Notizen - G

 

 

 

  

 

Geburt   (die eigene) 

 

 

Irgendwann kam die Erinnerung daran nach vorn, an einen starken Schmerz im Unterkiefer und meine Reaktion darauf, ungefähr so: "Um Himmelswillen, nicht schon wieder!" Nicht schon wieder ein Leben! 

 

Gedeutet hatte ich dies als eine Erinnerung an ein schmerzliches Erlebnis aus einem vorhergehenden Leben, zum Beispiel an einen starken Zahnschmerz. Als ich diese Szene im engeren Familienkreis erzählte, reagierte meine Mutter sofort: "Das war deine Geburt!" Unter diesem Aspekt hatte ich die Szene noch gar nicht betrachtet.

 

Der anwesende Arzt, sehr nervös eine Zigarette nach der anderen rauchend, habe gesagt: "Bis acht Uhr warten wir noch"Das Baby wollte halt nicht von sich aus kommen, also gab es eine sogenannte "Zangengeburt", die wohl diesen starken Schmerz im Unterkiefer verursacht hatte.

 

Auf meine Lebensabwehr-Reaktion folgte eine "Zusammenkunft" mit dem Ganzen (Christen würden es wohl Gott nennen), wobei nicht wirklich eine Trennung bestand zwischen mir und dem Ganzen: Es gab nur eine einzige EinheitIn dieser Einheit wurde schlagartig klar, daß für das neue Leben eine Notwendigkeit bestand, ein Erfordernis. Dieser klaren Einsicht folgte unmittelbar die ebenso klare Bejahung des Lebens.

 

Auf der anderen Seite... hatte man das Baby inzwischen so sehr geschlagen, daß es überall blau angelaufen war und daß selbst die raubeinige Großmutter Mitleid mit mir gehabt habe, wie mein Vater später erzählte.

 

Es war diese Nahtod-Erfahrung, die mir die Einsicht in der Einheit bescherte. Jetzt war das Kind bereit... zu atmen. Um 20:15 Uhr, am 2. Juli des Jahres 1949 momentaner Zeitrechnung. 

 

Anwesende Personen: Sechs. Die Mutter im Ehebett, das Baby, der Vater, die Großmutter, der kettenrauchende Arzt und die Hebamme.

 

Die Idee: "Ein ungeborenes Babys hat noch kein Ego" wäre damit erledigt. 😎

  

 

  

 

Gedächtnis

 

 

Unser Erinnerungsvermögen hat weit mehr mit unseren 

Glaubensbekenntnissen, als mit Tatsachen zu tun.

 

 

  

 

Gedicht

 

   

„Ich brauche wohl kaum zu bemerken, daß ein Gedicht seinen Namen nur insofern verdient, als es duch die Erhebung die Seele erregt. Der Wert eines Gedichtes steht im Verhältnis zu dieser erhebenden Erregung. Aber alle Erregungen sind, einer psychischen Notwendigkeit zufolge, kurzfristig. Jener Grad von Erregung, der es überhaupt gestattet, etwas ein Gedicht zu nennen, läßt sich nicht über eine Komposition von großer Länge hin aufrechterhalten. Spätestens nach Ablauf einer halben Stunde klingt sie ab – versiegt – eine Ablenkung erfolgt – und dann ist das Gedicht in seiner Wirkung effektiv keines mehr.“

― Edgar Allan Poe  

 

 

 

 

Gefängnis

 

  

Gefangenschaft & Würde

 

Eine Gesellschaft vorausgesetzt, 

in der nicht die Ware im Zentrum allen Strebens steht und nicht der Eigen-Vorteil.

 

Eine Gesellschaft vorausgesetzt,

in der ein nicht unerheblicher Teil empfindungsfähig *) ist, mitfühlend sein kann und deshalb eher die Zufriedenheit aller ihrer Mitglieder anstrebt.

 

Eine Gesellschaft vorausgesetzt,

in der sich die Parlamentarier niemandem sonst verpflichtet sehen, denn dem Gemeinwohl.

 

*) Mein Rechtschreibprogramm beanstandet das Wort „empfindungsfähig“ und will es gegen „empfindungslos“ oder „verwendungsfähig“ austauschen.

Vielleicht ein Hinweis auf unsere gesellschaftliche Programmierung? 😊

 

 

  

Angenommen, Sie kommen als Abgesandter einer höheren Spezies herunter auf die Erde: Wie würden Sie das (aufgrund von Regelverletzung) Einsperren von Menschen in einen engen Raum über Jahre hinweg, einstufen? 

  1. weise
  2. weiß nicht 
  3. dumm (unintelligente "Lösung")

 

Gegenwart

 

 

Selige Momente haben weder Vergangenheit,

noch Zukunft; sie kennen nur die Gegenwart.

 

 

 

 

Geheimnis

 

 

Wenn jeder alles von jedem wüßte (Transparenz), würden wir nicht mehr unsere Energie mit den (Rollen-)Spielen der Personen (Egos) verschwenden. Wenn wir uns von innen heraus verstehen, kommen wir in eine tiefere Schicht des Kontaktes und der Kommunikation und ermöglichen kollektive Intelligenz.“ 

Thomas Hübl

 

Ähnliches gilt auch für die größeren kollektiven Ego´s, für die Staaten:

 

Eine intelligente Gesellschaft kreiert sich einen intelligenteren Staat

und der macht selbstverständlich (!) jeden Geheimdienst überflüssig.

 

 

 

 

Gehorsam / Autorität

 

  

Aufoktroyierter Gehorsam und Intelligenz gehen nicht zusammen.

 

 

  

Sich freiwillig jemandem oder einer Situation zu unterwerfen ist (ebenfalls!)... eine legitime Form, die Freiheit zu nutzen. 

 

Demut und Hingabe gehen mit SelbstBewußtsein zusammen, aber nicht mit Unterwerfung und Gehorsam! 

 

 

  

Soldaten: Nützliche Idioten. 

Heute... die Programmierer.

 

 

  

Parieren = ohne Widerspruch gehorchen.

 

Es ist noch gar nicht so lange her, da mußten die Kinder still sein bei Tisch und überhaupt... auf´s Wort parieren. Andernfalls hieß es: „Wer nicht hören will, muß fühlen!“

 

Züchtigungen waren an der Tagesordnung. Die Autoritäten gaben sie großzügig, teilweise nach Lust und Laune oder Belieben. Im Zweifel wurde erst geschlagen und dann... gefragt. Insgesamt wurde selten, also auch dann noch nicht gefragt. 

 

 

  

Endspiel Autorität 

 

Nirmalo November 5, 2019 um 1:16 pm

 

„Wir bewegen uns in ein Zeitalter, in dem Autorität nicht die Wahrheit sein kann. Nur die Wahrheit wird die Autorität in kommenden Zeiten sein, denn die Unantastbarkeit aller Autoritäten wird in Frage gestellt werden.“

– Sadhguru

 

Bei uns fing es mit den intellektuellen 68ern an, es folgten die Gehorsams-Verweigerungen in den Familien und die gegenüber der Staats-Autorität in Form von Protest-Demonstrationen und Kriegsdienst-Verweigerungen.

 

Derzeit erleben wir, wie auch diejenigen, die sich nicht so gut artikulieren können, zusammenschließen und hörbar auf sich aufmerksam machen. Auch dies ist ein Part auf dem Weg zur Emanzipation, zur Souveränität.  

 

 

  

Als ich bei Papaji war, hatte ich noch sehr starke Probleme mit meinem Vater, und manchmal sah ich Papa an und erhoffte mir, dass er mir sagte, ich sei ein guter Junge. Ich nehme an, er wusste das.

