V

 

 

   

 

 

Veränderung

 

 

„Veränderung ist unvermeidlich. Wachstum ist optional.“

– John C. Maxwell

 

Dieses Zitat des John C. Maxwell, der es vermutlich im Kontext mit „persönlichem Erfolg“ gebraucht hat, ist auch in Bezug auf unsere Geistige Reife zutreffend:

 

Veränderungen sind unvermeidlich. ―

Wachsen in Geistige Reife ist optional. 

p

Verantwortung

 

 

Solange die Atombombe sich nur in den Händen der beiden Großmächte befindet, gibt es keinen Krieg. Gefährlich wird es erst, wenn sich jeder das dazu notwendige Plutonium aus der Drogerie holen kann.“

– Otto Hahn

Du hast das Deinige dafür getan,

du hast den Weg dafür geebnet.

 

Es bedurfte eines gewissen Grades an Klugheit, um tun zu können, was du getan hast. Aber schon ein kleines bißchen Weisheit hätte genügt, um das lassen zu können, was du tatest. Doch die war nicht vorhanden.

 

Jeder, wie er kann.

Eine Frage der Reife.

 

Der Unterschied zwischen deinem Tun und dem eines Bankräubers? Die Höhe der Geistigen Reife ist vielleicht die selbe (2), nur richtet das Tun eines Bankräubers ungleich weniger Schaden an.

 

Schon ein Mensch, der sich als geistig erwachsen (4) versteht, wird niemals alles tun, wozu er zu tun imstande ist.Weil er um seine Verantwortlichkeit weiß.

 

Viele Bereiche der sog. Wissenschaft bilden so lange eine Brutstätte höchster Gefahr, wie sie die notwendige Einbeziehung der Verantwortung verhindert, indem sie den Wert der Freiheit ihres Tuns über den der Verantwortung stellt. 

 

 z

  

Wenn ich die Folgen geahnt hätte,

wäre ich... Uhrmacher geworden.

 

Albert Einstein

 

Kinder können die Folgen ihres Tuns noch nicht gut abschätzen. Darum nennen wir sie "unreif".

 

Die Wissenschaft ist wohl

noch eine Krabbelgruppe.  

 

Verheißung

 

 

Es sind nicht die bunten Farben, die lustigen Töne und die warme Luft, die uns im Frühling so begeistern. Es ist der stille, weissagende Geist unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl vieler frohen Tage, des gedeihlichen Daseins so mannigfaltiger Naturen, die Ahndung höherer, ewiger Blüten und Früchte, und die dunkle Sympathie mit der gesellig sich entfaltenden Welt. (PT)

Novalis

  

 

 

Verläßlichkeit

 

 

Der Wert..., also die Wichtigkeit von Zusagen und Vereinbarungen, also der Verlässlichkeit reicht nicht an den Wert von Intelligenz und Weisheit. Das heißt:

 

Wenn es die Weisheit gebietet, muß

die Verläßlichkeit  geopfert werden.

 

Die Verläßlichkeit der Zusage steht in Verbindung mit

der Lauterkeit der Absicht, nicht mit ihrer Erfüllung.

 

Der Flexibilität in Bezug auf Situations- oder Sicht-Veränderung durch die Einflüsse von Intelligenz, Weisheit und Mitgefühl sollte stets der Vorrang gegeben werden vor dem Einlösen von starren Hilfs-Konstrukten wie Zusagen, Verpflichtungen, Versprechen und Treue-Schwüren.

 

 

  

 

Versprechungen < oder > Freiheit

 

 

Versprechungen = sind verbindliche Zusagen zukünftigen Verhaltens betreffend. Sie sind eine Bindung an vergangene Absichten unter Hintanstellung der Möglichkeit intelligenten Handelns.

 

Versprechen, Treue, Schwur... setzen auf Bindung von Verhalten, auf Unfreiheit des Versprechenden.

 

Versprechen und Freiheit schließen sich aus.

Versprechen und Weisheit schließen sich aus.

 

Freiheit = beinhaltet die Möglichkeit einer authentischen Antwort in gegebener Situation. 

 

Verstand

 

 

...siehe auch unter D - Denken

 .................................

 

So funktioniert Verstand -

sich selbst überschätzend.

 

Wer sich mit dem Hammer identifiziert, 

will "Probleme" mit dem Hammer lösen.

 

Der Verstand ist wie jedes Werkzeug nützlich, außer... wir sind mit ihm identifiziert.

