Mahatma Gandhi

 

 

 

 

 

Glaube / Vertrauen

 

 

"Der Glaube ist eine sechste Art von Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt."

Mahatma Gandhi

Es ist nicht der Glaube, es ist das Vertrauen. 

 

Diese beiden Begriffe werden gerne mal verwechselt oder bei Über-setzungen vertauscht. Sie sind aber keine Synonyme: Im einen Fall befinden wir uns auf einer der niedrigsten Sprossen unserer Geisti-gen Reife, im anderen... auf einer der höchsten.

 

 

 

 

Verzeihen

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„Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.“

– Mahatma Gandhi

Vor allem ist "verzeihen..." 

eine Attitüde der Arroganz.

 

Wenn ich sage: "Ich verzeihe dir"..., ist das nichts weiter als getarn-te Arroganz. Wer bin ich, eine Tat "verzeihen" zu können oder zu sollen?

Es genügt, wenn ich im Frieden bin mit der Tat und im Frieden bin mit dem Täter. Dann ist Heilung längst geschehen. Für Verzeihung besteht keine Notwendigkeit.   

Jesus von Nazareth soll, als er von seinen Hinrichtern malträtiert wurde, gebeten haben: "Vater, vergib ihnen. Die wissen doch gar nicht, was sie tun."

Das ist etwas ganz anderes. Das ist keine Arroganz. Das ist ein lie-bendes Bitt-Gebet für seine Mörder - an das Höchste gerichtet.

Er war längst in Frieden mit ihnen.

Er konnte sehen, daß sie in tiefer Unbewußtheit handeln. Sie mach-ten einfach ihren Job, mehr nicht. Und das - im Rahmen der gelten-den Gesetze.

Es geht hier nicht um Stärke oder Schwäche, sondern um Bewußt-heit.

 

Urteilen...

geschieht in Unbewußtheit.

 

 

 

 

Die Lehre der Geschichte

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Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“

– Mahatma Gandhi

 

Bei uns hat das ein Herr Hegel auch mal gesagt – etwas komplizier-ter ausgedrückt, versteht sich. Er neigt (aber auch wir neigen) dazu, das Einfache so zu verkomplizieren, daß es einen bedeutenden Ein-druck macht. 

 

Man beobachte einmal kleine Kinder in einem Sandkasten. Dann beobachte man das Treiben in genau dem selben Sandkasten ein Jahr später und dann nochmal, zehn Jahre später. Man wird fest-stellen:


Die Kinder haben gar nichts
aus ihrer Geschichte gelernt.

Sie spielen immer noch die selben Spiele. Die Spielsachen waren vielleicht mal aus Holz, dann aus buntem Plastik und später wieder biologisch abbaubar, aber die Spiele sind die selben. Die selben Kratzer, die selben Tränen, die selbe Freude, die selbe Wichtigkeit.

Diese Generation Kinder will so ziemlich genau das selbe Potpourri an Erfahrungen erleben, wie die der Kollegen vor und nach ihnen.

 

Daß die Geschichte etwas lehre, ist eine Wunsch-Idee, die mit der Wirklichkeit... nichts zu tun hat. Das Mahnen, Gedenken, Beklagen, Erinnern lenkt uns bloß von der klaren Sicht auf die aktuellen, die real existierenden Konstellationen ab.

 

 

 

 

Genügsamkeit

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„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“

– Mahatma Gandhi

Ein sehr schöner Satz,

wer immer ihn auch geäußert hat! Er ist einfach wahr.

 

Die Wurzel der

Gier ist ANGST. 

 

Die Alternative zur Raff-Gier ist Liebe, ist Gemeinwohl-Denken.

 

Gemeinwohl-Denken heißt: Der Andere ist mir gleich viel wert, wie ich mir selbst wert bin.

 

 

 

 

Wir sind EINS

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Du und ich: wir sind eins, ich kann dir

nicht wehtun ohne mich zu verletzen.

– Mahatma Gandhi

 

Einwand: "Meiner Meinung ist das eine Anspielung auf..." 

 

Es ist keine Anspielung. Es ist so; ganz praktisch. Du und ich, wir sind EINs. - Gandhi - Ob wir beide gerade in der Lage sind, das zu sehen - oder nicht. Sind wir unbewußt, können wir´s nicht sehen und streiten vielleicht miteinander.

 

Zum Streit braucht es mindestens zwei, die unbewußt sind. Ist nur einer von uns beiden bewußt, ist Streit nicht mehr möglich.

 

Was ihr dem Geringsten

meiner Brüder getan,

das habt ihr MIR getan.

– Jesus von Nazareth

Er ist sich der EINheit bewußt. 

 

Einwand: "Philosophie ist die Kunst des Denkens."

 

Keine Ahnung, wie gut du die Kunst des Nicht-Denkens beherrschst Wenn du sie kennst, weißt du, daß Nicht-Denken - die Stille - die größere Kunst ist. Wenn du sie nicht kennst: Probier´s einfach mal. Wie viele Minuten lang schaffst du es, keinen Gedanken zu denken?

 

Denken kann ein jeder; das ist keine Kunst. 😉 Viel Spaß!

 

Du und ich, wir sind eins.

