Betracht ziehen.

 

Solange diese Voraussetzung nicht gegeben ist,

kann die Beschränktheit nicht erkannt werden.

 

 

 

 

 

Zwei Ostfriesen steigen in einen Zug ein.

Fragt der eine den anderen: "Entschuldi-

gen Sie, fährt der Zug schon?"

"Nein, der Bahnhof rennt vorbei!"

 

 

 

 

 

 

Zitate des Albert Einstein

 

  

Alleinsein ist keine Isolation, es ist nicht das Gegenteil von Einsamkeit, es ist ein Seinszustand, wenn alle Erfahrung, alles Wissen ein Ende haben. 

 

„Alles ist Energie und das ist alles, was ist. Treffe die Schwingungszahl der von dir gewünschten Realität, und du wirst nichts als diese Realität bekommen. Es gibt keinen anderen Weg. Das ist keine Philosophie. Das ist Physik.”

 

Alles ist miteinander verbunden, versteht ihr? Die Natur ist keine Schöpfung Gottes, die Natur ist Gott. Und wenn wir annehmen, dass das wahr ist, dann müssen wir zu dem Schluss kommen, dass das Universum kein geheimnisvolles Jenseits außerhalb unserer Verstandesmäßigen Reichweite ist. Vom kleinsten Molekül, bis hin zur größten Galaxie. Es muss auf jede Frage eine klar definierbare Antwort geben und ich habe vor diese Antwort zu finden.“

  

"Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keine Gewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekt nicht anders wie für Stern. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt."

 

„Alles ist vorherbestimmt, jeder Anfang, jedes Ende, durch Kräfte, über die wir keine Kontrolle haben. Es ist vorherbestimmt für die Insekten ebenso wie für die Sterne. Menschen, Gemüse, oder kosmischer Nebel, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, angestimmt in der Ferne durch einen unsichtbaren Flötenspieler.“

 

All unsere Wissenschaft ist, gemessen an der Wirklichkeit, primitiv und kindlich – und doch ist sie unser kostbarstes Gut.

 

 

 

Am Anfang gehören alle Gedanken der Liebe. Später gehört dann alle Liebe den Gedanken.“

 

Und noch etwas später...

ist da nur noch die Liebe.

 

 

 

Angst vor der Metaphysik ist eine Krankheit der gegenwärtigen Philosophie.

 

"Autoritätsdusel ist der größte Feind der Wahrheit."

 

"Begriffe und Begriffssysteme erhalten die Berechtigung nur dadurch, dass sie zum Überschauen von Erlebniskomplexen dienen; eine andere Legitimation gibt es für sie nicht."

 

Charakteristisch für das Alter sind, meiner Meinung nach, Vollkommenheit der Mittel und Unsicherheit in den Zielen.“

 

"Das Erfinden ist kein Werk des logischen Denkens, wenn auch sein Endprodukt an die logische Gestalt gebunden ist."

 

"Das Erfinden ist kein Werk des logischen Denkens, wenn auch sein Endprodukt an die logische Gestalt gebunden ist." (A.St.)

 

Das letzte Ziel aller wissenschaftlichen Erkenntnis besteht darin, das größtmögliche Tatsachengebiet aus der kleinstmöglichen Anzahl von Axiomen und Hypothesen zu erhellen.“

 

"Das Moralische ist keine göttliche, sondern eine rein menschliche Angelegenheit."

 

Das Problem ist heute nicht die Atomenergie, sondern das Herz des Menschen.

 

Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung."

 

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle."

 

Das Studium und allgemein das Streben nach Wahrheit und Schönheit ist ein Gebiet, auf dem wir das ganze Leben lang Kinder bleiben dürfen."

 

 

 

„Das Unverständlichste am Universum ist im Grunde, das wir es verstehen.“

Na, dann hast du wohl noch nicht bemerkt (sehen können), wie verschwindend klein der Teil dessen ist, von dem du glaubst, daß du
— oder der Mensch "es verstanden" habt.

