Wir können 

in keinen Abgrund fallen; 

außer... in den der Hände Gottes.

 

~ Friedrich Nietzsche ~

 

 

Einst träumte Dschuang Dschou, dass er ein Schmetterling sei, ein flatternder Schmetterling, der sich wohl und glücklich fühlte und nichts wußte von Dschuang Dschou.

Plötzlich wachte er auf: da war er wieder wirklich und wahrhaftig Dschuang Dschou.

Nun weiß ich nicht, ob Dschuang Dschou geträumt hat, dass er ein Schmetterling sei, oder ob der Schmetterling geträumt hat, dass er Dschuang Dschou sei, obwohl doch zwischen Dschuang Dschou und dem Schmetterling sicher ein Unterschied ist.

So ist es mit der Wandlung der Dinge.  

~ Dschuang-Dsi  (365 - 290 v. Chr.)

 

 

Kurz bevor Zen-Meister Ninakawa starb, besuchte ihn ein anderer Zen-Meister, Ikkyu.

Soll ich dich anleiten?” fragte Ikkyu.

Ninakawa erwiderte: “Ich kam alleine hierher und ich gehe alleine wieder weg. In welcher Weise könntest du mir dabei helfen?”

Ikkyu antwortete: “Wenn du denkst, dass du wirklich gekommen bist und jetzt wirklich gehst, wenn du denkst, dass du kommst und gehst, dann irrst du dich. Erlaube mir, dir den Weg zu zeigen, wo es kein Kommen und kein Gehen gibt.”

Ninakawa lächelte... und starb.      

~ Osho: Secret of Secrets, Vol.2 #11

 

 

 Jedermann geht aus dem Leben,

wie wenn er eben erst geboren wäre.

 

~ Epikur ~

 

 

Bei den Heesters klingelt es an der Tür.

Johannes Heesters bewegt sich Richtung Haustür und ruft: "Laß nur, Simone, ich mach schon auf."

Er öffnet die Tür und vor ihm steht... der Tod!

Der fragt mit dunkler Stimme: "Johannes, du weißt, warum ich hier bin?"

Heesters dreht sich langsam um und ruft in´s Haus: "Simone, für dich!"

 ...von Simone Rethel selber erzählt

am 1. 2. 2010, bei BECKMANN

 

 

 

 

Alles fließt... 

 

  

 

Leben

ist niemals

etwas, was man hat,

sondern etwas, das vorüber geht. 

~ Simone de Beauvoir

 

Und es geht von ganz allein vorüber. 

Wir schauen zu, schauen einfach nur zu...

 

 

 

Dogen, Leben, Nirmalo,
Ein KLICK aufs Bild VERGÖSSERT es.

 

 

 

 

Wo steht´s  geschrieben? 

 

 

 

Der erleuchtete Mensch

betrauert weder die Lebenden,

noch die Toten.

 

 

A – In der Bibel

B – Im Tao Te King

C – Im Koran

D – In der Bhagavad Gita

E – Im Talmud

 

 

 

 

Herbst . . . 

 


   

Die Blätter fallen, fallen wie von weit,

als welkten in den Himmeln ferne Gärten;

sie fallen mit verneinender Gebärde.
 

Und in den Nächten fällt die schwere Erde

aus allen Sternen in die Einsamkeit.
 

Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.

Und sieh dir andre an: es ist in allen.
 

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen

unendlich sanft in seinen Händen hält.
 

Rainer Maria Rilke –

 

 

 

 

Zentrum 

 

 

Ich habe einen Körper, aber ich bin nicht mein Körper.

Ich habe Gefühle, aber ich bin nicht meine Gefühle.

Ich habe Wünsche, aber ich bin nicht meine Wünsche.

Ich habe einen Geist, aber ich bin nicht mein Geist.

Ich bin ein Zentrum aus reinem Bewußtsein.

 

...weiß Roberto Assagioli

 

 

 

 

Links zum Thema:

  

  

Tod

Anisplätzchen

Vier minus drei

Der Augenblick

Das schnellste Pferd

 

 

 

 

Wenn ich dieses Leben überlebe,

ohne zu sterben,

sollte mich das überraschen.

 

Mulla Nasrudin  

 

 

  

  

 

 

 

AUFLÖSUNG: D – Es steht in der Bhagavad Gita geschrieben