Ich kann dir nicht wehtun,

ohne mich zu verletzen.

 – Mahatma Gandhi

 

Das ist keine moralische Aussage, sondern – wie ein Dr. Ott vor ein paar Jahren sagte – „entspringt der schlichten Wahrheit, daß wir Menschen NICHT voneinander getrennt sind.“

 

 

 

 

Frieden

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Einen bewußten Menschen wird man kaum zum Krieg bewegen. Aber für kriegerische Zwecke kann man sehr leicht eine Mehrheit finden, denn sie rekrutiert sich aus der unbewußten Masse, z.B. der Parlamentarier. Ein bewußter Mensch ist - en passant - ein Mann des Friedens. Ihm sind halt die Feindbilder ausgegangen.

 

Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.

 

– Mahatma Gandhi

 

Bei aller Wertschätzung, lieber Mahatma, und vielleicht stammt er ja gar nicht von dir, aber... der Satz ist Quatsch.

 

In der Kommunikation müssen wir zunächst zwischen mindestens zwei Arten von „Frieden“ unterscheiden:

 

Ainneren Frieden

B – äußeren Frieden

 

A – Der innere Friede ist individueller Natur. Eine seiner Aus-drucksformen ist die Akzeptanz der Gegebenheiten. Sie ist relevant für jeden einzelnen von uns.

 

Hier bedarf es keiner zusätzlichen Energie. Der innere Friede ist eine Folge der Entspanntheit, des Loslassens, der Annahme, des Im-Frieden-seins mit sich selbst. Trotz der scheinbaren Seltenheit ist er im Grunde genommen eine Ausdrucksform unserer wahren Natur. Wir sind mit uns selbst im Reinen. 

 

B – Der äußere Friede ist kollektiver Natur. Einer seiner Aus-drucksformen ist die Balance von Energien. Sie ist relevant für Gesellschaften, Stämme, Religionsgruppen und Völker.

 

Hier geht es um existenzielle oder ideelle Interessen, um den Ausgleich von Gütern und Möglichkeiten (Lebensmittel, Wohl-stand, Bildung, religions-bedingte Strukturen)

 

Hier ist anfänglich nicht ein Weg relevant, sondern...

 

1. BEREITSCHAFT zur Erkennung von Ungleichgewichtigkeit

2. BEREITSCHAFT zur Veränderung in Richtung Ausgleich

 

Ist keine solche Bereitschaft vorhanden, ist jeder „Weg“ hinfällig.

 

 

 

 

Schuld / Unschuld

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„Es ist manchmal besser einzuschreiten, statt nur tatenlos daneben zu stehen und einfach zuzusehen wie ein Unschuldiger leidet.“

 

– Mahatma Gandhi

 

Einwand: "Es ist immer besser den Unschuldigen beizustehen."

 

Heißt das, was immer einem "Schuldigen" auch geschieht, er sind es nicht wert, daß man ihm beisteht?

 

Mahatma Gandhi: "...wie ein Unschuldiger leidet." 

 

Lieber Mahatma, demnach macht es dir wohl nichts aus, wenn jemand, den du SCHULDIG nennst, leidet? Wozu diese Trennung von Menschen in Schuldige und Unschuldige?

 

Was, wenn es in Wirklichkeit keine Schuld

und damit dann auch keine Unschuld gibt? 

 

Einwand: "...sehe ich hier nicht, dass Gandhi gesagt hat, dass es okay sei, Schuldige leiden zu lassen ... oder sich nur auf Bruchstücke berufen, wodurch es natürlich einen ganz anderen Sinn ergibt."

 

Es ist doch völlig wurscht, was irgend ein Herr Gandhi irgendwann mal in welchem geschichtlichen Kontext wem auch immer gesagt hat... Er ist Staub. Viel spannender ist doch, ob wir hier und heute glauben, daß es im menschlichen Miteinander einen Unterschied gibt, ob wir jemanden "unschuldig" oder "schuldig" nennen dürfen.

 

Jener Hippie aus Nazareth hatte damals, vor etwa 2000 Jahren, der Überlieferung nach diesen Unterschied nicht gemacht.

 

Wenn unsere Konditionierung auf ihn zurückginge (und nicht auf die auf ihn folgende Kirche), würden wir diesen Unterschied wohl nicht kennen: Dieser Mann hielt mehr von Liebe, denn von Gesetz.

 

Dort, wo Liebe geschieht,

wird kein Gesetz gebraucht.

 

Einwand: "Frage mich, ob hier auch wirklich alle den Kontext des Zita-tes verstehen?"

 

Wir verstehen, 

was wir verstehen.

 

Einwand: "Ist doch faszinierend, was das westliche Dualitätsdenken so alles interpretieren kann, wozu nie eine Aussage getroffen wurde." 

 

Ja, faszinierend. Klingt aber ein bißchen, als stündest du jenseits diese Denkens? Als hätte die christ-/westliche Konditionierung dich (als Ausnahme) nicht am Kragen ;-))

 

Einwand: "Denn was bringt es, wenn nachher noch mehr Menschen lei-den? Ich denke, ..."

 

Alles, was erlebbar ist,

gibt es nur im Singular.