 

 

 

"Das Wichtigste ist, dass man nie aufhört, Fragen zu stellen. Neugierde hat ihre eigene Existenzberechtigung. Man kann nicht anders als Ehrfurcht zu empfinden, wenn man über die Geheimnisse der Ewigkeit, des Lebens, der wunderbaren Struktur der Realität nachdenkt. Es genügt, wenn man nur versucht, jeden Tag ein wenig von diesem Geheimnis zu verstehen. Verliere nie eine heilige Neugier. Versuche nicht ein Mann des Erfolgs zu werden, sondern werde lieber ein Mann von Wert." (zu Pat Miller)

 

"Das Wort Fortschritt bedeutet nichts, solange es noch unglückliche Kinder gibt."

 

"Dem Streben, Weisheit und Macht zu vereinigen, war nur selten und nur auf kurze Zeit Erfolg beschieden."

 

 

 

"Den Rest meines Lebens möchte ich damit zubringen, darüber nachzudenken, was Licht ist."

 

Wie kommst du nur auf die Idee, daß du dich mittels Nachdenken (!) dem Licht nähern könntest? Und den Rest deines Lebens? Das ist doch reine Zeitverschwendung! 😃

 

 

 

Der Fortgang der

wissenschaftlichen

Entwicklung ist

im Endeffekt eine

ständige Flucht

vor dem Staunen.“

 

"Der Gedanke, daß ein in einem Strahl ausgesetztes Elektron aus freiem Entschluß den Augenblick und die Richtung wählt, in der es fortspringen will, ist mir unerträglich. Wenn schon, dann möchte ich lieber Schuster oder gar Angestellter in einer Spielbank sein als Physiker."

 

Der gesunde Menschenverstand ist ein Konglomerat an Vorurteilen, das uns vor dem 18. Lebensjahr eingetrichtert wurde.

 

Der Intellekt hat ein scharfes Auge für Methoden und Werkzeuge, aber er ist blind... gegen Ziele und Werte.

 

“Der Intellekt hat wenig zu tun auf dem Weg zur Entdeckung. Es kommt ein Durchbruch zum Bewusstsein, nenne es Intuition oder was du willst, und die Lösung kommt zu dir und du weißt nicht, wie oder warum.“

 

„Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand sein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, die den Diener verehrt und das Geschenk... vergessen hat.“

 

 

 

„Der Mensch erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas vom Rest Getrenntes, eine Art optische Täuschung des Bewusstseins. Diese Täuschung ist eine Art Gefängnis für uns, das uns auf unsere persönlichen Wünsche beschränkt und auf die Zuneigung zu ein paar Menschen, die uns am nächsten stehen. Unsere Aufgabe muss es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien indem wir unseren Raum des Mitgefühls weiten, um alle Lebewesen zu umarmen und die Gesamtheit der Natur in ihrer Schönheit.“

 

„Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Raum und Zeit begrenzter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als abgetrennt von allem anderen – eine Art optische Täuschung des Bewußtseins. Diese Täuschung ist für uns eine Art Gefängnis, das uns auf unsere eigenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen uns Nahestehenden beschränkt. Unser Ziel muß es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Horizont unseres Mitgefühls erweitern, bis er alle lebenden Wesen und die gesamte Natur in all ihrer Schönheit umfaßt.“

– Albert Einstein

 

Der Mensch in seiner Körperlichkeit, muß es hier heißen, denn den umfassenden Geist (also nicht bloß seine Verstandeskapazität) hat der Mensch, kollektiv gesehen, noch gar nicht entdeckt. Selbst die Medizin sträubt sich nach wie vor...

 

 

 

Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.

 

"Der Tod ist eine optische Täuschung."

 

Der Unterschied zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ist nur eine sich hartnäckig haltende Illusion.“

 

Der wahre Wert eines Menschen ist in erster Linie dadurch bestimmt, in welchem Grad und in welchem Sinn er zur Befreiung vom Ich gelangt ist."

 

Der Weg zur internationalen Sicherheit führt über den bedingungslosen Verzicht der Staaten auf einen Teil ihrer Handlungsfreiheit beziehungsweise Souveränität, und es dürfte unbezweifelbar sein, dass es einen anderen Weg zu dieser Sicherheit nicht gibt."

 

"Die banalen Ziele menschlichen Strebens: Besitz, äußerer Erfolg, Luxus, erschienen mir seit meinen jungen Jahren verächtlich."

 

Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. 