 

 

  

Es gibt viele Sorten von Verstand.

 

Einige Verstände arbeiten episch: wortreich, detailgenau, stringent, anekdotisch.

 

Mein Verstand arbeitet eher minimalistisch: abstrahierend, definitionsfreudig, systematisierend, analysierend, lösungsorientiert.

 

 

Probleme 

werden gewälzt.

Lösungen finden sich.

 

   

Wie arbeitet dein Verstand? 

 

Verständnis

 

 

Verständnisvoraussetzungen

 

Verstehen wollen

Auch abstrahieren können

Logik als Konstrukt sehen können

Abstand zum Verstand erkennen können

Eine Metapher als Metapher begreifen können

 

 

 

PR

Verstehen

 

 

"Wir können nicht glauben, was wir wissen, weil wir glauben, es nicht verstehen zu können."

– Johann Galton

 

Denn unser Verstand ist zu klein, als daß er Größeres – als er selbst ist – verstehen könnte. Andererseits:

 

➔ Wir wissen mehr als wir wissen.

➔ Wir wissen mehr als wir verstehen können.

 

Verstehen = ist ein kurzer Moment direkten (aber nicht objektivierbaren) Wissens.

 

Wie umfangreich und langwierig die Vorbereitungen auch gewesen sein mögen:

 

Verstehen...

benötigt keine Zeit.

 

Die Erinnerung an den Moment des Verstehens ist jedoch...

nur noch eine wie jede andere und nicht das Verstehen selbst.

 

Der Begriff „Verstehen“ hat mehrere Bedeutungen.

 

Horizontale:

 

◾ Verstehen… im alltäglichen Sinn

◾ Verstehen… im sprachlichen Bereich

 

Vertikale:

 

◾ Verstehen… im Sinne von Erkenntnis

◾ Verstehen… ohne jede Erklärungsmöglichkeit

 

Die meisten von uns gehen scheints davon aus, daß wir mittels Verstand und unserer Schulweisheit  a l l e s  was in irgend einer Form im Bereich unserer Wahrnehmung erscheint, intellektuell verstehen können. Doch da übersehen wir die Referenz der Geistigen Reife:

 

Es ist nicht besonders intelligent, eine höhere Reife einzufordern als die, welche aktuell vorhanden ist. Es ist nun einmal so: Wir können nur verstehen, wenn wir verstehen wollen und…

 

Wir können nur verstehen,

was wir verstehen können.

 

Es ist zu akzeptieren, daß nicht alles verstanden werden kann.

 

Was nicht verstanden werden kann, kann auch nicht über umfangreiche Erklärungen verstanden werden. Das Verstehen kann nicht herbei-gewollt werden.

 

Verstehen läßt sich nicht erzwingen.

 

Es geschieht... wenn es so weit ist. 

Geistige Reife 📌

Momentanes Ende des Verstehens:

 

Was nicht verstanden werden kann,

kann auch nicht über Erklärungen und

versuchte Begründungen verstanden werden.  

 

Verstehens-Grenzen

 

 

"Das Verstehen ist mit der Wahrheit identisch." (ST) 

Osho

Wer annimmt, daß er alles versteht, geht davon aus,

daß es gar nichts gibt, das über seinen Horizont geht.

 

Aber wir alle haben irgendwo . . .die Grenze des Verstehens.

 

Etwas nicht zu verstehen, bedeutet nicht zwangsläufig, daß es sich um Wesentliches, um Bedeutendes oder gar um Weisheit handelt. Ich selber verstehe z.B. von Mathematik nicht sehr viel mehr als das kleine 1 x 1, verstehe kaum das Einkommensteuer-Formular, fast gar nicht die Funktionsweise eines Kraftfahrzeugs oder die Geld-Geschäfte an den Börsen.

 

Und doch ist jeder einzelne von uns fähig, Wahrheit zu

erkennen und...  zumindest zeitweise 😎 weise zu sein.

 

Es gibt keinen einzigen Menschen, der nicht

schon (auch...) weise Worte gesprochen hat. 

  

 

 

 

     „Es hört doch jeder nur, was er versteht.“

 

     – Johann Wolfgang von Goethe      

 

       Erzählst du einer Fliege etwas

       von kulinarischen Köstlichkeiten,

       setzt sie sich möglicherweise auf

       einen dampfenden Misthaufen.