 

Egal, ob wir es Unglück oder Glück, ob Schmerz oder Lust nennen. Alles andere ist bloß ein Film, den uns der Verstand vorspielt.

 

Einwand: "Man sollte eine klare Unterscheidungsfähigkeit bewahren."

 

Unterscheidungsfähigkeit ist keine Errungenschaft, die es zu be-wahren gilt - wenn man sie denn erstmal "hat". Diese Klarheit geschieht in jedem Moment absolut neu. Und... man kann sich auf nichts berufen! Auf keinen Ex-Perten, auch nicht auf die "eigene" Weisheit von gestern.

 

Die Erkennnis von gestern ist bloß noch Erinnerungs-Müll, enn sie sich nicht JETZT auf´s Neue bewahrheitet.

 

Frage: "Es gibt KEINE Schuld??? kein Unschuld???"

 

Was fragst du? Schau doch selber genau (!) hin.

 

Hab vor einiger Zeit im TV eine Dokumentation über ein Hospitz in einem amerikanischen Hochsicherheits-Knast gesehen. Schwerver-brecher betreuen dort alte und sterbende Schwerverbrecher.

 

Ich habe bis zum Ende der Reportage durchgeweint, denn ich hatte dort nur Liebe gesehen. 

 

 

 

 

Freiheit

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Freiheit war niemals gleichbedeutend mit einem Freibrief für Willkür.

– Mahatma Gandhi

 

Es kommt ganz darauf an, lieber Mahatma, ob du dir die beiden Be-griffe philosophisch (wahrheitsorientiert), ob du sie zweitens unter moralischen Gesichtspunkten, oder drittens, aus der Perspektive der Geistigen Reife, ansiehst:

 

  1. Im strengen Sinne beinhaltet die Freiheit die Möglichkeit zur Willkür (sonst handelt es sich nicht um Freiheit).

  2. Unter moralischen Gesichtspunkten wird die Freiheit mit der Verantwortung verknüpft, da man annimmt, daß an-dernfalls Untergang dräut.

  3. Es hängt ab von der Höhe der Geistigen Reife derer, die sich der Freiheit bewußt sind oder sich ihrer erfreuen, ob diese Freiheit zum Fluch oder zum Segen gereicht.

 

Ich gehe davon aus, daß für dich (und deine Aussage) Punkt 2 in Frage kommt.

 

 

 

p

Der Wahrheit verpflichtet

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Ein Vertreter der Bürger, der sich der Wahrheit verpflichtet fühlt, wie er sie jeden Tag (auf´s neue) erkennt und nicht der Beständig-keit, ein solcher Diener des Volkes verdient die Achtung, daß man ihn in ein hohes Amt wählt.  

 

Dieser wunderbare Satz des Mahatma ist Ausdruck der Weisheit: 

 

 

 

Ich bin der Wahrheit verpflichtet,

wie ich sie jeden Tag erkenne

und nicht der Beständigkeit.

 

Mahatma Gandhi 

 

 

  

Alles Beständige ist abgestanden, tot:

Wissen, Vorurteile, Erinnerungen...

 

Wahrheit, Weisheit, Intelligenz, Liebe... 

sind immer neu, zu jeder Zeit taufrisch. 

 

Wir haben die Wahl, ob wir uns der Wahrheit verpflichten oder lieber den vertrauten Vorurteilen und unseren Ängstlichkeiten. Ob wir uns der Weisheit verpflichten, oder das Denken den Autoren überlassen. Ob wir uns der Liebe verpflichten, oder doch lieber den Versprechungen und Erwartungen. Ob wir uns der Intelligenz verpflichten, oder den Gewohnheiten. Es ist unsere Entscheidung.

 

 

 

 

Gewalt

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Ich glaube an die Gewaltlosigkeit als einziges Heilmittel.“

 

– Mahatma Gandhi

...und ich glaube nicht ans Glauben. 

 

Gewalt – oder nicht, ist eine Frage der Einsicht, des Mitgefühls und der Intelligenz.

 

  • Der Einsicht, weil wir alle Brüder der selben Familie sind, weil wir EINS sind.

  • Des Mitgefühls, weil dieses die Verletzung eines anderen erschwert.

  • Der Intelligenz, weil es viele interessantere Wege der Harmonisierung gibt.

 

Bereits eines dieser Heilmittel reicht aus, um Gewalt als Mittel aus-zuschließen.

 

 

 

 

Liebe & anderes

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Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütig-ste, die man sich vorstellen kann.“ 

Mahatma Gandhi

Liebe ist nicht demütig. 

 

Den Begriff „Demut“ gibt es nur in einer Welt, in der auch Formen von Dummheit wie Stolz, Arroganz und Überheblichkeit auf der Tagesordnung stehen. Mit all dem hat die Liebe nichts zu tun. Liebe kennt keine Adjektive. 

 

Liebe kennt weder 

Stolz noch Demut.

Das ist einfach so. Um die Wirklichkeit sehen zu können, müssen wir die Bücher, die uns nur den Blick verstellen, mal beiseite legen.

 

Einwand: „Bedingungslose Liebe ist wohl einerseits die reinste Form, jedoch auch die schwierigste!“

 

Liebe ist das Einfachste von der Welt, du brauchst nichts dafür tun, einfach fließen lassen.