Dann gab es einen besonderen Tag, der Guru Purnima Tag, an dem jeder dem Guru eine Blumengirlande überreicht. Wir standen alle in einer langen Reihe, jeder mit seiner Girlande und langsam näherten wir uns Papaji.

Der Ablauf war so, dass du Papaji die Girlande gabst, dich niederknietest und Papaji nahm dann die Girlande entgegen und gab sie einem Assistenten. Dann schaute er dir für einen Moment in die Augen und gab dir dann die Girlande zurück. Das war ganz besonders schön, weil du Papaji für ein oder zwei Momente vollkommen für dich hattest.

Je näher ich kam, desto mehr stiegen meine Erwartungen und ich fühlte “Wow, das ist großartig”. Dann war ich an der Reihe. Ich gab ihm die Girlande und kniete nieder und in diesem Augenblick bemerkte Papaji eine Fliege an der Decke (Gelächter). Mich hat das komplett zerlegt. Ich fühlte mich vollkommen zerschlagen (Gelächter). Es hat Tage gedauert, bis ich mich davon erholt hatte.

Ein Meister wie Papaji weiß genau, was vor sich geht. Er kennt deine Erwartungen genau und wird sie dir nicht erfüllen. Es gab andere Tage, da stand ich irgendwo rum, war sehr, sehr glücklich und amüsierte mich und dachte noch nicht einmal an Papaji. Da ging er plötzlich durch die Menge direkt auf mich zu. Jeder machte ihm Platz und plötzlich kam er und stand vor mir.

Das ist wundervoll. Sehr schmerzlich und wundervoll. Wenn du ein Thema mit Autorität hast, wird es in der Nähe eines Meisters wirklich so aufgeblasen, dass es platzt.

 

 John David  (ehem. Premananda)

 

Geistige Reife

 

  

Menschliche Reife ist, das Richtige zu tun,

selbst wenn es die Eltern empfohlen haben.

Paul Watzlawick

Klingt gut ― sagt aber nichts,

denn: Was ist "das Richtige"?

 

Menschliche Reife bedeutet, sich aus dem vermeintlichen Leitungs-Modus der Erwartungen (auch der eigenen) heraus zu emanzipieren.

 

 

   

Veränderung steht an.

 

Entweder über Katastrophen (= unbewußtes Lernen) oder – wenn wir denn können – via Intelligenz. Das betrifft auch unseren Umgang mit dem Tauschmittel Geld. Bisher haben die Menschen die System-immanente "Katastrophe" gewählt.

 

Reife einer Gesellschaft 

 

Die Reife einer Gesellschaft kann z.B. an der Höhe des Anteils derer, die das Eigenwohl an die erste Stelle ihres Denkens und Handelns gesetzt haben im Vergleich zur Höhe der Anzahl derer, denen das Gemeinwohl am Herzen liegt, gemessen werden.

 

 

  

Das Denken in...

 

1. Wertschätzung = Reifestufe (6)

2. Gemeinnutzung = Reifestufe (4)

3. Eigentum = Reifestufe (2) 

 

 

  

Mut... ist ein wichtiges Thema der Stufe (3) der geistigen Reife. 

Gestalten... ist auf der Erwachsenen-Ebene (4) angesagt.

 

Transparenz & Wahrhaftigkeit

 

 

 

Die Best-Note in (fast) allen Fächern bescheinigt die sogenannte „Hochschul-Reife“.

 

Letztere sollte umbenannt werden in „Immatrikulationsvoraussetzung“, denn mit „Reife“ hat sie nichts zu tun. Im Gegenteil: Je größer der Anteil an „guten“ Noten, desto klarer ist das Zeugnis ein Beleg für ein erfolgreich absolviertes und gut einprogrammiertes Anpassungs-Training.

 

Und das hat

  • nicht viel mit Intelligenz,
  • nichts mit sozialer Kompetenz,
  • nichts mit kreativem Potenzial und erst recht
  • nichts mit Geistiger Reife zu tun.

 

Die Geistige Reife

ist keine Fähigkeit. 

 

 

  

Ab der Stufe (4) der Reife ist Gemeinwohl-Denken kein „Neuland“ mehr. 

 

Solange sich das Gemeinwohl-Denken vorwiegend auf meine Freundin, meine Frau, meine Kinder, mein Pferd, mein Land, meine Partei... erstreckt, handelt es sich noch nicht um Reife. Denn "mein" ist nicht nur ein "Besitz-anzeigendes", sondern auch ein "Unreife-anzeigendes" Pronomen.

 

Das Gesetz sagt: Kinder unter sieben Jahren sind nicht in der Lage,

die Konsequenzen ihres Handelns zu verstehen und können deshalb grundsätzlich nicht für verursachte Schäden haftbar gemacht werden.

 

Für Kleinkinder (2) ist Verantwortung nicht angesagt.

 

In dieser Lebensphase steht nicht das vernünftige Abwägen und Bewerten an, sondern die grenzenlose Neugierde und das bewertungsfreie Ausprobieren. 

 

 

  

Reife individualisiert.

 

Je weiter ein Mensch in der Geistige Reife gewachsen ist,

desto weniger wird er (noch) der Gesellschaft angehören.

 

 

  

Reife setzt Selbsterkanntes voraus, setzt auch die Einsicht voraus, daß eingefahrene Spuren, werden sie als solche erkannt, auch verlassen werden können.

 

 

  

Ein Problem ist, daß mit dem schulischen Wissen nicht nur Wissen vermittelt wurde, sondern auch einige Prägungen, Hypnotisierungen, Konditionierungen stattfanden.

 

Unsere Bildungsanstalten bläuen uns auf ihre Weise ein, was Intelligenz ist, was Wissen ist, was wichtig ist..., lehrt vor allem Anpassung. Keine gute Note ohne Anpassung. Kein Zeugnis und damit keine Weiter-Empfehlung ohne Anpassung.

 

 

  

Unsere Schulbildung besteht hauptsächlich aus dem Anhäufen von vermeintlichem Wissen* und dem Erlernen von Fertigkeiten, die größtenteils mit der Logik in Verbindung stehen. Sie bilden nur wenige Aspekte - auf den unteren Ebenen der Geistigen Reife - ab.

 

*) Etwas genauer betrachtet, ist schulisch angeeignetes Wissen in Wirklichkeit natürlich gar kein Wissen, sondern viel eher ein Glauben an ein vermeintliches Wissen. 

 

 

  

Ein reifer Mensch...

kann unterscheiden zwischen mindestens: 

  1. Bedeutendem

  2. Wichtigem

  3. Unterstützendem

  4. Nebensächlichem

  5. Schädlichem

 

 

  

Der Adler steht für eine hohe Gestaltungs-Perspektive,

der Frosch in seinem Brunnen... eher für Opferhaltung.

 

Stänkern, Meckern, Klagen...

geschieht auf der Opfer-Ebene

und nicht auf der des Gestalters.

 

Geistige Reife ist nicht abhängig

von irgendwelchen Fertigkeiten.

 

Geistige Reife

ist nicht gebunden

an irgendeine Fähigkeit. 

 

 

  

Frage: "Was mach den Unterschied zwischen einem Bankräuber, einem Lottospieler und einem Banker?"

 

Im Prinzip ist da keiner - nur die juristische Bewertung macht hier einen Unterschied - denn...

 

Alle drei suchen den schnellsten finanziellen Erfolg bei geringstmöglichem Aufwand.

 

  • Diebstahl ist eine Form der Nutzung von Intelligenz auf einer niedrigen Ebene (2) unserer Reife.

  • Lottospielen ist eine Form der Nutzung von Intelligenz auf der selben Ebene (2).