  

 

   

 

 

 

Verteidigung

 

 

Immer wenn wir glauben, uns verteidigen zu müssen, befinden wir uns - ob bewußt oder nicht bewußt - in einer Kalamität, nämlich in einem Opfer-Zustand

 

Selbst die größten Verteidigungsanstrengungen stabilisieren nur diesen Opfer-Zustand.

 

Wollen wir da raus, gibt es zwei Auswege:

  1. Wechseln in den Angriffs-Modus
  2. In die Souveränität gehen

 

Souveränität heißt hier: Sich mit allen selbstbewusst auf Augenhöhe verständigen können und brüderlich oder nachbarschaftlich (ver-) handeln wollen.

 

An der Geistigen Reife reflektiert:

  • Gegenseitiges Wohlwollen (5) und (6)
  • Souveränität (4)
  • Angriffsmodus (3)
  • Opferzustand (2) 

 

Vertrauen

 

  

"DEIN Wille geschehe" heißt, mit dem Leben fließen. In EINklang fallen mit dem, was gerade JETZT ist.

 

Annehmen dessen, was eh scho is. 

 

 

  

@ "ich verschenke mein Vertrauen gern. Nur an Leute nicht, die – nachweislich! – lügen und betrügen"

 

Auf diese Weise vertraust du nicht,

sondern bist auf Sicherheit aus.

 

Vertrauen gründet auf Liebe.

Sicherheit gründet auf Angst.

 

Und: Vertrauen können wir nicht verschenken.

 

Verschenken können wir etwas, das wir zunächst mal selber haben. Vertrauen können wir aber nicht „haben“ (obwohl es gelegentlich so formuliert wird). Es ist nichts, das wir in Besitz nehmen könnten.

 

Wenn du einem nachgewiesenen Dieb dein

Erspartes anvertraust, bist du im Vertrauen.

 

 

Verwaltung

 

 

...siehe auch unter A - Agilität

 ............................

 

https://agile-verwaltung.org/2021/10/18/es-geht-darum-dass-die-verwaltung-dinge-moglich-macht-nicht-unmoglich-interview-mit-richard-meng/

"Es geht darum, dass die Verwaltung Dinge möglich macht, nicht unmöglich.“  

― Richard Meng

 

 

 

 

Verzeihen

z

  

„Alles verstehen heißt alles verzeihen.“

– Madame de Stael

 

Das Verstehen genügt und... das Verzeihen geschieht – ohne etwas zu tun, ohne daß jemand verzeiht.

 

Ich verzeihe...

ist getarnte Arroganz.

 

Einwand: "Ich verstehe nicht, warum die Worte "Ich verzeihe" getarnte Arroganz sein sollen."

 

Wenn du´s nicht verstehst, ich kann es dir nicht erklären, da bin ich hilflos. Als Jesus von den Hinrichtern malträtiert wurde, soll er gebeten haben: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!" Das ist keine Arroganz. Das ist ein liebendes Bittgebet für die Mörder.

 

Wer liebt,

braucht nicht zu vergeben.

 

 

 

 

Violett - Vision oder Utopie ?

 

 

Wenn es die 5%-Hürde nicht gäbe, für die Violetten müßte sie eingeführt werden. Und bevor die 5%-Hürde abgebaut wird, sollten zunächst die Denk-Hürden fallen.

 

Violette müssen/sollten Grundsatzfragen stellen und einige davon auch beantworten, andernfalls – wenn sie das nicht fertig bringen – würden sie (im Erfolgsfall) den Reife-Pegel des Parlaments noch weiter runter in Richtung „Kindergarten“ ziehen.

 

Beleg: Nach meiner Schätzung lesen und schreiben hier 500 Violette. Wie viele Beiträge von wie viel Leuten lassen erkennen, daß sich Violette EIGENE Gedanken machen... zum Wohl der Gesamt-Gesellschaft?

 

Die Demonstrationsfreiheit (2) wird gerne genutzt. Warum nicht auch die Denkfreiheit (4)? Um lauthals gegen etwas zu demonstrieren, braucht es keinen besonders hohen Grad an Geistiger Reife. Für konstruktives Denken dagegen, braucht es schon... etwas mehr.

 

Eigene Gedanken machen“ heißt nicht, den Like- oder Teilen-Button klicken, heißt auch nicht Partei-Meinung kundtun, oder Angelesenes wieder- oder weiter zu geben.