 

Wenn Liebe schwierig ist, 

ist sie nicht bedingungslos. 

 

Einwand: „Wer liebt, will Macht.“

 

Das ist dummes Zeug: Liebe (7) kennt weder Macht (oder Ohn-macht), noch kennt sie irgend ein „wollen“.

 

Ja manch einer, der den Honigtopf gekostet hat, will Macht über den Honigtopf. Nur hat das nicht mal entfernt... mit Liebe zu tun. 

 

Bedürftigkeit (2) kennt den Wunsch nach Macht; vermeintliche Minderwertigkeit (2) kennt den Wunsch nach Macht.

 

Die Liebe kennt solches nicht.

 

Einwand: „Wer einen Menschen liebt, will Macht über ihn.“

 

Der Satz ist nicht gänzlich falsch: In einer Phase der Bedürftigkeit hätten viele Menschen gerne Macht über andere, nämlich über sol-che, die ihre Bedürfnisse befriedigen können.

 

Das Wort „liebt“ mußt du aus dem Satz streichen – wenn etwas Wahres an ihm dran bleiben soll und durch "braucht" ersetzen.

 

Wenn du einen Menschen liebst, willst du in diesem Moment der Liebe das Beste für ihn, was auch immer das sei. Wohlgemerkt: Im Moment der Liebe. Ehe wir´s bemerken, sind wir aus der Liebe schon wieder raus und... runter in die Bedürftigkeit gefallen.

 

Ganz unten, in den Niederungen...

entsteht das Bedürfnis nach Macht.

 

Einwand: Bedingungslose Liebe ist die reinste Form.“

 

Liebe kennt keine Grade der Reinheit. Es ist ganz einfach:  

  • Ist es Liebe, ist sie von Natur aus rein.

  • Mischt sich das Ego ein, ist es nicht Liebe.

 

Frage: "Das weißt du, das vermutest du oder daran glaubst du?

 

Du sagst: "Die Sonne ist untergegangen." Liege ich im Zelt, glaube ich dir, sitze ich mit dir am Feuer, sehe ich es selbst, – weiß ich es.

 

Vermutungen sind bloß Ideen, Phantasmen. Was wir selber sehen können, brauchen wir nicht zu vermuten.

 

Die Schwierigkeit liegt darin, daß wir sprachlich die unterschied-lichsten Dinge, selbst Gefühle und Vorlieben, LIEBE nennen. – Also müssen wir das Unterscheiden lernen.

 

Und beim Unterscheiden müssen wir ehrlich sein, die größte Hürde – aber machbar. 😉 Sieh´doch selbst!

 

 

 

 

Reichtum

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„Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.“

 

– Mahatma Gandhi

Reich kann man niemals  w e r d e n .

Denn reich kann man nur S E I N .

 

Denn "reich werden wollen" ist schon ein Indiz für geistige Armut.

 

Zufriedenheit ist ein Indiz für Reichtum. Sie ist nicht abhängig von irgendwelchen Umständen.

 

Einwand: "Armut = Unzufriedenheit? Demnach wäre ja Reichtum = Zufriedenheit."

 

Vor einigem Wochen hörte ich im TV von einem Mann, der sich seit etwa einem Jahr in einer Art Schockzustand befinden soll. Er hatte in der sog. "Finanzkrise" (von 15 Milliarden) 5 Milliarden Dollar "verloren". Das ist ein armer Mann. Denn es spielt keine Rolle, wie viel jemand hat.

 

Unser Leiden mißt sich an dem,

was uns vermeintlich fehlt.

 

Der Mann hatte sich in der Idee verstrickt, es sei "sein Geld" und... es sei real. Dabei hatte er es nie gesehen; er hatte lediglich Pixel von Zahlen auf dem Schirm.

 

Es ist unser Verstand, der uns – als Filmvorführer – Szenen vor-spielt, die Unzufriedenheit und Leiden erzeugen.

 

Armut/Reichtum – Glück/Unglück = Großes Kino !

 

Das Gefühl von Reichtum ist Weite.
Das Empfinden von Armut ist Enge.

Auch Millionäre können sich extrem arm fühlen.
Und sogar Habenichtse können sich reich sehen.

Werden < oder > Sein ?


Üblicherweise denken wir, wenn sich nur die Umstände ändern (z.B Lottogewinn), kann ich zufrieden sein. Aber dem ist nicht so: Die Probleme bekommen bloß einen anderen Anstrich.

Wir können sofort
Zufriedenheit spüren.
Sobald wir... bereit sind.

Hier geht es um Erkenntnis.
Die Logik hat hier keinen Zutritt.

 

 

 

 

Wissenschaft / Weisheit / Wahrheit

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"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. "

 

– Mahatma Gandhi

Der Unterschied: 

  • Wissenen... kann erworben, gekauft, verbreitet, geteilt, ge-sammelt werden.
  • Erkenntnisse... kann jeder nur selber gewinnen, ganz mit sich allein.

 

Gutenberg, Googel, Wikipedia und andere können jede Menge „Wissen“ verbreiten, aber nicht eine einzige Erkenntnis. 

 

Einwand: "wenn wir versuchen, den Begriff des Wissens alltagssprach-lich zu analysieren."