 

Beide suchen den schnellsten und größtmöglichen materiellen Erfolg bei geringstmöglichem Aufwand. Der Unterschied zwischen diesen beiden liegt lediglich in der forensischen Bewertung.

 

GEISTIGE REIFE

 

Ein Begriff, der bei uns ein bißchen in Vergessenheit und damit ins Hintertreffen geraten ist. Erst die Piraten haben ihn wiederentdeckt und entstaubt - ohne ihn zu benennen.

 

Wollen wir, daß die Intelligenz in vollem Umfang Einzug in die Parlamente hält, kommen wir um die Elle der "geistigen Reife" nicht herum. An ihr müssen wir die entscheidenden Personen, ihre Äußerungen und ihre Tätigkeiten, messen. Aber auch... unsere eigenen Worte und Absichten lassen sich prima an ihr messen!

 

Geistige Reife hat mit nichts zu tun mit dem vermeintlichen IQ, nichts mit Klugheit, wenig mit sozialer Kompetenz.

Eine einfache Verständnisstruktur, ein Hilfsbild bietet uns die natürliche Entwicklung des Menschen.

 

MEIN Eigentum... ist ein Indiz für Kind sein (2).

Teilen können... ein Hinweis auf Erwachsenen-Reife (4).

 

 

  

Da immer alles gleichzeitig vorhanden ist, zeigt uns der sogen. Künstler mit seinen Dararstellungsmitteln den Teil seines Wesens, den er im Augenblick für bedeutsam hält.

Die meisten Darstellungen bleiben auf den unteren beiden Stufen stecken, einige "Intellektuelle" erreichen die dritte.

 

Die 5. bleibt derzeit (fast) gänzlich unbesetzt, es scheint niemand interessiert.

 

 

 

Das Maulen, Meckern, Stänkern, Ans-Bein-Pinkeln... finden noch auf der Stufe (2) der Geistigen Reife statt, auf der Ebene des Kleinkindes.

 

Auf den Stufen (2) und (3) schauen wir die Menschen gerne entweder von unten nach oben an, oder – und das noch lieber – von oben herab.

 

Das konstruktive Vermögen wird erst ab der Stufe (4) erwartet. Ebenso die Fähigkeit zur Begegnung auf Augenhöhe.

 

 

 

We have no need of other worlds. We need mirrors. We don’t know what to do with other worlds. A single world, our own, suffices us; but we can’t accept it for what it is.

 

Wir brauchen keine anderen Welten. Wir brauchen Spiegel. Wir wissen nicht, was wir mit anderen Welten machen sollen. Eine einzige Welt, unsere eigene, genügt uns; aber wir können es nicht akzeptieren für das, was es ist. (PT)

– Stanisław Lem

Solaris

 

 

 

Es ist eine Frage der Geistigen Reife: Entweder sind Respekt, Dankbarkeit und Ehrfurcht da oder sie sind nicht da.

 

Respekt, Dankbarkeit und Ehrfurcht lassen sich nicht verordnen.

 

Geistige Reifung geschieht weder aufgrund einer Forderung oder Erwartung von Außen, noch aufgrund einer Absicht von innen her.

 

 

 

Alles hat seine Zeit.

 

Ein Baby mit Schnuller im Mund sieht nicht besonders attraktiv aus, aber hier passen Tun & Alter zusammen.

Ein Halbstarker mit einem Schnuller im Mund würde in seiner Gruppe... keine Fuß auf den Boden kriegen. Ein dynamisches Sexleben dagegen... paßt gut zu ihm. Aber Weisheit würden wir von ihm, wie auch von einem Kind, nicht erwarten.

Weisheit erwarten wir schon eher von einem Greis. Ein Greis wiederum, der noch Rockmusik macht, sieht dagegen so albern aus, wie ein Halbstarker mit Schnuller. Und einen dynamischen Sex... wollen wir uns mit ihm auch nicht vorstellen.

 

 

  

Die Zeit als Halbstarker ist die, in der wir erst einmal alles kleinhacken und noch nichts von Konstruktivität und Verantwortung wissen (wollen): „Mach kaputt, was dich kaputt macht!“

 

Erst mal möglichst viel kaputt machen. Eine Idee, wie es besser sein könnte? Derzeit: Fehlanzeige.

 

Diese Form von Rebellion geht oder richtet sich von vermeintlich „unten“ nach vermeintlich „oben“.

 

Der Gestalter sieht dagegen

die Lage aus der Draufsicht.

 

Für die Erkenntnis des Erfordernisses von Konstruktivität und Verantwortung ist auf der geistigen Ebene ein Wachstumsschub die Voraussetzung.

 

 

  

Ein Indiz für einen gewissen Grad an Reife ist die Fähigkeit zur klaren Betrachtung einer Situation, also frei von jeder Form moralischer Bewertung.

 

 

  

Quizfrage  

 

Welches der zwei folgenden Zitate weist auf eine niedrige und

welches der beiden auf eine höhere Ebene der Geistigen Reife?

 

  1. „Folge deinem Stern und immer nur deinem Stern! Dann können wir ungestört in der Sonne sitzen.“      
  2. „Wenn dein Gewissen rein bleiben soll, darfst du es nicht benutzen.“      

  

Reife in den Parlamenten  F

 

Eine Vision zu REIFE in den Parlamenten:

 

Ich stelle mir vor, daß, wenn wir schon in der Lage sind, die Dummheit zu begehen, "Kinder an die Macht" zu bringen, wir auch in der Lage sind, die Einstellungsverfahren dahingehend zu verändern, daß wir intelligente, kompetente, erwachsene, also geistig reife Menschen in die Parlamente und auf die Regierungsbänke entsenden.

 

Was sind deine Visionen?

 

Die Violetten Brandenburg: "Ich bin der Annahme, das glauben alle, das dort genau jene Menschen sitzen. Müsste man die Vision nicht Handfester beschreiben?"

 

Tu das. Je mehr Leute sich diese Veränderung vorstellen können, desto leichter kann sie geschehen.

 

Vision = Vorstellungs-KRAFT. 

 

 

 

Methodik & Reife

 

Gelassenheit

 

   

...siehe auch unter Glück

 .......................

 

Geld

 

    

Wann immer wir uns mit dem Thema „Geld“ beschäftigen, bewegen wir uns auf der untersten Stufe (1) unserer geistigen Reife. Denn es geht uns damit um das „brauchen“ (1) und nicht um das „geben“ (4). 

 

 

  

Geld an sich ist nutzlos. Nützlich sind erst die Dinge oder dienstliche Tätigkeiten, die ich mit Geld eintauschen kann.

 

 

 

Geld wird pervertiert,

wenn wir versuchen, mit Hilfe

eines Tauschmittels Macht auszuüben. 

 

 

  

Geld kann genutzt werden als ein im umfassenden Sinne

  • bereicherndes Hilfskonstrukt oder aber – als

  • Barriere gegen Menschlichkeit, gegen Wohlstand und Bildung.

 

Es liegt an uns, an der von uns genutzten Intelligenz, bzw. am Stand unserer Geistigen Reife, für welchen Weg wir uns im Einzelfall entscheiden.

 

Das Tauschmittel („Geld“) sollte

  1. seinen (realen) Gegenwert haben,

  2. in stetem Umlauf sein und bleiben und

  3. für Geschäfte mit ihm unbrauchbar, wertlos sein.

 

 

  

Einwand: "Über Jene, die das Geld beherrschen..."

 

Es ist nicht möglich, "das Geld zu beherrschen".

Oder hattest du selber schon mal Erfolg damit?