 

 

 

"Die Ehe ist der erfolglose Versuch, einem Zufall etwas Dauerhaftes zu geben, sie ist eine Sklaverei in einem kulturellen Gewande."

 

Die Ehe = ist ein gegenseitiger Vertrag,

mit dem die Beteiligten ihre Souveränität

für die Illusion von Dauerhaftigkeit - des

Nicht-allein-sein-müssens - verkaufen.

 

 

 

Die größte Erfindung des menschlichen Geistes? – Die Zinseszinsen!

 

„Die internationale Katastrophe lastet schwer auf mir internationalem Menschen. Man begreift schwer beim Erleben dieser «großen Zeit», daß man dieser verrückten, verkommenen Spezies angehört, die sich Willensfreiheit zuschreibt. Wenn es doch irgendwo eine Insel der Wohlwollenden und Besonnenen gäbe! Da wollte ich auch glühender Patriot sein.“

  

Wer braucht denn in einem Paradies 😳

noch eine Idiotie namens Patriotismus?

 

 

  

Die Intuition 

ist ein göttliches Geschenk, 

der denkende Verstand ein treuer Diener. 

 

Es ist 

paradox, daß 

wir den Diener verehren 

und die göttliche Gabe entweihen. 

 

– Albert Einstein 

 

 

  

Die Mathematik handelt ausschließlich von den Beziehungen der Begriffe zueinander ohne Rücksicht auf deren Bezug zur Erfahrung.“

 

"Die meisten Menschen haben einen heiligen Respekt vor Worten, die sie nicht begreifen können und betrachten es als ein Zeichen der Oberflächlichkeit eines Autors, wenn sie ihn begreifen können."

 

"Die Menschen müssen weiterhin kämpfen, aber nur, wofür zu kämpfen lohnt: und das sind nicht imaginäre Grenzen, Rassenvorurteile oder Bereicherungsgelüste, die sich die Fahne des Patriotismus umhängen. Unsere Waffen seien Waffen des Geistes, nicht Panzer und Geschosse."

 

"Die Quantenmechanik ist sehr achtunggebietend. Aber eine innere Stimme sagt mir, daß das noch nicht der wahre Jakob ist. Die Theorie liefert viel, aber dem Geheimnis des Alten bringt sie uns kaum näher. Jedenfalls bin ich überzeugt, daß der Alte nicht würfelt."

 

„Die Realität ist bloß eine Illusion,
wenn auch eine sehr hartnäckige.“

 

„Die Religion der Zukunft wird eine kosmische Religion sein. Sie wird einen persönlichen Gott transzendieren und Dogmen und Theologie vermeiden.“

 

"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, daß sich etwas ändert."

 

Die Rüstungsindustrie ist eine der

größten Gefährdungen der Menschheit.

 

Die Schule soll stets danach trachten, dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse, nicht als Spezialist. [...] Stets soll die Entwicklung der allgemeinen Fähigkeiten selbständigen Denkens, Urteilens und Arbeitens im Vordergrunde stehen, nicht die Erwerbung von Spezialkenntnissen.

 

"Die Sorge um die Menschen und ihr Schicksal muss stets das Hauptinteresse allen technischen Strebens bilden, die grossen ungelösten Fragen der Organisation der Arbeit und der Güterverteilung, damit die Erzeugnisse unseres Geistes dem Menschengeschlecht zum Segen gereichen und nicht zum Fluche." 

 

"Die Welt ist ein Narrenhaus, das Renommee macht alles!"

 

"Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, daß wir in einem liebenden Universum leben."

 

"Die wirklich wichtigen Dinge werden anders gelernt als durch Worte."

 

"Die wissenschaftliche Begriffsbildung und Methodik unterscheidet sich von der des Alltags lediglich durch größere Schärfe der Begriffe und Schlüsse, durch sorgfältigere und systematischere Auswahl des Erfahrungsmaterials sowie durch Sparsamkeit im logischen Sinne. Hierunter sei das Bestreben verstanden, alle Begriffe und Relationen auf möglichst wenige logisch voneinander unabhängige zurückzuführen."

 

"Durch bloßes logisches Denken vermögen wir keinerlei Wissen über die Erfahrungswelt zu erlangen; alles Wissen über die Wirklichkeit geht von der Erfahrung aus und mündet in ihr. Rein logisch gewonnene Sätze sind mit Rücksicht auf das Reale völlig leer."