 

Wir brauchen keine Begriffe „analysieren“. Begriffe sind Sprach-Module. Erklärt (definiert) werden muß ein Begriff nur dann, wenn er nicht ohne weiteres verstanden werden kann, denn...

 

Definitionen haben keinen größeren Wert,

als den der VerständigungsUnterstützung.

 

Wir müssen nicht erst Sokrates oder Platon studieren, um uns im Sinne des Gemeinten verständigen zu können.

 

Erkenntnis-Blockaden sind: Wissen horten, Meinungen pflegen, an Überzeugungen festhalten, Denken... 

 

Einwand: "Mangelnde Lernfähigkeit!"

 

Was sofort begriffen wird,

muß nicht studiert werden.

 

Erkenntnisse sind nicht abhängig vom Studium alter Erkenntnis-Theorien anderer. Im Gegenteil: Erkenntnisse drängen sich uns geradezu (freiwillig!) auf. Was gebraucht wird, ist eine Art Offen-heit, Rezeptivität. Also eher eine Leere, eine Abwesenheit von Wis-sen und Urteilen.

 

Das Buch ist bloß eine Störung

und damit Zeitverschwendung.

 

Intellektuelles Lernen gehört zu den niedrigeren Formen des Lernens, weil mit ihm nur die rationale Seite unserer intelligenten Möglichkeiten genutzt wird.

 

Das unmittelbare Wahrnehmen... benötigt mehr Intelligenz. Es verzichtet auf (Ab-)Sicherungen, es wagt sich in (für den Verstand) unbekannte Bereiche.

 

Dem Verstand geht das über den Horizont.

Der lehnt soetwas kategorisch ab:

Er ist dafür zu dumm. 

 

„Nichts in der Welt ist wirklich erstrebenswert, das nicht in der Reichweite liegt eines klaren Verstandes und einer umsichtigen Tatkraft."

 Edmund Burke

  

Wen jemand tief in seinem Verstand eingesponnen ist, wird er irgendwann kaum mehr etwas – außerhalb von ihm – sehen können. Das bedeutet jedoch nicht, daß etwas, was dieser nicht sehen kann, nicht dennoch vorhanden ist. Nur ist ein Austausch mit jemandem, der etwas Vorhandenes nicht sehen kann, nahezu un-möglich.

  

Einwand: "Was hältst du von Notlügen?"

 

1. Sag schon mal, was du selber... von „Notlügen“ hältst.

2. Wir haben keine „Not“ mit dem „Lügen“.

3. Defizite haben wir in der Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit.

 

Die Entscheidung zur Wahrhaftigkeit weist auf die Erwachsenen-Ebene (4) der Geistigen Reife, der Hang zur Unwahrheit... auf die Kleinkind-Ebene (2).   

Man ist immer in Not; also

müsste man immer lügen. 

 

…sagt Konrad Adenauer

Eine Lüge...

ist eine Lüge. 

 

Deine Bedenken kann man verstehen, denn die Wahrheit verlangt etwas, das man auch „Eier in der Hose“, „Steher-Quälitäten“ oder „Rückgrat“... nennen könnte. Den Aufwand, der so gerne in die Ver-teidigung der Lüge gesteckt wird, könnte (intelligenterweise) statt dessen auch in die Unterstützung der Wahrheit gesteckt werden.

 

Dann würde auch nicht die dumme Frage gestellt werden: „Was ist Wahrheit?“ Denn dann wüßte man´s. Das „Phänomen“ Wahrheit wäre dann kein „Neuland“ mehr. Wahrheit ist nichts für Weicheier. Wer aber „Mann´s genug“ ist, kann es mit ihr probieren. 😉

 

Einwand: "Menschen lügen etwa 200 Mal am Tag."

 

Ein solcher Satz dürfte an Dummheit kaum zu überbieten sein. Er ist wahrscheinlich irgendwo abgeschrieben worden. Denn Eigenre-cherche ist es ja wohl nicht. 

 

Und der Logik nach wäre ich dann... kein Mensch. 😣

 

Es gehört nicht viel dazu, die Unwahrheit einer solchen Aussage zu erkennen. Man braucht sie doch bloß an der Realität seines eigenen Lebens zu messen. Ich selber z.B. wäre komplett überfordert. Schon eine einzige... ist mir viel zu anstrengend.

 

Nicht

das Lesen

selbst macht dumm,

sondern die Art, WIE wir lesen. 

 

Wir alle haben mindestens zwei Möglichkeiten, ein Buch, einen Bericht, eine Aussage zu lesen: Entweder auf dem niedrigsten Level der uns zur Verfügung stehenden Intelligenz, oder auf dem höchst-möglichen, der uns jeweils zur Verfügung stehenden Intelligenz.

 

Wer kann denn schon fünf Lügengebilde über den 

dafür erforderlichen Zeitraum aufrecht erhalten ?

 

Wer bereit ist, dermaßen viel Intelligenz in die Aufrechterhaltung solcher Lügengebäude zu stecken, könnte sie mit weit weniger Auf-wand und Anspannung, in Klarheit und Wahrheit bringen.