 

In einer Zigarrenkiste habe ich ein paar Eurofünfzig liegen. Ist das eine Beherrschung? Geld kann ich nutzen oder es bleiben lassen. Mehr nicht.

 

Es ist die manifestierte Form einer Idee, einer Verabredung.

 

Beherrschen kann ich nur,

was in irgend einer Weise frei ist.

 

Menschen und Tiere kann ich beherrschen.

Physisch oder psychisch.

 

Ein Joch anlegen, einspannen.

 

Dem Esel kann ich eine Möhre

vorhalten, damit er los trabt...

 

Und Menschen kann man Geld

vor die Nase halten, ja das geht.

 

Aber alles, was ich "mein Eigen" nenne, beherrsche ich nicht

und ist - bei genauerer Betrachtung - auch nicht mein Eigen.

 

Einen

herrschaftsfreien

Sommertag ☀️ 🍺

 

wünscht Nirmalo

 

Natürlich könnte ich mich darüber aufregen, daß Jeff Bezos und Elon Musk so viel Geld haben, daß sie mit ein paar anderen im Orbit Monopoly spielen können. Das ist die eine Möglichkeit. Es gibt aber noch eine zweite. 

 

 

  

Der Jokervorteil auf dem Markt arbeitet immer für den Geldbesitzer. ... Ich weiß kein anderes Rezept, als dass wir Geld wieder als das begreifen, was es eigentlich sein sollte: ein Tauschmittel auf dem Markt, in gewissem Sinn die Sprache der Wirtschaft zur Verständigung untereinander. Mehr nicht. Überhaupt kein Eigentum für Einzelne. So wenig, wie die deutsche Sprache einem Einzelnen gehört.“

Eugen Drewermann

  

 

  

Derivate = Handel mit Betrugsprodukten.

 

 

  

Geld ist kein Wert an sich.

Sein Ursprung ist  Angst.

 

Wenn wir aber am Schöpfungsprozeß teilnehmen wollen, müssen wir den Raum der Angst verlassen und auch Vertrauen zulassen.

 

Geld sollte kein Ziel sein.

Geld als Ziel hält uns auf der Stufe (2) unserer geistigen Reife.

  

Prostitution

 

Wenn ich für das, was ich tue, unfreiwillige Opfer bringe, handelt es sich um Prostitution.

 

Prostitution ist nicht eine unmoralische Tätigkeit, nämlich eine zur sexuellen Glückserfüllung einer anderen Person gegen Honorar.

 

Prostitution ist, wenn ich eine Tätigkeit ungern

und  NUR  zum Zweck des Gelderwerbs ausübe.

  

Eine

Prostituierte,

die das, was sie macht,

gerne tut, ist keine Prostituierte.

 

Gemeinwohl

 

   

LIEBE oder ANGST ?

 

Egoismus beruht auf Angst und muß kontrolliert werden.

Das Gemeinwohlstreben dagegen ist ein Zweig der Liebe.

 

 

  

Solange unser Wohlwollen einschränkend ist,

handelt es sich um eine Form von Chauvinismus.

 

 

  

Echtes

Wohlwollen

...will allen wohl.

 

 

  

Wir haben die Wahl...

 

Gemeinwohl – oder Regionalwohl, bzw. Nationalwohl

Gemeinsinn – oder Ego-Interessen

 

 

  

Gemeinwohl schließt sowohl die Idee der

Solidarität, als auch die Idee der Treue aus.   

 

 

  

Gemeinwohl / Parteiwohl / Egomanie

 

Die Partei hat vorrangig das Eigenwohl im Auge:

"Ich, die Partei muß stark sein,

ich, die Partei muß groß sein,

ich, die Partei muß Einfluß haben,

ich, die Partei muß mächtig sein,

ich, die Partei muß mich vor den Interessen der anderen Parteien schützen."

 

Das Gemeinwohl-Interesse kommt dagegen ohne das EGO aus: Es befindet sich per se auf einem höheren Level der Geistigen Reife.

 

 

Gerechtigkeit

 

  

Natürlicherweise gibt es so etwas wie Gerechtigkeit nicht. Sie ist eine menschliche Idee, die für Pappschilder taugt, aber nicht wirklich existiert.

 

Andreas hat PLATON zitiert:

 

"Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.“

 

Viele Leute glauben allen Ernstes, es

gebe so etwas wie „Gerechtigkeit“. 🤗 

 

Spielen sie sich das vielleicht selbst vor? 

 

 

   

Wenn uns eine Situation

missfällt, deren Ursache 

wir nicht mehr erinnern,

nennen wir sie ungerecht.

 

Oder sprechen wir von "Ungerechtigkeit", wenn uns eine Situation begünstigt?

 

 

    

Nochmal nachgefragt: Gibt es so etwas wie „Gerechtigkeit“ – außer als lustige Idee? 

p

Gerechtigkeit

z

 

Gerechtigkeit gibt jedem das Seine,

maßt sich nicht Fremdes an und setzt

den eigenen Vorteil zurück, wo es gilt,

das Wohl des Ganzen zu wahren.

– Ambrosius von Mailand

 

Hier ist "Gerechtigkeit" als "das Rechte, das Richtige tun" definiert.

 

Mit diesem Satz wendet sich Ambrosius von Mailand nicht an Jedermann, sondern an die Wenigen, die ihn verstehen. Er spricht zu jenen, die bereits eine höhere Reife geistiger Art mitbringen; zu denen, die das eigene Ego erkennen können, sich aber nicht von ihm kontrollieren lassen.

 

Ambrosius spricht zu Menschen, die in der Lage sind, die Interessen des oder der jeweils Anderen zu achten und das Wohl des Ganzen in seinem Wert höher zu schätzen als den eigenen Vorteil.

 

Obwohl in der Geste des Lehrers,

wendet sich Weisheit an Weisheit. 

 

 

 

 

Geschlecht

 

  

Sai tu quanta femminilità manchi all'uomo per essere completo? E sai quanta mascolinità manchi alla donna per essere completa? Voi cercate il femminile nella donna e il maschile nell'uomo. E così esistono sempre e soltanto uomini e donne. Ma dove stanno gli esseri umani?

 

Wissen Sie, wie viel Weiblichkeit einem Mann fehlt, um vollständig zu sein? Und wissen Sie, wie viel Männlichkeit einer Frau fehlt, um vollständig zu sein? Ihr sucht das Weibliche in der Frau und das Männliche im Mann. Und so gibt es immer nur Männer und Frauen. Aber wo steht der Mensch? 

― Carl Gustav Jung

 

 

 

 

Gespräch

 

 

Wer nicht zu schweigen weiß, weiß nicht zu reden.

― Seneca

 

Ein

gutes Gespräch 

ist ein Kompromiss

zwischen Reden und Zuhören. 

 

― Ernst Jünger

 

 

  

 

Gestaltung

 

 

Kreativität

 

Wir können wissen, von welcher Ebene der Gestaltung die Rede ist: 

1. Brainstorming

2. Formulierung

3. Skizzierung

4. Modellierung

5. Realisierung

6. Finishing

 

 

 

 

Gesundheit

 

   

Größter Feind der Ärzte: Gesundheit. 

Sie macht ihnen das Geschäft kaputt.

 

 

  

Die Zoonosen überspringen die Arten-Grenzen.

 

„Gürteltiere (21 Arten sind heute bekannt) leben seit rund 60 Millionen Jahren auf dem südamerikanischen Kontinent, zum Teil in Brasilien, in den dortigen Regenwäldern.“

 

Die Viren der sogenannten "Spanischen Grippe" beispielsweise, sind, wie es heißt, in Kansas (USA) von Schweinen auf Menschen übergesprungen und während des 2. Weltkriegs von den GIs nach Europa gebracht worden. 

