Notizen - J

    

 

  

 

 

Jetzt

 

 

Der gegenwärtige Moment -

das Wurmloch der Physiker.

 

Die sprechen allerdings von den Wurmlöchern (plural), weil Raum, Zeit und Teilbarkeit zu ihrem Glaubensbekenntnis gehören.

 

Aber den Moment, das JETZT gibt es nur einmal. Der Moment, in dem ich ein- und ausatme ist exakt der selbe (!) in dem der Dinosaurier ein- und ausatmet.

 

  

  

 

Jugend

 

 

Heute überlassen wir die jungen Menschen ganz sich selbst, weil wir glauben, alles Wichtige getan zu haben, wenn wir sie nur durch unser Anpassungs-Institute (Schulen, u.s.w.) schickten. Die Jugendlichen machen also notgedrungen auf blauen Dunst ihre Erfahrungen, inklusive Tabak, Alkohol und andere Drogen.

 

Sofern sie keine Arbeit haben, steigt ihr Frust schon deshalb, weil sie dadurch von vielen Möglichkeiten der Teilhabe und der Teilnahme ausgeschlossen sind. Sie befinden sich auf dem Höhepunkt ihrer Kraft und ihrer Gesundheit, bekommen aber keine Anerkennung, solange sie nicht be-LOHN-t tätig sein können und sind allein schon deshalb anfälliger für die dunklen Seiten unserer Gesellschaft.

 

In einer intelligenteren Gesellschaft wird man um diese Dinge wissen. Die Weisen der Gemeinde werden sich ganz besonders um die Pubertierenden kümmern, um ihnen die erforderlichen Hilfestellungen geben.

 

  

 

 

  Journalismus  

  

    

Journalismus = ist gelenkte Aufmerksamkeit.

 

  • Derzeitig praktizierter Journalismus ist absichtsvoll auf ein bestimmtes Ziel gelenkte Aufmerksamkeit der Masse der jeweiligen Leser, Zuschauer und/oder -Hörer.

  • Das Objekt für die gelenkte Aufmerksamkeit ist beliebig.

  • Eine manipulierende (Be-)Wertung des Objekts wird zu 95% als Beipack mitgeliefert.

 

Von einer aufklärenden und ermündigenden Funktion ist dieser Journalismus meilenweit entfernt. 

 

 

  

Diffamierungs-Journalismus ist für die Medien-Unternehmen von größerer Bedeutung als jede andere Form von Journalismus: Er triggert das Interesse der Massen.

 

 

  

Die erste Voraussetzung für einen für die Bürger des Landes wirklich guten und nützlichen Journalismus ist, daß dieser nicht von jemandem bezahlt wird, der mit dem Geschriebenen Geld verdienen will.

 

 

  

Was noch kaum jemand oder gar keiner bemerkt hat: Der Rezo hat in nur 55 Minuten dem aktuell praktizierenden Journalismus mit einem Schnipps... die Hosen runter gelassen.

 

Wir können sehen, wie viel allein dieser Kerl an Information in Bild, Ton und Text, direkt oder potenziell nachweisbar, in weniger als einer Stunde, komprimiert und fast unterhaltsam vortragen kann. Das läßt den Journalismus der Print- und auch den der digitalen Form alt aussehen.

 

* Er sagt, was er sagen will, kurz und knapp - ohne viel Gedöns.

 

* Der Mann fokussiert ohne langes Personen-Getratsch auf sein Anliegen, auf die Sache selbst.

 

* Sein Bericht kommt ohne den ermüdenden Füllstoff aus, der einen wesentlichen Teil des aktuell praktizierten Journalismus ausmacht. (Vielleicht werden diese Leute nach Anzahl der Lettern bezahlt?)

 

* Seine Bewertungen sind offen sichtlich und nicht unterschwellig manipulativ. Er überläßt es dem Zuschauer, ob der sich anhand der servierten Fakten seiner Beurteilung anschließt, oder nicht.

 

* Die jeweiligen Quellen sind angegeben und bei Bedarf sofort zugänglich.

 

So wünsche ich mir den Journalismus. Weniger in Roman-Manier an Personen ausgerichtet. Statt dessen mehr detektivische Arbeit und kurze, aber aufklärende Berichte. 

 

Bisher kommt die Journalismus-Kritik aus einer eher „dunklen“ Ecke und wird deshalb nicht ernst genommen – weil sofort „Freiheitsberaubung an geäußerten Meinungen“ assoziiert wird.

 

 

  

Bei vielen, viel zu vielen Politiker-Statements muß man - wenn man keine böse Absichten unterstellen will - Unvermögen attestieren.

 

In diese Wunden legen die radikalen Schüler den Finger. Anders als bei den plakativen Demos hat der Rezo zudem umfangreich recherchiert und akustische, optische und Schriftliche Belege für seine kritisierenden Vorwürfe gesammelt.

 

Rezo ja lol ey - Die Zerstörung der CDU

Am 18.05.2019 veröffentlicht (55 Min.)

 

 

 

Propaganda-Journalismus (im Mai 2023) Zwei Zitate:

 

◾ „Drohnenangriff auf Kreml wäre eine Blamage für Russland“

◾ „Explosion durch Drohne wohl selbst inszeniert“

 

Frage: Wer würde die eigene Blamage selbst inszenieren?

 

Gezielte Desinformation? Nein: Ein Beleg für die

sich hochschaukelnde Dummheit der Beteiligten. 

 

 

 

Eine Journalisten-Regel:

 

Kein Bericht darf länger sein,

als ein Durchschnittsleser

auf dem Klo verkraften kann.

 

 

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