 

„Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, was die Leute meinen, wenn sie von der Freiheit des menschlichen Willens sprechen. Ich habe zum Beispiel das Gefühl, daß ich etwas will; aber welche Beziehung das zur Freiheit hat, kann ich gar nicht begreifen. Ich spüre, daß ich meine Pfeife anzünden will, und ich tue es; aber wie kann ich das mit der Idee der Freiheit verbinden? Was steckt hinter dem Willen, die Pfeife anzuzünden? Ein weiterer Akt des Wollens?“

 

Einen innerlich freien und gewissenhaften Menschen kann man zwar vernichten, aber nicht zum Sklaven oder zum blinden Werkzeug machen.“

 

Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.“

 

Ein glücklicher Mensch ist zu zufrieden mit der Gegenwart, um sich viele Gedanken über die Zukunft zu machen.“

 

Ein Leben, das vor allem auf die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse ausgerichtet ist, führt früher oder später zu bitterer Enttäuschung.

 

„Energie kann nicht geschaffen oder zerstört werden, sie kann nur von einer Form in die andere verändert werden.“

 

„Es gäbe genug Geld, genug Arbeit, genug zu essen, wenn wir die Reichtümer der Welt richtig verteilen würden, statt uns zu Sklaven starrer Wirtschaftsdoktrinen oder -traditionen zu machen.“

 

"Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."

 

Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes.“

 

Es gibt nur zwei Arten zu leben.

Entweder so, als wäre nichts ein Wunder

oder so, als wäre alles ein Wunder.

 

Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist: Aufhören zu jammern.

 

 

 

"Es ist bequem mit dem Einstein. Jedes Jahr widerruft er, was er das vorige Jahr geschrieben hat."

 

Das ist die ganz gewöhnliche Intelligenz, daß man widerruft, was man als nicht wahr erkennt. Ob man dabei jemand anderem oder sich selbst widerspricht..., ist egal.

 

 

 

„Es ist die wichtigste Kunst des Lehrers, die Freude am Schaffen und am Erkennen zu wecken.“

 

"Es ist eigentlich wie ein Wunder, dass der moderne Lehrbetrieb die heilige Neugier des Forschens noch nicht ganz erdrosselt hat; denn dies delikate Pflänzchen bedarf neben Anregung hauptsächlich der Freiheit; ohne diese geht es unweigerlich zugrunde." 

 

Es ist ein herrliches Gefühl, die Einheitlichkeit eines Komplexes von Erscheinungen zu erkennen, die der direkten sinnlichen Wahrnehmung als getrennte Dinge erscheinen.

 

Es ist in der Tat fast ein Wunder, daß die modernen Methoden der Ausbildung die heilige Neugier des Forschens noch nicht völlig erstickt haben; denn diese zarte, kleine Pflanze bedarf, neben dem Ansporn, hauptsächlich der Freiheit; ohne diese geht sie ohne Zweifel zugrunde. Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass Freude am Schauen und Suchen durch Zwang und Pflichtgefühl gefördert werden könne.

 

Es ist nicht so, daß ich besonders schlau/intelligent bin, es ist einfach so, daß ich mich länger mit den Problemen beschäftige.

 

"Es läßt sich schwer sagen, was Wahrheit ist, aber manchmal ist es so einfach, eine Lüge aufzudecken."

 

"Es lebe die Unverfrorenheit! Sie ist mein Schutzengel in dieser Welt."

 

Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.“

 

 

 

"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.

 

— Albert Einstein

Ja, die Natur beschenkt uns mit Bonbons...

Die Neurobiologen nennen sie Endorphine.

 

 

 

Für uns gläubige Physiker hat die Unterscheidung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nur die Bedeutung einer, wenn auch hartnäckigen, Illusion.

 

Geniale Menschen sind selten ordentlich, Ordentliche selten genial."

 

Gott kümmert sich nicht um unsere mathematischen Schwierigkeiten. Er integriert empirisch.“

 

„Große Geister haben stets heftige Gegnerschaften in den Mittelmäßigen gefunden. Diese letzteren können es nicht verstehen, wenn ein Mensch sich nicht gedankenlos ererbten Vorurteilen unterwirft, sondern ehrlich und mutig seine Intelligenz gebraucht und die Pflicht erfüllt, die Ergebnisse seines Denkens in klarer Form auszusprechen."

