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Wert der Arbeit

 

Henry Ford, Arbeit, Nirmalo

 

Es gibt nicht nur die eine ARBEIT.

Meist ist, wenn von "Arbeit" die Rede ist, die Lohn-Arbeit gemeint. Die ist aber nur eine von vielen Formen von Arbeit. Deswegen sollte der Begriff, so wie er gerade gemeint ist, genauer definiert werden.

 

Arbeit = ist niemals Selbstzweck.

 
Der Begriff ARBEIT, der jeweils gerade gemeint ist, sollte genau definiert werden. Hier ist vorrangig die Lohnarbeit gemeint. Sie ist jedoch nur eine von vielen Formen von Arbeit.

 

Immer lassen sich Gründe benennen für die Tätigkeiten, die wir ebenfalls „Arbeit“ nennen:

 

  • Arbeit als Gebet (zB. in Klöstern)
  • Arbeit aus Not; unfreiwillig, weil "nötig"

  • Arbeit zum Vergnügen, aus Freude am Tun

  • Arbeit als Verwirklichung der Gaben/Anlagen/Talente

  • Arbeit als Fürsorge am Menschen oder an anderen Wesen

 

Und auch die Lohn-Arbeit erfüllt viele Funktionen; mehr als nur die eine, die hier zuerst genannt wird:

 

  1. Geld für den Unterhalt zu verdienen

  2. Die Idee, dem Leben durch sie einen Sinn zu geben

  3. Selbstbestätigung, wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein

  4. In der engeren (und weiteren) Familie geachtet zu sein

  5. Dem Tag Struktur zu geben

  6. Der Langeweile zu entgehen

  7. Fernhalten der Armut

  8. Anweisungen folgen zu müssen oder zu dürfen

  9. Erfüllung des Bedürfnisses, gebraucht zu werden

  10. ...

 

Der selbstbestimmt Tätige (z.B. ein Künstler) wird sein Tun selten „Arbeit“ nennen, obwohl er sagt, daß er „an seinem Werk arbeitet“. Hier steht das Werk, das Ergebnis im Fokus, die Tätigkeit bildet den Weg dort hin.

 

Meiner Ansicht nach bin ich reich wie ein Krösus – nicht an Geld, aber reich, weil ich in meiner Arbeit etwas gefunden habe, dem ich mich mit Herz und Seele widmen kann und das mich inspiriert und meinem Leben einen Sinn gibt.“

 

– Vincent van Gogh

 

Materiell gesehen... war dieser Maler ein „Bettler“. Von seinem Bruder bekam er gerade mal ein Almosen für´s Essen, das er aber größtenteils durch den Kauf von Farben seinem zugedachten Zweck entfremdete.

 

Die Lohn-Arbeit taugt zur Vermeidung von Not und Verwahrlosung, aber nicht zur Generierung von (materiellem) Reichtum. Für den monetären Erfolg wird die Arbeit als hinderlich und zeitraubend empfunden und deshalb (möglichst kostengünstig) delegiert:

 

"Der Mensch ist umso mehr wert, je weniger er kostet.“

 

– Heiner Geißler

 

Wer materiellen Erfolg sucht, wird keine Arbeit annehmen, wird sich nicht verdingen, wird sich nicht zum Ding machen!

 

Auch der berühmte Tellerwäscher wurde erst reich, nachdem er das Trockentuch endgültig an den Nagel gehängt hatte, nachdem er damit Schluß gemacht hatte, seine Zeit und Kraft anderen Leuten unter Wert, also viel zu billig zu verkaufen.

  

      „Die Arbeit ist also eine Ware, die ihr Besitzer, der Lohnarbeiter,

       an das Kapital verkauft. Warum verkauft er sie? Um zu leben.“

 

– Karl Marx

 

Es handelt sich hier oftmals eher um ein Verschleudern, als um ein Verkaufen. Ähnlich der Situation, in der jemand etwas in´s Pfandleihhaus bringt, um zu etwas Geld zu kommen.

 

"Das Kapital" ist ein bißchen übertrieben. Die Mittelstands-Unternehmen sind zwar (vorläufig noch) am Ankauf der Ware „Arbeit“ interessiert, doch sind sie selber, von vergleichsweise wenigen Ausnahmen abgesehen, längst noch nicht „das Kapital“.

 

Auch wird es nicht mehr lange dauern und „der Arbeiter“ hat seinen Dienst getan. Er kann gehn. Die autonom arbeitenden Maschinen werden klaglos und erwartungslos seinen Job übernehmen.

 

Der Mensch...

ist freigestellt.