 

Eigene Gedanken machen heißt tatsächlich: SELBER denken, jedes Individuum für sich! Und das in allen Angelegenheiten. Und wenn diese 500 Individuen dann auch noch täglich meditieren, wenn ihr Denken also den Duft der Stille mitbringt..., wunderbar.

 

Die Violetten könn(t)en ein intelligentes Häufchen, ein Tiegel sprühender Ideen sein. Menschen, die auf die meisten der anstehenden (temporären, wie auch auf Grundsatz-) Probleme der Gesellschaft eine violette Antwort servieren.

 

Voraussetzung ist allerdings:

Violett ist spirituell. Das bedeutet zum Beispiel...

 

  • Violett ist anders.

  • Violett ist selbstverständlich wahrhaftig.

  • Violett kommt aus der eigenen (!) Mitte und nicht aus der Peripherie (Experten, Heise, Youtube, Google, Facebook & Co).

  • Den Violetten ist das "in die Mitte gehen" (die Meditation) nicht fremd.

  • Die Violetten bringen in alle anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen nicht nur die violette Farbe, sondern vor allem den violetten Spirit.

  • Das Violette zeigt sich nicht durch violette Sticker oder violette Plakatierung oder violette Servietten oder violette Luftballons, sondern durch violette Vorschläge und Alternativen.

  • Violette können sofort in medias res gehen und können auch tacheles reden, ohne ständig Ego-Dramen entfalten und den Mediator rufen zu müssen.

  • Die Violetten fordern nicht nur die Transparenz, sie praktizieren sie bereits.

 

 

   

VIOLETTE – intern / Visionen [19.06.2016 10:02]

 

Helmut Schmidt: "Da wurde ich gefragt: Wo ist Ihre große Vision? Und ich habe gesagt: Wer eine Vision hat, der soll zum Arzt gehen. 

Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage."

 

Es war eine blöde Antwort

auf eine berechtigte Frage.

  

Dennoch ist seine Reaktion auch zu verstehen: Ein Kanzler ist mit der aktuellen Tages-Politik bis zur Halskrause beschäftigt, so daß er für philosophische Fragen – oder sich mal einen größeren Abstand zu den Dingen zu genehmigen – keinen Raum sieht.

 

Außerdem sieht Helmut Schmidt seine Stärken wohl eher im staatsmännischen Funktionieren, denn im Theoretisieren.

 

Es ist nicht alles von nur

einer Person zu erwarten.

  

Aber es ist zu erwarten, daß ein Staatsmann, eine Regierung, oder eine Partei wenigstens in der Lage und willens ist, Weisheit von Außen heranzuziehen. Und das betrifft auch die „Visionen“, nämlich das „über eine Wahlperiode hinaus schauen können“.

 

 

 

 

Volksabstimmung

 

 

Direkte Demokratie

 

"Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus." Das bedeutet: Das Volk selbst ist Träger der staatlichen Gewalt; und es geht dabei nicht um ein Volk, das der Führung durch "die da oben" bedarf. Es handelt sich im Gegenteil um ein Volk von freien Staatsbürgern.

 

An dieses klare Bekenntnis des Grundgesetzes zur Demokratie schließt sich der Grundsatz der Gewaltenteilung an – festgelegt im Artikel 20 Abs. 2 des Grundgesetzes. Es ist das entscheidende Organisationsprinzip unseres freiheitlichen Rechtsstaates. Nach den schrecklichen Erfahrungen mit der nationalsozialistischen Willkürherrschaft gehört die Gewaltenteilung zum unabänderlichen Teil unserer Verfassung, der durch die Ewigkeitsgarantie geschützt wird. Mit der gegenseitigen Kontrolle, Hemmung und Mäßigung der verschiedenen Staatsgewalten im Sinne von checks and balances markiert das Grundgesetz damit eine scharfe Trennlinie zwischen echten Demokratien und autoritären oder totalitären Herrschaftsformen.

 

Mein persönlicher Weg führte mich durch alle drei Staatsgewalten: die Judikative, die Legislative und die Exekutive. Nach dem Jurastudium arbeitete ich zunächst als Verwaltungsrichter. Anschließend war ich Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag, bevor mich Gerhard Schröder als niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur in sein Kabinett berief. Seit 2005 bin ich Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Dass ich in allen drei Gewalten berufliche Erfahrungen machen durfte, empfinde ich persönlich als große Bereicherung.

 

Unsere parlamentarische Demokratie hat sich über mehr als sechs Jahrzehnte bewährt.