 

„Ich bin glücklich, weil ich von Niemandem etwas will. Geld ist mir egal. Orden, Titel oder Auszeichnungen bedeuten mir nichts. Ich erhoffe kein Lob. Ich beanspruche keinen Verdienst. Ein glücklicher Mann ist so zufrieden mit der Gegenwart, dass er nicht viel in der Zukunft schwelgt.“

 

"Ich bin immer gegen die Gewalt aufgetreten, aber meine Theorien haben leider der Menschheit das furchtbarste Gewaltpotential in die Hände gelegt, und dies... ist eine schwere Belastung für mich."

 

Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“

 

„Ich denke 99 mal nach und finde nichts. Ich höre auf zu denken, schwimme in der Stille und die Wahrheit kommt zu mir.“ (Falschzitat)

 

"Ich fürchte mich vor dem Tag, an dem die Technologie unsere Menschlichkeit übertrifft. Auf der Welt wird es nur noch eine Generation aus Idioten geben."

 

 

 

I made one great mistake in my life — when I signed the letter to President Roosevelt recommending that atom bombs be made; but there was some justification — the danger that the Germans would make them.“ 

„Ich habe in meinem Leben einen großen Fehler in meinem Leben gemacht – als ich den Brief an Präsident Roosevelt mit der Empfehlung zum Bau von Atombomben unterzeichnete. Aber es gab eine gewisse Rechtfertigung dafür – die Gefahr, daß die Deutschen welche bauen würden.“

Albert Einstein (Brief an Linus Pauling)

 

Einem Übel mit einem anderen beikommen

wollen, nennen wir auch einen Teufelskreis.

 

 

 

"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

 

"Ich selber habe mich nicht gescheut, meine Überzeugung bei jeder sich darbietenden Gelegenheit offen auszusprechen, wie ich es für meine Pflicht halte. Aber die einzelne Stimme verschwindet in dem Gebrüll der Menge - es ist immer so gewesen."

 

„Ich weiß ehrlich nicht, was die Leute meinen, wenn sie von der Freiheit des menschlichen Willens sprechen. Ich habe zum Beispiel das Gefühl, dass ich irgendetwas will; aber was das mit Freiheit zu tun hat, kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich spüre, dass ich meine Pfeife anzünden will und tue das auch; aber wie kann ich das mit der Idee der Freiheit verbinden? Was liegt hinter dem Willensakt, dass ich meine Pfeife anzünden will? Ein anderer Willensakt? Schopenhauer hat einmal gesagt: "Der Mensch kann, was er will; er kann aber nicht wollen, was er will!" 

 

Ich weiß nicht, welche Waffen im nächsten Krieg zur Anwendung kommen, wohl aber, welche im übernächsten: Pfeil und Bogen.“

 

"In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten."

 

"Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen, sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind, beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit.“

 

Jedem tiefen Naturforscher muß eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, daß die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden.“

 

"Jeder Krieg fügt ein weiteres Glied an die Kette des Übels, die den Fortschritt der Menschlichkeit verhindert. Doch eine Handvoll Wehrdienstverweigerer kann den allgemeinen Prozess gegen den Krieg dramatisieren." 

 

"Kein Ziel ist so hoch, daß es unwürdige Methoden rechtfertigte."

 

"Körper und Seele sind nicht zwei verschiedene Dinge, sondern nur zwei verschiedene Arten, dasselbe Ding wahrzunehmen."

 

Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.

 

Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher

und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind

bzw. gewesen sind, so soll Euch der Teufel holen!

 

"Mach' dir keine Sorgen über deine Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind."

 

Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen, zum Beispiel der Relativitätstheorie.“

 

Man hat den Eindruck, dass die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist.“

 

"Man muß die Welt nicht verstehen, man muß sich nur in ihr zurecht finden."

 

Man muss vor allem kritisch gegen sich selbst sein.