 

Wenn wir nicht in der Lage sind, Grund und Boden und Maschinen-Eigentum neu zu bewerten und die entsprechenden Rechte anzupassen, werden in kurzer Zeit die durch die Maschinen produzierten materiellen Güter sinnlos auf Halde liegen, weil kaum noch jemand die Mittel hat, sie zu erstehen.

 

Arbeit und Lebensunterhalt waren einmal eine unzertrennliche Einheit. Ob auf dem Feld, in der Fabrik oder im Büro, für die meisten Menschen galt...

Keine Arbeit = Kein Lebensunterhalt.

Wir leben in einer Zeitspanne, in der diese Einheit bröckelt. Nun bedarf es einiges an Weisheit, um erstens das deutlich sehen und zweitens entsprechend die Weichen stellen zu können. Bisher wurden die Waren aller Art (incl. Dienstleistungen) vorwiegend mittels Werkzeug Mensch produziert. Zukünftig werden die Waren aller Art (incl. Dienstleistungen) vorwiegend durch das entsprechend vorprogrammierte Werkzeug Maschine (Roboter) hergestellt.

Der produzierte Wert (beispielsweise das Auto) bleibt, ob durch Mensch oder Maschine hergestellt, der selbe, die Menge steigt jedoch sprungartig an – bei gleichzeitigem Schmelzen der (Lohn-) Kosten auf ein Minimum.

Das heißt, die Halde (Menge) der entstehenden materiellen Werte oder Güter wird rasant ansteigen – bei gleichzeitiger Verabschiedung der Beteiligung Mensch.

Da der Mensch nun von der Lohnarbeit freigestellt ist, der Wert der Waren in der Summe aber steigt, liegt es auf der Hand, daß der monetäre Wert neu gedacht werden muß und in der Folge... seine Verteilung.

Bisher konnte das Einkommen der meisten Menschen
großteils unter Mitwirkung der Gewerkschaften und unabhängig vom Staat zwischen Fabrikant < und > Werkzeug Mensch ausgehandelt werden.

Diese Epoche geht schlagartig dem Ende entgegen.

Also muß die Steuer auf den maschinen-produzierten Wert schnellstens
durch den Staat dahingehend justiert werden, daß der freigestellte Mensch in voller Würde in seiner Gesellschaft leben kann, ob er einer wirtschaftlich relevanten Tätigkeit nachgeht, oder nicht.

 

Und: "Wir werden solange kein Kulturvolk sein", bis wir die Politik derart organisiert haben, daß sie ihrer ureigenen Aufgabe gerecht wird und auf die intelligentest mögliche Weise und ausschließlich... dem Gemeinwohl dient.

 

 

 

 

Etwas genauer: Es ist der Käufer des Produkts, der die Löhne zahlt. Denn „auf Halde liegende“ Produkte zahlen keine Löhne: Sie kosten

 

 

 

 

Lernen

 

 

„Jeder, der aufhört zu lernen, ist alt, egal ob das mit zwanzig oder mit achtzig ist. Wer lernt, bleibt jung. Die größte Sache im Leben ist es, den eigenen Geist jung zu halten.“

Henry Ford

 

Wir können gar nicht nicht lernen, das ist einfach nicht möglich, wir sind nun mal auf permanentes Lernen ausgelegt.

 

 

 

 

Geld

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Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh.“

– Henry Ford

 

Statt dessen lassen wir uns mit Lotto, "Wer wird Millionär?" & Co doch so gerne hinter´s Licht führen.

 

Am Geld – an sich bloß ein wertloses Tauschmittel – kleben derzeit 99,99 % ANGST ! 

 

Gier ist ein Kind der Angst.

 

Ein angstloser Mensch kennt keine Gier. Die Alternative zur Angst ist LIEBE.

 Geld = ist Vereinbarung.

 

Geld ist eine Idee in gesellschaftlicher Übereinkunft. Diese Verabredung stellt auf ideelle Weise den Gegenwert für materielle Werte und Dienstleistungen dar.

 

Das Geld an sich... ist wertlos (14 Cent je Schein).

 

Der Wert des Geldes entsteht erst über die Vereinbarung, daß mit ihm die unterschiedlichsten Güter und Dienstleistungen in ihrem Wert vergleichbar sein sollen.

 

Im Idealfall arbeitet Geld lediglich wie ein gutes Schmiermittel:

 

Ein Fahrzeug hat seinen Wert – und nicht das Schmiermittel! Letzteres bezieht seinen Wert erst und nur durch seine dienende – also wert-untergeordnete  hier reibungsmindernde Funktion.

 

Aufgabe und Funktion des Geldes: Die reibungslose Unterstützung von Unternehmen und Privatpersonen beim Werte-Austausch.