 

Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen solch armen Menschen, der sich die Mühe macht, dermaßen oft die Unwahrheit zu sagen. Dann sollten wir diesen bedauernswerten Menschen aber nicht noch zum Vorbild erheben oder unser Tun mit dem seinen rechtfertigen.

 

Wir haben die Freiheit, uns schon mit den unteren Ebenen des Potenzials unserer Geistigen Reife zufrieden zu geben – aber nicht die Pflicht dazu! 

  

Es erstaunt, was und wen du alles auffährst, zur vermutlich beab-sichtigten Rechtfertigung von Unwahrheit und... Lüge. 😎 Selbst wenn dir 99,99% der Menschen in deiner Verteidigung zustimmen würden: Unwahrheit und Lüge tummeln sich ausschließlich auf den untersten Stufen der Geistigen Reife. Bist du denn dort zuhause?

 

Die Lügen offenbaren

kindisches Verhalten. (2)

 

Lügen sind Angst-basiert.

 

Würde offenbart sich in der...

Intention zur Wahrhaftigkeit.

 

Einwand: "Nach Nietzsche lügen wir- ob wir wollen oder nicht."

 

Vielleicht solltest du dir neue Freunde suchen? 🤗 Das Zitat (falls es ein echtes ist!) ist Blech, es hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

 

Ein Hinweis auf das Eintreten in den Reife-Status des Erwachsenen (4) ist die Fähigkeit, die (Zieh-)Väter zu lieben; unabhängig davon, ob sie gerade edle Weisheit von sich geben, oder verbeultes Blech. Denn eine der vielen Ausdrucksformen der Intelligenz ermöglicht es uns, das Eine vom Anderen unterscheiden zu können.

 

Lüge = ist die absichtliche Kommunikation einer gewußten Un-wahrheit.  

 

Einwand: "Nach Nietzsche lügen wir - ob wir wollen oder nicht. Dieses Zitat repräsentiert meine Sicht. Insofern hätte es auch meines sein kön-nen." 

 

Lüge = ist die absichtliche Verbreitung einer Unwahrheit.  

 

Das erste Axiom des Paul Watzlawick lautet: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Der Wirklichkeit näher ist dieser Satz:

 

Man kann nicht nicht lernen.

 

Einwand: "Lügen haben auch die Funktion, das soziale Miteinander er- und verträglich oder gar erst möglich zu machen."

 

Welcher Mensch ist ärmer dran: Derjenige, welcher sich solchen Quatsch ausdenkt, derjenige, welcher ihn verbreitet oder derjenige, welcher an ihn glaubt?

 

Wahrheit ist...

nichts für Feiglinge.

 

Einwand: "Noch einmal Nietzsche zur Lüge: „Wer nicht lügen kann..."

 

Was interessiert denn schon, was ein Rippengespenst namens Frie-drich irgendwann mal zu Lüge und Wahrheit gesagt hat?

 

Solange jemand selber des Denkens fähig ist, braucht er

nicht im Staub von Büchern nach Antworten zu wühlen.

 

Einwand: "Mir kommt es im Gespräch nicht auf wissenschaftliche Methodik an, außer, zwei oder mehr Menschen können sich ohne sie nicht verständigen."

 

Manchmal kommt es auf Genauigkeit an – ist manchmal auch eine Frage der Lauterkeit.

 

Kriterien einer lauteren Kommunikationsweise... 

 

1. Klarheit… im Ausdruck
2. Sparsamkeit
... in der Wortmenge
2. Einfachheit
... in der Formulierung
3. Sachlichkeit
… in der Aussage
4. Ehrlichkeit
… in der Absicht
5. Achtung
… im Persönlichen; Anerkennung des Anderen
6. Offenheit
... im Zuhören; verstehen wollen
7. Bereitschaft
... zu Einsicht und Erkenntnis
8. Akzeptanz
... der besseren Idee
9. Zitieren
... knapp, präzise, unterscheidbar

 

Ergänzend für die schriftliche Kommunikation:

  • Zitate… als solche kennzeichnen + Nennung des Autors
  • Zitieren… knapp, aber präzise – damit jeder Leser weiß, auf welchen Satz(teil) genau, sich der Antwortende bezieht

 

Eine Frage der Seriosität, klar und unterscheidend zu zitieren. Ja, wir sollten so viele Krücken wie möglich entsorgen. Aber manchmal kann eine solche von praktischem Nutzen sein.

 

Betr. der Reife... befinden wir uns im kindlichen Modus (2), wenn wir persönlich, also ego-gesteuert argumentieren. Dagegen befin-den wir uns im Erwachsenen-Modus (4), wenn wir vorzugsweise konstruktiv auf der sachlichen Ebene bleiben können.

 

Einwand: "Wenn ich hier im Zusammenhang mit Nietzsche paraphra-siere, dann habe ich sinngemäß wiedergegeben."

 

Ich bin da eher für Klarheit und Genauigkeit. Warum sollen wir mit wem auch immer „paraphrasieren“, also nebulösieren, solange wir noch eigene Worte finden, mit denen wir uns klar und verständlich, also unmißverständlich ausdrücken können? 