 

Man sollte alles so einfach wie möglich sehen aber auch nicht einfacher.“

 

Mathematik ist die perfekte Methode, sich selbst an der Nase herum zu führen.“

 

"Meine Religion besteht in meiner demütigen Bewunderung einer unbegrenzten geistigen Macht, die sich selbst in den kleinsten Dingen zeigt, die wir mit unserem gebrechlichen und schwachen Verstand erfassen können. Diese tiefe, emotionale Überzeugung von der Anwesenheit einer geistigen Intelligenz, die sich im unbegreiflichen Universum eröffnet, bildet meine Vorstellung von Gott." 

 

 

 

Mir hat sich Gott offenbart.

Ich habe IHN ernsthaft gesucht.

Heute weiss ich, ich wurde geführt.

 – Albert Einstein (angeblich)

 

Das ist es, was die Idee des Copyright so albern aussehen läßt.

 

 

 

Mir ist es eingefallen,
als ich Fahrrad fuhr.

 

Naturgesetze sind freie Erfindungen des menschlichen Geistes.“

 

Nicht alles, was man zählen kann, zählt - und nicht alles, was zählt, kann man zählen.

 

"Nicht auf Personen kommt es an, sondern auf Werke im Dienste der Gemeinschaft."

 

Nimm alle Dinge wichtig, 

aber keines richtig ernst.

 

"Nur das Beispiel großer und reiner Persönlichkeit kann zu edlen Auffassungen und Taten führen."

 

Phantasie ist wichtiger als Wissen!“

  

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

 

Raffiniert ist der Herrgott, aber boshaft ist er nicht.“

 

Schon immer beruhten die meisten menschlichen Handlungen auf Angst oder Unwissenheit.“

 

 

Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr.“

 

So einfach wie möglich. Aber nicht einfacher.“

 

Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.“

 

Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muß man Philosoph sein; es ist zu schwierig für einen Mathematiker.“

 

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem selbst ein Schaf sein."

 

„Unsere Trennung voneinander ist eine optische Illusion.“

 

Vernünftiges Handeln in der menschlichen Sphäre

ist nur möglich, wenn man die Gedanken, Motive

und Befürchtungen des anderen zu verstehen versucht,

so dass man sich in seine Lage zu versetzen weiß.

 

Versuche zu kriegen, wen du liebst, ansonsten musst du lieben, wen du kriegst.

 

"Was ein Mensch für seine Gemeinschaft wert ist, hängt in erster Linie davon ab, inwieweit sein Fühlen, Denken und Handeln auf die Förderung des Daseins anderer Menschen gerichtet ist."

 

"Was ich zu Bachs Lebenswerk zu sagen habe: Hören, spielen, lieben, verehren und... das Maul halten!"

 

„Was Materie anbetrifft, haben wir uns alle geirrt. Was wir Materie genannt haben ist Energie, deren Vibrationen derart gesenkt wurde, dass man sie mit den Sinnen wahrnehmen konnte. Materie ist Geist, der reduziert ist bis zu dem Punkt der Sichtbarkeit. Es gibt keine Materie.“

 

"Was mich erschreckt ist nicht die Zerstörungskraft der Bombe, sondern die Explosivkraft des menschlichen Herzens zum Bösen!"

 

Was wirklich zählt ist Intuition.

 

"Weisheit ist nicht das Ergebnis von Schulbildung, sondern des lebenslangen Versuchs, sie zu erwerben."

 

Welch triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil!“

 

Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen. Die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.“

 

Wenn A für Erfolg steht, gilt die Formel A=X+Y+Z.

X ist Arbeit, Y ist Muße und Z heißt Mundhalten.

 

Wenn der Mond, während seiner ewigen Bewegung um die Erde herum, mit Selbst-Bewusstsein versehen wäre, so wäre er vollkommen davon überzeugt, sich aus eigener Entscheidung zu bewegen. Ebenso würde ein Wesen, beschenkt mit höherer Einsicht und perfekter Intelligenz, während es den Menschen und seine Handlungen beobachtet, über die Illusion des Menschen, er würde aus eigenem Willen handeln, beginnen zu lachen.

 

Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.“

 

Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.“

 

„Wenn du die Leben der einflussreichsten Menschen, die je unter uns gelebt haben, anschaust, wirst du einen roten Faden entdecken, der sie alle verbindet. Sie waren zuerst auf ihre spirituelle Natur ausgerichtet und erst dann mit ihrem körperlichen Selbst.“

 

Wenn eine Idee am Anfang nicht absurd

klingt, dann gibt es keine Hoffnung für sie.“

 

Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied

marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus

Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig

genügen würde. 