 

Viren sind Zell-Parasiten ohne eigenen Stoffwechsel. Das heißt: Für ihre Vermehrung sind sie obligatorisch auf lebende Wirts-Zellen angewiesen - die sie für diesen Zweck manipulieren.

 

Der 1. Weltkrieg brachte es auf 9,7 Millionen tote Soldaten. Die Spanische Grippe brachte es in nur wenigen Monaten auf 27 bis 50 Millionen Tote, vorwiegend im Alter zwischen 20 und 40 Jahren.

 

Allein im Deutschen Reich sollen dieser Grippe rund 426 000 Menschen zum Opfer gefallen sein. 

 

Die Grippe-Expertin Silke Buda vom Robert Koch-Institut in Berlin meinte im Januar 2017 dazu: „Bei unserem heutigen Gesundheitssystem wäre das unerträglich, praktisch nicht vorstellbar.“

 

 

  

Gerd: „Ich verwende null Aufmerksamkeit, also null Energie auf Corona. Existiert dann Corona für mich ?“

 

Du sprichst oft davon. Also hat sie dich erwischt

und du kannst scheint´s nicht von ihr lassen. 😷

 

Aber du kannst es ja ausprobieren, auf einer

solchen Station (ohne Schutzkleidung) aushelfen. 

 

Einige Ärzte, Schwestern und Pfleger

werden angesteckt, andere wieder nicht.

 

Auch dort gibt es... keine Gerechtigkeit!

 

Antwort auf die Frage: Nein.

 

Gewissen

 

 

Gewissen ist nichts Göttliches – sondern Part der Nebelmaschine Moral, die uns in den ersten Kindertagen von der Gesellschaft aufgedrängt wurde (Konditionierung).

 

 

 

p

Gewißheit

z

  

Daraus, daß die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, daß sie es morgen wieder tut.“

– Carl Friedrich von Weizsäcker

 

Ja, daß sie morgen wieder aufgeht, ist eine (letztlich vage) Annahme.

 

Hier geht es um Gewißheit.

Sie ist nicht Teil der Logik.

 

Wir glauben (ohne explizit daran zu denken), daß unser tägliches Leben wesentlich durch logisches Denken und in seiner Folge durch logisches Verhalten geprägt sei. Ist es nicht.

 

Zu mehr als 95% folgen wir der a-logischen Gewißheit.

 

Mit a-logisch ist hier ausdrücklich nicht „unlogisch“ gemeint, weil die Unlogik... ein wichtiges Element der Logik ist.

 

Wollten wir in unserem Leben dem logischen Denken in dem Maße folgen, wie wir der Gewißheit folgen, wir bräuchten mehr als doppelt so viel an Lebenszeit, bzw. wir würden in Kürze umkommen.

 

 

    

Gewißheit = ist, bzw. bezeichnet eine subjektive, also nicht objektivierbare Art Wissen, das sich außerhalb (in der Wertigkeit „oberhalb“) der Logik befindet.

 

Die Gewißheit befindet sich außerhalb dessen, was das Konstrukt Logik zu leisten imstande ist. Am Rande des Konstruktes Logik formuliert, könnte man sagen: "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit".

 

  • Gewißheit ist (letztlich) nicht kommunizierbar.

  • Es gibt keinen Beweis.

  • Der „verläßliche Experte“ ist außen vor.

  • Eine Begründung ist nicht möglich.

  

 

 

 

Gier

 

  

Die Gier nach Geld ist ähnlich der Gier nach Sex...

In beiden Fällen gibt es nicht wirklich eine Sättigung.

 

Der Begriff „Befriedigung“ ist hier ebenfalls falsch, denn es handelt sich hier eher um eine Kapitulation... vor den körperlichen (Un-) Möglichkeiten: Beim Sex stoppt uns nicht die Sättigung, sondern die biologische Grenze des Machbaren.

 

 

Auch bei der Gier nach Geld gibt es keine Sättigung. Ab einer gewissen Höhe seiner Anhäufung haben wir nicht einmal mehr die erforderliche körperliche Lebenszeit zur Verfügung, um seinen Gegenwert in Augenschein nehmen, geschweige denn..., genießen zu können.

   

Wer die Unmöglichkeit von Sättigung erkennen kann, ist immerhin so bewußt, daß er/sie vermutlich kein Opfer der Gier werden wird.  

 

 

Glauben

 

 

Wenn wir vom Glauben sprechen,

müssen wir zunächst unterscheiden zwischen:

  1. Glauben im Sinne von: Meinung, Standpunkt, Überzeugung, Ideologie, religiöses Bekenntnis...
  2. Glauben im Sinne von: Vermutung, Vorläufige Annahme...

 

Im ersten Fall haben wir uns der Wahrheit gegenüber verschlossen.

 

Im zweiten Fall bestehen wir nicht auf etwas, sondern sind offen für das, was tatsächlich ist oder tatsächlich sein wird. Wir sind offen für die Wahrheit.

 

 

  

Glauben macht abhängig.

 

"Vertrau mir!" heißt in Wirklichkeit: "Glaube mir!"

 

Vertrauen - wenn es sich wirklich um

Vertrauen handelt - ist immer freiwillig. 

 

 

   

Glauben heißt:

Ich male mir ein Bild

nach meinen Vorstellungen.

 

 

  

(Noch nicht ... aufgegeben):

 

Wie kann man nur so beschränkt sein ― im Sinne von "sich dermaßen beschränken", im Wortsinn: Sich durch Schranken, die andere (EKD, Glaubenskongregation) aufstellen ― sich im eigenen Wahrnehmen und Denken einengen oder gängeln zu lassen?

 

Das geht gegen die Würde.

Denkfaulheit

  

Es sei denn, die eigene Wahrnehmungsfähigkeit ist verkümmert und man ist zudem noch unfähig, selber zu denken.

 

Wer sich als Herdentier sieht,

sehnt sich nach einem Hirten.

 

In diesem Fall ist es wohl in Ordnung, das Denken und

das umfassende Wahrnehmen anderen zu überlassen.

 

 

  

Die Kirchen wollen, daß die Schäfchen glauben

und die Glaubenskongregation wacht darüber,

daß auch "richtig" geglaubt wird. Machtfrage.

 

Glauben... fördert die Abhängigkeit

und nicht die geistige Souveränität.

 

Ich bin mir sicher, daß Jesus von Vertrauen

gesprochen hat und... nicht von Glauben.

Einerlei, was die Übersetzer glauben.

 

Vorgesetzter Glaube ist ärmlich.

 

 

  

Wer sich als Schaf sieht, folgt dem Hirten.

Doch warum sich als Schaf sehen wollen?

 

Wer feststellt.., daß er kein Schaf ist,

wird umgehend die Herde verlassen.

 

Leise. 

 

Er wird kein Aufhebens davon machen.

 

Gleichberechtigung

 

   

...siehe auch Gleichwürdigkeit

...siehe auch E - Emanzipation

 .......................................

 

Wenn du für Gleichberechtigung eintrittst, dann bist du eine Feministin

 

― Emma Watson

Ich bin keine Feministin. 

Und auch kein Feminist!

 

 

 

 

Gleichwürdigkeit

 DZ

    

Sandra: „Ungleichheit, die immer einher geht mit Ungerechtigkeit“

 

Gleichheit und Gerechtigkeit sind keine schönen Wörter, in ihnen steckt zu viel Unwahrheit. Denn es gibt – wenn wir etwas genauer hinsehen – auf dieser Ebene weder Gleichheit, noch Gerechtigkeit.