 

1. Wissenschaftliches Vorgehen ist eine Art Werkzeug.

 

Es bezeichnet einen Katalog an Handhabungen, an spezifischen Methoden zur Erforschung der Umgebung. Das Fundament dieses Kompendiums an Formalien ist die grundsätzliche Bereitschaft zur Wahrhaftigkeit.

 

Du selbst scheinst – auf Grund deiner Äußerungen – mit Wahrheit nicht besonders vertraut zu sein. Sie scheint dir eher fremd oder gar unnötig zu sein. Eine Kompetenz deinerseits in Bezug auf "Wissen-schaftlichkeit" kann ich deshalb nicht erkennen. 

 

2. Wissenschaftlichkeit ist letztlich nicht mehr als eine Forma-       lie, ein Hilfskonstrukt.

 

Es gibt aber Bereiche, die entziehen sich jeder Methodik; Wahrheit ist ein solcher: Jeder Analphabet kann wahrhaftig sein.

 

Wahrhaftigkeit bedarf keiner Schule, keiner Ausbildung, keines Studiums, keiner Auszeichnungen, keiner Anerkennung.

 

Wahrheit ist...

voraussetzungslos.

 

In Bezug auf Wahrheit befinden wir uns in natürlicher Kompetenz: Jeder Mensch kann Wahrheit von Unwahrheit unterscheiden – ohne irgend eine Voraussetzung. Aber, nicht jeder Mensch kann die Bedeutung, nicht jeder kann die Relevanz von Wahrheit begreifen.

 

(Hier hilft dann aber auch keine wissenschaftliche Krücke, denn das ist... eine Frage der Reife.)

 

Einwand: "Der eine wühlt bei Buddha oder Konfuzius, der andere..."

 

Niemand muß bei irgend

jemand anderem wühlen. 

 

Die Wirklichkeit erschließt sich jedem, auf unterschiedlichen, indi-viduell zugeschnittenen Wegen. Eine Frage der Offenheit und der Wahrheitsbereitschaft. 

 

Sind diese beiden Voraussetzungen nicht gegeben, fangen wir an, im Staub zu wühlen, zu archäologisieren und zu archivieren.  Eine Frage der Reife. 

 

Einwand: "Das erste Axiom des Paul Watzlawick ist deckungsgleich mit der Wirklichkeit: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“

 

Deckungsgleich mit der Wirklichkeit“ geht ein bißchen zu weit (ist nicht wahr). Das Axiom ist ein cooler Spruch, dessen Wahrheitsge-halt bei etwa 85 % liegt. Die Aussage gilt erst, ist also erst dann wahr, wenn alle Einschränkungen benannt sind. Aber dann... ist es kein cooler Spruch mehr.

 

Wahre Aussagen kommen selten cool rüber. 

 

Wahre Worte sind nicht schön,

schöne Worte sind nicht wahr. 

 

 Lao Tse 

  

 

 

 

Liebe

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„Vergangene Liebe ist bloß Erinnerung. Zukünftige Liebe ist ein Traum und ein Wunsch. Nur im hier und heute können wir wirklich lieben.“

– Mahatma Gandhi

 

Einwand: "Lieben, aufwachen und Frieden finden, uns selbst und die Welt verstehen und mit uns selbst und allem in Verbindung sein."  

 

Der Frieden kann nicht direkt hergestellt werden, denn er ist ein Nebenprodukt. Die Liebe ebensowenig. Sie weht... wann und wo sie will. Hier & Jetzt sein, im gegenwärtigen Augenblick sein, genügt.

 

Wei wu wei. Egoloses Handeln. Tun durch Nichttun. Dann ist Aufwachen unvermeidlich. Die Welt brauchen wir auch nicht zu verstehen; sie versteht sich von selbst.

 

Und wir brauchen auch keine Verbindung herstellen, zu uns selbst, oder zu Allem. Denn da gibt es ja gar keinen Abstand, der über-brückt werden müßte.

 

 

 

 

Gewalt

z

  

„Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.“

 

– Mahatma Gandhi

Liebe

ist die stärkste Macht der Welt,

und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.

 

– Mahatma Gandhi

 

Einwand: "Gewalt und Kriege hat es immer gegeben und wird es wei-ter geben, weil das Naturell des Mannes die Agressivität ist."

 

Das nennt man ein Armutszeugnis, das du dem Menschen gerade ausstellst ;-)

 

Aber du hast auch recht: Auf einer sehr niederen Ebene des Be-wußtseins läuft es halt so ab. In bestimmten Situationen ist das unbewußte Kollektiv leicht (in diese Richtung) zu manipulieren.

 

Auf einer höheren BewußtseinsEbene ist das nicht möglich.

 

Würden wir beide uns treffen, würde sich zeigen, auf welcher Ebene wir beide uns gerade tummeln.

 

Einwand: "Gewalt und Kriege hat es immer gegeben."

 

Aber nur dort, wo die Unbewußtheit vorherrschend ist.

 

 

 

 

Zitate des Mahatma Gandhi

z

  

Alle unsere Streitigkeiten entstehen daraus, dass einer dem anderen seine Meinung aufzwingen will.

 

Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewe-gungsunfähig machen. 

 

„Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.“

 

Das Gebet ist der Schlüssel für den Morgen und der Türriegel für den Abend.