 

„Wenn etwas vibriert, antworten die Elektronen des gesamten Universums darauf. Alles ist verbunden. Die größte Tragödie der menschlichen Existenz ist die Illusion von der Getrenntheit.”

 

Wenn ich die Folgen geahnt hätte, wäre ich Uhrmacher geworden.“

 

Wenn ich mit der Relativitätstheorie recht behalte, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, und die Franzosen, ich sei Weltbürger. Erweist sich meine Theorie als falsch, werden die Franzosen sagen, ich sei Deutscher, und die Deutschen, ich sei Jude.“

 

"Wenn ich tot bin, laß meinen wertlosen Körper brennen, wirf meine Asche in die stille Luft. Auf der Erde soll kein Loch meinem Namen einen Platz geben."

 

Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.“

 

Wer es in kleinen Dingen mit der Wahrheit nicht ernst nimmt, dem kann man auch in großen Dingen nicht vertrauen.

 

"Wer es unternimmt, auf dem Gebiet der Wahrheit und der Erkenntnis als Autorität aufzutreten, scheitert am Gelächter der Götter."

 

Wer Freude daran empfindet

im Gleichschritt zu marschieren, 

hat sein Gehirn aus Versehen bekommen.“

 

„Wie alle Wesen ist der Mensch Teil des Ganzen, das wir „Universum“ nennen, und rein äußerlich betrachtet von Raum und Zeit begrenzt. Er erfährt sich, seine Gedanken und Gefühle als etwas, das ihn von den anderen trennt, aber dies ist eine Art optischer Täuschung des Bewusstseins. (B) Diese Täuschung ist wie ein Gefängnis, das unsere eigenen Wünsche und unsere Zuneigung auf einige wenige Menschen beschränkt, mit denen wir näher zu tun haben. Unsere eigentliche Aufgabe besteht darin, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Kreis unseres Mitgefühls und unserer Fürsorge auf alle Wesen und die Natur in ihrer ganzen Schönheit gleichermaßen ausdehnen. Auch wenn uns dies nicht vollständig gelingt, so ist doch bereits das Streben nach diesem Ziel ein Teil der Befreiung und die Grundlage für das Erlangen inneren Gleichgewichts.“  (Antwort auf einen Brief (1950) von einem Rabbi)

 

Wir können der Tatsache nicht ausweichen, dass jede einzelne Handlung, die wir tun, ihre Auswirkung auf das Ganze hat.

 

Wir leben in einer Zeit vollkommener Mittel und verworrener Ziele.“

 

Wir müssen unser Bestes tun.

Das ist unsere menschliche

Verantwortung.

 

"Wir sollten den Kosmos nicht mit den Augen des Rationalisierungsfachmanns betrachten: Verschwenderische Fülle gehört seit jeher zum Wesen der Natur."

 

„Wir sollten uns davor hüten, den Intellekt zu unserem Gott zu machen; gewiß, er hat starke Muskeln, jedoch keine Persönlichkeit. Er darf nicht herrschen; nur dienen.“

 

Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“

 

Woher kommt es, dass mich niemand versteht und jeder mag?“

 

Wo Liebe ist, gibt es keine Last.“

 

Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!“

 

Zeit existiert nicht – wir haben sie erfunden. Zeit ist das, was die Uhr anzeigt. Der Unterschied zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft ist nur eine sich hartnäckig haltende Illusion.“

 

Zukünftige Generationen erleuchteter Menschen werden aufhören, dieses elektrische Universum als Materie und Stoff zu denken. Sie werden wissen, was es ist, nämlich nur Bewegung. Wenn die Idee der Stofflichkeit aus unserem Denken verschwunden ist und die Vortäuschung von Stofflichkeit durch Bewegung ihren Platz eingenommen hat, wird die Menschheit ihre Geist-Einheit mit dem Universalen Geist verstehen. Und dann werden wir unseren Körper als das erkennen, was er ist – nur ein Instrument, um die Formbilder des Geist-Denkens zu erschaffen.

— Albert Einstein