 

Daß allgemein suggeriert wird, beides sei möglich und daß versucht wird, beides anzustreben, bedeutet nicht, daß es auch tatsächlich erreichbar oder überhaupt möglich wäre.

  

Gleichberechtigung

 

◾ Wir haben keine Berechtigung, gleich zu sein.

◾ Wir haben nicht die gleichen Berechtigungen.

 

Das Wort Gleichberechtigung würde ich gerne gegen das Wort Gleichwürdigung oder Gleichwürdigkeit austauschen wollen, denn eine Gleichberechtigung wird es nicht geben und kann es auch niemals geben: Wir Menschen haben zu unterschiedliche Energien, unterschiedliche Anlagen, unterschiedliche Fähigkeiten, haben unterschiedliche Konditionierungen erfahren und wurden in unterschiedliche Familien und gesellschaftliche Umfelder geboren. Dazu kommen noch die Auto-Konditionierungen, mit denen wir uns selber Grenzen ziehen. Und nicht zuletzt der Reifegrad – der ist auch nicht normiert! In Sachen Geistiger Reife sind wir nun mal nicht alle auf dem selben Stand.

 

Gleichwürdigkeit

 

Die Gleichwürdigkeit ist möglich,

die Gleichberechtigung dagegen... eine Illusion.

 

Daß in einer Gesellschaft zum Beispiel die gleiche Arbeitsleistung grundsätzlich auf gleiche Weise honoriert wird, ist davon unberührt und sollte als selbstverständlich angesehen werden. Das gilt ebenso für alle anderen Formen der Teilhabe und Teilnahme.

 

Die Würde des Menschen…

Hier sind wir allesamt gleich.

 

Ein würdigender Mensch wird, so er kann, jegliche Form von Ausgrenzung verhindern, sein von Fairness geleitetes Verhalten wird die Balance begünstigen und also wird er… das GEMEINwohl im Blick haben.

  

„Sowohl Männer als auch Frauen sollten sich frei fühlen, sensibel zu sein. Beide, Männer und Frauen, sollten sich frei fühlen, stark zu sein.“ 

Emma Watson

Ergänzend:

 

Alle Menschen.., Frauen und Männer mögen 

sich frei fühlen, intelligent und weise zu sein. 

Nirmalo

 

 

     

ZITATE von Emma Watson 

 

„Du kannst nur dann wirklich schön aussehen, wenn du dich im Inneren schön fühlst. Das zeigt sich durch dein Gesicht, die Art, wie du dich bewegst, und die Art, wie du dich hältst.“

 

„Es ist beängstigend, wenn dein Selbstwert

davon abhängt, was Fremde von dir denken.“

 

„Es ist nichts falsch daran, Angst zu haben. Es geht nicht um die Abwe-senheit von Angst, sondern darum, sie zu überwinden. Manchmal muss man sich einfach durchbeißen und Vertrauen haben.“

 

„Ich bin bereit, gesehen zu werden. Ich bin bereit, meine Meinung zu sagen. Ich bin bereit, weiter zu gehen. Ich bin bereit, mir anzuhören, was andere zu sagen haben. Ich bin bereit, jeden Abend in Frieden mit mir selbst ins Bett zu gehen. Ich bin bereit, mein größtes, bestes und stärkstes Selbst zu sein.“

 

„Ich bin ein multidimensionaler Mensch, und das ist die Freiheit der Mode: dass du dich durch deine Kleidung, deinen Haarschnitt oder was auch immer neu erfinden kannst.“

 

„Ich habe keine perfekten Zähne. Ich bin nicht spindeldürr. Ich will die Person sein, die sich in ihrem Körper wohlfühlt und es sagen kann, dass sie ihn liebt und nichts ändern will.“

 

„Ich habe mein eigenes Geld verdient und bin um

die Welt gereist. Wogegen sollte ich rebellieren?“

 

„Ich kann nur meinem Instinkt folgen, denn ich werde es nie allen recht machen.“

 

„Ich werde tun, was ich tun will. Ich werde so sein, wie ich wirklich bin. Ich werde herausfinden, was das ist.“

 

„Mädchen sollten nie Angst davor haben, klug zu sein.“

 

„Sich selbst zu werden ist wirklich schwer und verwirrend, und es ist ein Prozess. Ich war in der Schule der Streber, das Mädchen, das als erstes die Hand gehoben hat, und es ist oft nicht cool, die Person zu sein, die sich selbst in den Vordergrund stellt, und ich wurde oft gnadenlos gehänselt, aber ich habe herausgefunden, dass letztendlich, wenn du wirklich dein Herz in das steckst, woran du glaubst – selbst wenn es dich verletzlich macht – erstaunliche Dinge geschehen können und werden.“

  

 

 

 

Glück

 

     

Wir haben keine Chance glücklich zu werden,

aber wir können - jetzt sofort - glücklich sein.        

 

 

  

Wir haben keine Chance glücklich zu werden -

aber jede Möglichkeit, in Zufriedenheit zu sein. 

 

 

  

Aus der Perspektive der Mittellosigkeit betrachtet, ist H4 ein Segen.

Aus der Perspektive des Überflusses betrachtet, ist H4 eine Unverschämtheit.

 

Zufriedenheit

und Unzufriedenheit 

sind keine Fragen des Geldes.

 

 

  

Wer ständig danach strebt, glücklich

zu werden, hat keine Zeit, es zu sein.                         

 

 

  

Glück ist im Moment zu erlebenaber als

solches... nur im Nicht-Glück zu erkennen.                  

 

 

  

Unglück verschwindet mit dem Ende der Suche nach Glück. In Dankbarkeit alles annehmen was ist, heißt: ICH BIN das GLÜCK. 

 

 

  

"Glück ist der Schatten der Harmonie." – Osho

 

In der alt-indischen Sprache Sanskrit

kennt man drei Formen des Glücks: 

  1. Sukha = Glück, Freude, Vergnügen

  2. Mangalam = Reichtum, Fülle

  3. Ananda = Glückseligkeit 

 

 

  

Es heißt, etwas sei "schwer" zu verstehen, 

eine "schwere" (Rechen-) Aufgabe zum Beispiel.

 

Beide Formen der Schwerness gibt es nicht.

 

 

  

Lebensfreude

 

"äußerst erfolgreich"

 

Glückseligkeit Aristoteles

 

Zufriedenheit = innere Unabhängigkeit.

Konsum, Ansehen, Beziehung.... von außen abhängig.

 

Platon abhängig von Meinung anderer

 

Glück und =>Erfolg = Leistung → scheitern => unglücklich 

 

a) Achtsamkeit in Bezug zur Zufriedenheit ist hilfreich. Achtsamkeit ist erlernbar.

b) Empathisches Verhalten

 

 

   

"Wunschloses Glück gibt es nicht. Das Glück liegt im wünschen."

 

― Erika Pluhar

Das ist Quark, Erika. 

Es kann jeder selber an sich und auch an anderen beobachten: Die Wünsche finden keine Sättigung. Die Erfüllung des einen Wunsches gebiert schon den nächsten ― weil das Glücksgefühl nicht von Dau-er ist.

 

Der Seitenausstieg aus diesem Hamsterrad heißt Zufriedenheit.

 

Zufriedenheit... ist eine

höhere Form des Glücks.  

 

 ✿ Das Glück hängt an Bedingungen.

 ✿ Die Zufriedenheit ist bedingungslos. 

 (Auslenkung)      z

  

„Glück mißt man nicht nach der Länge, sondern nach der Tiefe.“

 

– Carl Sandburg:

Du hast dabei eine Amplitude vor Augen?