 

Das Glück entflieht uns wenn wir hinter ihm her rennen. In Wahrheit kommt das Glück von innen.

 

Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.

 

Der wahre Reichtum eines Menschen ist das, was er anderen Gutes ge-tan hat.

 

„Die äußere Freiheit wird uns erst bewilligt werden, wenn wir die innere Freiheit entwickelt haben."

 

Die Geschichte lehrt die Menschen, das die Geschichte die Menschen nicht lehrt.

 

Die Größe einer Nation und deren moralischen Fortschritt kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.

 

"Die Nichtzusammenarbeit mit dem Schlechten gehört ebenso zu unseren Pflichten wie die Zusammenarbeit mit dem Guten."

 

"Diese Wahrheit ist nicht nur Wahrhaftigkeit im Reden, sondern auch Wahrhaftigkeit im Denken, und nicht nur die relative Wahrheit unseres Begriffs, sondern die absolute Wahrheit, das ewige Prinzip, das heißt Gott."

 

"Service which is rendered without joy helps neither the servant nor the served. But all the pleasures and postsessions pale into nothingness before service which ist rendered in the spirit of joy."

"Ein Dienst, der ohne Freude verrichtet wird hilft weder dem Dienenden noch dem Bedienten. Aber alle Vergnügungen und Ämter verblassen zur Nichtigkeit vor dem Dienst, der im Geiste der Freude verrichtet wird."

 

Ein Lehrer, der eine Verbindung mit den Lernenden aufbaut wird eins mit ihnen und lernt mehr von ihnen, als er ihnen beibringt.

 

Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg.

 

„Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.“

 

Es ist besser, dafür gehasst zu werden, was man ist, als dafür geliebt zu werden, was man nicht ist. 

 

„Es ist leichter das Meer zwischen den Kontinenten zu überbrücken, als die Kluft zwischen den Individuen und Völkern.“

 

Es ist müßig davon zu reden, dass wir Seelen für Gott gewinnen wollen. Ist Gott so hilflos, dass er nicht von sich aus Seelen für sich gewinnen könnte? Religion ist immer die persönliche Angelegenheit jedes einzel-nen.

 

Fünf Vorsätze für den Tag: Ich will bei der Wahrheit bleiben. Ich will mich keiner Ungerechtigkeit beugen. Ich will frei sein von Furcht. Ich will keine Gewalt anwenden. Ich will in jedem zuerst das Gute sehen.  

  

„Gewalt ist die Waffe des Schwachen.“

 

„Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken.“


"Glaube ist eine Art von sechstem Sinn, der wirksam wird, wenn die Vernunft versagt."

 

Ich bin ein unverbesserlicher Optimist. Mein Optimismus beruht auf dem Glauben an die unbegrenzte Fähigkeit des einzelnen Menschen, Gewaltlosigkeit zu entwickeln. Denn je mehr du sie in dir entwickelst, desto ansteckender wird sie, bis sie sich zunächst deiner Umgebung und dann schrittweise der ganzen Welt bemächtigt. 

 

Ich habe nur drei Feinde. 1. Mein liebster Feind, der sich am leichtesten zum Besseren bekehren läßt, ist das Britische Empire. 2. Mein zweiter Feind, das indische Volk, ist viel problematischer. 3. Aber mein raffi-niertester Gegenspieler ist ein Mann namens Mohandas Karamchand Gandhi. Auf ihn scheine ich recht wenig Einfluß zu haben. 

 

„Jeder muss seinen Frieden in sich selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflusst werden.“ 

 

"Kraft kommt nicht aus körperlichen Fähigkeiten. Sie entspringt einem unbeugsamen Willen."

 

Meine Fehler und Schwächen sind ebenso ein Segen Gottes wie meine Erfolge und Talente, und alle lege ich ihm zu Füßen. 

 

„Mißtrauen ist ein Zeichen von Schwäche.“

Wenn du denkst, die ganze Welt sei schlecht, dann vergiß nicht, daß sie Leute wie dich enthält. 

 

Und wenn ich verzweifele, dann erinnere ich mich, dass durch alle Zei-ten in der Geschichte der Menschheit, die Wahrheit und die Liebe im-mer gewonnen haben. Es gab Tyrannen und Mörder und eine Zeitlang schienen sie unbesiegbar, aber am Ende scheiterten sie immer. 

 

"Unter den vielen Lügenmächten, die in der Welt wirksam sind, ist die Theologie eine der ersten."

 

„Wahre Zivilisation besteht nicht in der Vervielfachung der Bedürfnisse, sondern in freiwilliger, wohlüberlegter Einschränkung der Wünsche.“

 

„Wenn du etwas 2 Jahre lang gemacht hast, betrachte es sorgfältig! Wenn du etwas 5 Jahre lang gemacht hast, betrachte es misstrauisch! Wenn du etwas 10 Jahre lang gemacht hast, mache es anders.“

 

„Wenn du im Recht bist, kannst du dir leisten, die Ruhe zu bewahren; Und wenn du im Unrecht bist, kannst du dir nicht leisten, sie zu verlieren.“

„Wer Unrecht schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig.“

 

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“

– Mahatma Gandhi

(Mohandas Karamchand Gandhi)