 

"Gib mir die Kontrolle über die Währung eines Landes und es ist mir egal, wer die Gesetze macht."

 Baron M.A. Rothschild

 

Das Tauschmittel (Geld), hier derzeit "Euro: Seine Produktion (von Scheinen und Münzen) und die notwendige Steuerung seines Um-laufes gehören ausschließlich in die Hand des Staates.

 

Sein Verleih sollte - bis auf Kostendeckung - zinslos sein und gehört ebenfalls unter staatliche Kontrolle.

 

Zinsen - sofern als finanzpolitisches Steuerungsmittel notwendig - sollten ausschließlich dem Staat zufließen.

 

Zinseszins gehört abgeschafft.

 

Der Handel mit Geld wäre damit unterbunden; bräuchte also nur deshalb nicht eigens verboten zu werden.

 

Banken sollten nicht mehr und nicht weniger sein als ein öffentlich-rechtliches Dienstleistungsunternehmen zur Unterstützung von Unternehmen und Privatpersonen.

 

Status quo:

 

Schein-demokratische Fehlentwicklungen: Oligarchische Strukturen der Machtausübung via "Experten"-Tarnung hinter verschlossenen Türen der eigenen parlamentarisch-demokratisch legitimierten Regierung.

 

* Lobby-Macht des "Geldes"

* Umgehung des Parlaments

* keine Transparenz der Entscheidungen

 

Schäuble am 8. Sept. 2011: "Die Märkte erwarten, daß wir..." Das klingt, als bemühe sich unser Finanzminister redlich, den Finanz-"Märkten" gegenüber gefügig zu sein.

 

Wir haben halt noch keine Regierung, sondern Laufburschen der Lobby. Umgekehrt wird es richtig: Die Regierung hat - kraft Legitimation durch die Bürger - den Finanz-"Märkten" die Rahmenbedingungen zu diktieren!

 

Gibt eine Regierung das Geld(-System) in private Hände, entzieht sie sich ihrer Verantwortung dem Gemeinwesen gegenüber.

 

Die entsprechenden Personen sollten zur Rechenschaft gezogen werden. Denn es ist ihr Job, Schaden von der Gemeinschaft fern zu halten.

 

Mögen wir das

jeweils Beste für das Gemeinwohl

anstreben und dann sehen, was daraus möglich ist.

  

  

 

 

 

 

 

Zitate des Henry Ford

 

 

„Alles geht immer

noch besser, als

es gemacht wird.“

 

„Alles Gute ist gefährlich – wenn falsch damit umgegangen wird.“

 

„Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des Anderen zu verstehen.“

 

„Das Wesen meiner Idee ist, dass Abfall und Gier die Bereitstellung von richtigem Service blockieren. Sowohl Abfall als auch Gier sind nicht erforderlich.“

 

„Eine Idee zu einem Zeitpunkt ist ungefähr soviel, wie irgendjemand gerade so verarbeiten kann.“

 

„Ein Geschäft, das nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft.“

 

Ein Idealist ist ein Mensch,

der zu anderer Menschen

Wohlstand beiträgt.

 

„Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt ißt Hühnereier.“

 

„Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun.“

 

„Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.“

 

„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt, er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“

 

„Ganz gleich, ob sie denken sie können etwas oder daß Sie etwas nicht können: Sie haben recht.“

 

„Hindernisse sind diese furchterregenden Sachen, die du dann siehst, wenn du dein Ziel aus den Augen verlierst.“

 

Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist rausgeschmissenes Geld. Ich weiß bloß nicht, welche Hälfte.

 

„Jeder lebende Mensch ist hier um Erfahrungen zu sammeln. Das ist alles, was wir vom Leben bekommen können.“

 

„Suche nicht nach Fehlern, suche nach Lösungen.“

 

„Nachahmung führt leicht zur Selbsttäuschung.“

 

„Niemand, der seine Arbeit tatsächlich versteht würde sich einen Experten nennen.“ (NOT)

 

„Nimm die Erfahrung und die Urteilskraft der Menschen über 50 heraus aus der Welt, und es wird nicht genug übrigbleiben, um ihren Bestand zu sichern.“

 

„Weil Denken die schwerste Arbeit ist, die es gibt, beschäftigen sich auch nur wenige damit.“

 

„Wenn alles gegen dich zu laufen scheint, erinnere dich daran, daß das Flugzeug gegen den Wind abhebt, nicht mit ihm.“

 

„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: `Schnellere Pferde!´

 

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

 

„Wer sein Bestmögliches zu einem Geschäft beiträgt ist die beste Art von Mitarbeiter, die man als Unternehmer haben kann.“

 

„Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.“

– Henry Ford