 

Dann sprichst du von der – als Glücks-Moment empfundenen – Auslenkung in die Höhe. Die andere Seite der Medaille wäre der (als Unglück empfundene) Ausschlag nach unten.

 

Die Glück/Unglück-Amplitude hat noch etwas Drittes, die Mittel-Linie. Sie repräsentiert die Zufriedenheit. Wer diese bevorzugt, wird von den glücklichen und unglücklichen Auslenkungen nicht (mehr) besonders stark berührt.

 

Er bleibt mehr... 

in der Balance.

 

 

 

 

Glück - was andere dazu sagen

 

     

Sei glücklich mit dem, was du hast.

Freue dich auf das, was du willst.

– Alan Cohen

 

“Du wirst nie glücklich sein, wenn du weiter nach dem suchst, woraus das Glück besteht. Du wirst nie leben, wenn du nach dem Sinn des Lebens suchst.”

– Albert Camus

 

“Erfolg ist nicht der Schlüssel zum Glück. Glück ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du liebst, was du tust, wirst du erfolgreich sein.”

 

– Albert Schweitzer

 

“Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.”

– André Gide

 

“Wer glücklich ist, wird andere glücklich machen.”

– Anne Frank

“Das Glück hängt von uns selbst ab.”

– Aristoteles

“Glückliche Mädchen sind die Schönsten.”

– Audrey Hepburn

 .............................................

 

“Alles Glück oder Unglück hängt einzig und allein von der Qualität des Objekts ab, an das wir durch Liebe gebunden sind.”

– Baruch de Spinoza

  

Hier ist von Abhängigkeiten und gebunden-sein die Rede.

 

Wo solches der Fall ist, kann das Glück per se nur von kurzer Dauer sein. ― Einerlei, welcher Art hier das "Objekt" ist.

  .............................................

 

“Glück besteht eher in alltäglichen Annehmlichkeiten des Vergnügens als in großen Glücksfällen, die nur selten auftreten.”

– Benjamin Franklin

 

“Menschliches Glück stammt nicht so sehr aus großen Glücksfällen, die sich selten ereignen, als vielmehr aus kleinen glücklichen Umständen, die jeden Tag vorkommen.”

– Benjamin Franklin

 

“Auf einige der Dinge, die man sich wünscht, zu verzichten, ist ein unverzichtbarer Teil des Glücks.”

– Bertrand Russell

 

“Um sich einer guten Gesundheit erfreuen zu können, um seiner Familie wahres Glück zu bringen, um allen Frieden zu bringen, muss man zuerst seinen eigenen Geist disziplinieren und kontrollieren. Wenn ein Mensch seinen Geist kontrollieren kann, kann er den Weg zur Erleuchtung finden, und alle Weisheit und Tugend wird ganz natürlich zu ihm kommen.

– Buddha

 

“Auch ein glückliches Leben kann nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit sein, und das Wort glücklich würde seine Bedeutung verlieren, wenn es nicht durch Traurigkeit ausgeglichen würde. Es ist viel besser, die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen, mit Geduld und Gleichmut.”

– Carl Gustav Jung

 

Sei glücklich! Das ist eine Möglichkeit, weise zu sein.”

– Colette

 

“Niemand kümmert sich wirklich darum, ob du unglücklich bist, also könntest du genauso gut glücklich sein.”

– Cynthia Nelms

 

“Glück ist nicht etwas, das von der Stange kommt. Es entsteht durch eigene Handlungen.”

– Dalai Lama

 

“Es geht nicht darum, was du hast oder wer du bist oder wo du bist oder was du tust, was dich glücklich oder unglücklich macht. Es geht darum, was du darüber denkst.”

– Dale Carnegie

 

“Glück kann man nicht anreisen, besitzen, verdienen, tragen oder konsumieren. Glück ist die spirituelle Erfahrung, jede Minute mit Liebe, Gnade und Dankbarkeit zu leben.”

– Denis Waitley

 

“Glück ist die Zeitspanne zwischen Perioden des Unglücks.”

– Don Marquis

“Glück ist kein Ziel; es ist ein Nebenprodukt.”

– Eleanor Roosevelt

 

Begehre nicht, daß die Sachen in der Welt gehen, wie du es 

willst, sondern wünsche vielmehr, daß alles was geschieht, 

so geschehe, wie es geschieht, dann wirst du glücklich sein.

― Epiktetos

 

“Das Wesen der Philosophie besteht darin, dass ein Mensch so leben soll, dass sein Glück so wenig wie möglich von äußeren Dingen abhängt.

 

– Epiktetus

 

“Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.”

– Erasmus von Rotterdam

 

“Glück ist kein Geschenk der Götter, sondern die Frucht innerer Einstellung.”

– Erich Fromm

 

“Die Suche nach dem Glück ist eine der Hauptquellen des Unglücks”.

 

– Eric Hoffer

 

“Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis.”

– Ernest Hemingway

 

“Das Glück ist ein Ort zwischen zu viel und zu wenig”.

– Finnisches Sprichwort

 

“Man weiß selten, was Glück ist, aber man weiß meistens was Glück war.”

– Françoise Sagan

 

“Das Glück liegt in der Freude der Leistung und dem Nervenkitzel der kreativen Anstrengung.”

– Franklin D. Roosevelt

 

“Wir neigen dazu zu vergessen, dass Glück nicht dadurch entsteht, dass wir etwas bekommen, das wir nicht haben, sondern dass wir erkennen und schätzen, was wir haben.”

– Frederick Keonig

 

“Keine Medizin heilt, was das Glück nicht heilen kann.”

– Gabriel García Márquez

 

“Gib einem Mann Gesundheit und einen Kurs zum Lenken, und er wird nie aufhören, sich darum zu kümmern, ob er glücklich ist oder nicht.”

 

– George Bernard Shaw

..........................................................................

 

„Das Glück ist nicht in den Dingen, die wir besitzen, sondern in den Dingen, die zu besitzen wir glauben.“ 

– Georg Simmel

Wir besitzen nichts.

 

Aber die Idee, wir besäßen etwas (oder nicht), löst Gefühle aus, die wir dann Glück oder Unglück nennen.

..............................................................

 

“Hin und wieder ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach nur glücklich zu sein.”

– Guillaume Apollinaire

 

“Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.”

 

– Hermann Hesse

 

"Das Glück ist kein Ideal der Vernunft, sondern der Phantasie".

 

― Immanuel Kant 

 

“Wer ist der glücklichste Mann? Derjenige, der die Verdienste anderer schätzt und an deren Vergnügen Freude hat, als wäre es sein eigenes.”

 

– Johann Wolfgang von Goethe

 

“Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.”

– Konfuzius

“Wenn du glücklich sein willst, sei es!”

– Leo Tolstoi

 

“Glücklich ist nicht, wer anderen so vorkommt, sondern wer sich selbst dafür hält.”

– Lucius Annaeus Seneca

 

“Wenn du bei anderen nach Erfüllung suchst, wirst du nie erfüllt werden. Wenn dein Glück vom Geld abhängt, wirst du nie mit dir selbst zufrieden sein. Sei mit dem zufrieden, was du hast; freue dich darüber, wie die Dinge sind. Wenn du erkennst, dass es an nichts fehlt, gehört die Welt dir.”

– Laotse

 

“Glück ist, wenn das, was man denkt, was man sagt und was man tut, in Harmonie miteinander sind.”

– Mahatma Gandhi

“Wer in Harmonie mit sich selbst lebt,

lebt in Harmonie mit dem Universum.”

– Marcus Aurelius

 

“Vernunft und Glück sind eine unmögliche Kombination.”