 

In der Bevölkerung wächst jedoch der Wunsch nach stärkerer Mitsprache.

 

Ich denke, die Zeit ist reif, dem Volk die Ausübung der Staatsgewalt in behutsamer Form auch durch Volksabstimmungen zu ermöglichen."   (Quelle)

 

Thomas Oppermann, ehem. Abgeordneter

 

 

 

 

Vorbereitung

 

 

Leben in Vorbereitung

 

Die meisten Menschen hier leben

vorzugsweise in der Vorbereitung.

 

Sie leben in der Vorbereitung für das Feiern und vergessen vor lauter Stress in der Vorbereitung das Eigentliche, nämlich das Feiern.

 

Menschen werden zu Experten der Vorbereitung.

 

Ich hörte von einer Frau in Kairo, die sich freute, für einen Tag mal wieder einen Job zu haben. Also ging sie mit dem Geld einkaufen, bereitete eine Mahlzeit zu und lud alle Bewohner des obersten Stocks des Hauses auf dem Dach zum Essen ein...

  

Worauf warten?

 

 

 

 

Vorstellungsvermögen

 

  

We suffer more often in imagination than in reality.

 

Wir leiden häufiger

in der Vorstellung 

als in der Realität.

― Seneca

 

 

   

Ein bißchen irritierend ist es schon, daß es einigen Leuten leichter zu fallen scheint, sich einen dramatischen Quantensprung ohne Kollateralschäden vorzustellen, als eine kleine und einfache Änderung der Regeln zur Parlamentswahl.

 

Die Vorstellung des Einsatzes Außerirdischer zum Wohl der Menschen scheint vielen ebenfalls leichter zu fallen, als etwas mehr Verve und Weisheit der Parlamentarier beim Engagement zum Wohl der Gemeinschaft.

 

Aber wie soll das möglich sein, wenn unser Vorstellungsvermögen bereits im Kleinen, beim Machbaren, die Grätsche macht?

 

Der imaginäre Papa soll´s richten!“ Ist es das? 

 

 

    

Federico Fellini – Der einzig wahre Realist...

 

http://www.zitate-online.de/sprueche/kino-tv/16695/zitat.html

 

Der einzig wahre Realist ist der Visionär.“

– Federico Fellini

Das ist opulent übertrieben –

und auch nicht wirklich wahr. 

 

 

    

Noch im Jahr 1960 konnte sich kaum jemand vorstellen, daß es Familien geben könnte, in denen die Kinder nicht ganz selbstverständlich, mindestens gelegentlich, eine Tracht Hiebe beziehen.

Noch im Jahr 1960 konnte sich kaum jemand vorstellen, daß es Kinder und junge Leute geben könnte, die nicht auf´s Wort gehorchen.

Noch im Jahr 1960 konnte sich kaum jemand vorstellen, daß junge Leute selbst entscheiden könnten, ob sie sich militärisch ausbilden lassen oder nicht.

 

Wir halten unser Vorstellungsvermögen eng begrenzt. Nur wenige erlauben sich, in einer Welt zu leben, die die Masse der Menschen für unmöglich hält.

 

 

  

Sie können sich nicht auf Ihre Augen verlassen,

wenn Ihre Vorstellungskraft unscharf ist.

― Mark Twain

  

 

  

Der Verstand ist meisterhaft darin, das, was er nicht versteht, entweder auszulachen oder es sich falsch vorzustellen. Da irrt mancher ein lebenlang derart."

― Muktananda

Muktananda: „…oder es sich falsch vorzustellen“

 

Eine Vorstellung ist...

nur eine Vorstellung.

 

Auch eine "richtige"

Vorstellung ist nur

eine Vorstellung. 

 

Muktananda: "Ja, man könnte es hinhauen. Es gibt allerdings ganz falsche Vorstellungen, weniger falsche Vorstellungen oder gar treffende Vorstellungen. Bezüglich der Wirklichkeit kann der Verstand nur sie grob erahnen oder ganz weit davon entfernt sich ein Bild als Karikatur davon machen." 

 

Die komplette „Realität“

ist nur eine Vorstellung. 

 

Muktananda: "Es gibt ja Realitäten und die Wirklichkeit, die Absolute Realität." 

 

Die mit den Sinnen erfahrbare Welt

ist so wirklich, wie…

ein Potemkinsches Dorf wirklich ist.

  

 

 

 

un