– Mark Twain

 

“Das Glück sieht immer klein aus, wenn man es in den Händen hält, aber wenn man es loslässt, lernt man sofort, wie groß und wertvoll es ist.”

– Maxim Gorki

 

“Glück ist eine bewusste Entscheidung, keine automatische Reaktion.”

 

– Mildred Barthel

 

“Freude ist ein Netz der Liebe, mit dem man Seelen fangen kann.”

 

– Mutter Teresa

 

“Glück ist der Standardzustand. Es ist das, was da ist, wenn man das Gefühl entfernt, dass etwas im Leben fehlt.”

– Naval Ravikant

 

“Das Vergnügen kann auf der Illusion beruhen, doch das Glück beruht allein auf der Wahrheit.”

– Nicolas Chamfort

 

“Es ist schwer, das Glück in uns zu finden, und es ist ganz unmöglich, es anderswo zu finden.”

– Nicolas Chamfort

 

“Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das Große vergebens warten.”

– Pearl S. Buck

Sei glücklich für diesen Moment.

Dieser Moment ist dein Leben.

– Omar Khayyam

 

“Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.”

– Søren Kierkegaard

 

“Urteile über nichts, du wirst glücklich sein. Vergib mir alles, du wirst glücklicher sein. Liebe alles, dann wirst du am glücklichsten sein.”

 

– Sri Chinmoy

 

“Wenn du hier und jetzt nicht glücklich bist, wirst du es nie sein.”

 

– Taisen Deshimaru

 

“Es gibt keinen Weg zum Glück – Glück ist der Weg.”

– Thich Nhat Hanh

 

“Wir können nicht glücklich sein, wenn wir erwarten, die ganze Zeit auf dem höchsten Gipfel der Intensität zu leben. Glück ist keine Frage der Intensität, sondern des Gleichgewichts und der Ordnung, des Rhythmus und der Harmonie.”

– Thomas Merton

 

“Das Geheimnis des Glücks ist es,  eine kongeniale Monotonie zu finden.”

– V.S. Pritchett

 

“Wir sind nicht mehr glücklich, sobald wir uns wünschen, glücklicher zu sein.”

– Walter Savage Landor

 

“Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.”

– Wilhelm Busch

 

 

 

 

Gott

 

    

Mit Gott auf Augenhöhe. Oder...

 

Es gibt keinen Ort, an dem "er" nicht

längst gegenwärtig und schöpferisch ist.

 

 

 

 

Grundgesetz

 

    

Wir müssen uns weder „beherrschen lassen“,

noch müssen wir uns „beherrscht fühlen“.

 

Die Frage ist: Sehen wir uns als Opfer der Umstände, böser Mächte oder Personen, oder sehen wir uns als Souverän, als (zumindest potenzieller) Gestalter unserer Umgebung.

 

◾ Das Opfer schaut aus der Froschperspektive nach oben zu den „Mächtigen“ auf.

◾ Der Souverän schaut selbstbewußt von oben herab auf das Objekt seiner Gestaltung (Staat).

 

Das Grundgesetz hatte Geburtstag. Wir können seinen Vätern – und uns allen – zu diesem Werk gratulieren. Gestern hatte ich - zufällig - mal wieder rein geschaut. Es hat eine wunderbare Energie.

 

Es waren eine Handvoll Leute, die in kurzer Zeit diese schönen Postulate formuliert haben – zum Wohle des Ganzen.

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

Wir sind von dieser Intelligenz, die solches fertig brachte, nicht abgeschnitten!

 

Nur müssen wir uns von der bequemen Opfer-Ebene etwas höher auf die Gestalter-Ebene bemühen und uns ein paar, auf das Gemeinwohl ausgerichtete Gedanken machen. 

 

Eine einzelne Nation, der es gelingt, die Moral, die Qualität des Menschen auf fast der gesamten Erdoberfläche in die Tiefe stürzen zu lassen, das hat es nicht gegeben, seit der Globus existiert. Ich klage die Vereinigten Staaten an, im ständigen Zustand des Verbrechens gegen die Menschheit zu sein.“

Henry de Montherlant

Im Anklagen...

sind wir recht gut.

 

Beschuldigen, Verurteilen, Brandmarken...

gelingen uns hervorragend – schon an jedem Stammtisch. 

 

Aber im konkreten, konstruktiven Entwerfen von dem, wie es denn besser sein könnte, oder ganz einfach wohlwollende Energie verbreiten..., damit tun wir uns ein bißchen schwer. 

 

 

 

 

Güte

 

    

"Die Gerechtigkeit ist von der Güte untrennbar." 

― Jean-Jacques Rousseau

  

Die Arbeiten an der Balance, und das Streben nach Harmonie sind mit der Güte verbandelt, aber nicht die Gerechtigkeit (im Sinne von Durchsetzungswillen oder Gleichheit).

 

Wird Gerechtigkeit im Sinne von Richtigkeit (nicht im Sinne von über jemanden richten, sondern in dem von etwas richten, etwas in die richtige Ordnung bringen) verstanden, ist die Güte auch mit ihr.

 

 

    

"Nicht-Kooperation mit dem Bösen... ist der beste Weg - ohne eine pretentiöse Zurschaustellung deiner eigenen Güte zu machen." (ST)

 

― Paramahansa Yogananda

 

 

     

Was ein Schwert

auszurichten vermag,

tut auch ein Wort der Güte.   (PT)

 

― Friedrich von Schiller

 

Gut & Böse

 

  

Zur Relativität des Bösen

 

Das Böse = drückt sich in Handlungen aus, die einem oder mehreren Menschen körperlich und/oder psychisch schaden zufügen. Der freie Wille, Entscheidungsfähigkeit, Unterscheidungsfähigkeit, Zurechnungsfähigkeit und „niedere Beweggründe“ werden sämtlichst vorausgesetzt.

 

  • Lust(-Empfindung) ist nicht böse.

  • Kein Mitgefühl zu haben ist nicht identisch mit „böse sein“.

  • Phantasien haben, ist auch nichts Böses.

  • Pläne ebenfalls nicht („Gedankenfreiheit“).

 

Erst, wenn wir unser kurzfristiges Lustempfinden höher ansetzen, als die Freiheit, die Selbstbestimmung, die Gesundheit, das Leben eines anderen Menschen...

 

Beim Militär ist es umgekehrt:

 

Hier wird eine Idee (z.B. „Landeswohl“ oder „Heimatschutz“) höher angesetzt, als die reale Freiheit, die Selbstbestimmung, die Gesund-heit, das Leben eines oder vieler anderer Menschen.

 

Beim Militär gilt es als Schmach, stellt sich beim Soldaten

Mitgefühl mit dem vermeintlichen Gegner, dem „Feind“ ein.

 

Gut & Böse sind also Einstellungssache, variabel. Sie sind nicht real oder objektiv vorhanden, sondern eine Idee und darüber hinaus... eine Frage der Perspektive.

 

 

 

Wir sehen das „Böse“ gerne als Objekt, das wir in Personal-

Union mit dem Täter gerne... „dingfest“ machen möchten.

 

In der archaischen Psychologie projizieren wir das Böse auf oder in einen bestimmten Menschen, den wir nun vernichtet wissen wollen: Das Böse soll – zusammen mit diesem Menschen – untergehen (Reifegrad (2).

 

Einheit  z

 

Jeder Charakter ist durch zwei teilbar,

da Gut und Böse beisammen sind.

 

~ Erich Kästner

 

Ja, „Gut“ & „Böse“ liegen so nahe beisammen, daß sie bequem in eine Person passen.

 

Nichts Menschliches ist uns fremd  ob wir das sehen können und ob wir das sehen wollen, oder nicht.

 

 

un