Notizen - R

 

 

  

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages erreichen den Rosmarin.
Die ersten Sonnenstrahlen des Tages erreichen den Rosmarin.

 

Randgruppen

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In einer intelligenter agierenden Gesellschaft als der uns bisher bekannten, wird sich der Staat auch um die Bevölkerung kümmern.

 

Und zwar um die Bevölkerungsgruppen, die eine gewisse Betreuung benötigen. Man wird sich ganz selbstverständlich um sie sorgen, wie Eltern um ihre nicht erwachsenen Kinder (2): Nicht autoritär, sondern wohlwollend.  

 

Die allermeisten Bürger... benötigen

keine diesbezügliche Unterstützung.

 

 

Aber für diejenigen, die etwas Struktur und Ansprache brauchen, wird sie gerne bereitgestellt. Man wird diese Menschen nicht mehr als lästige innergesellschaftliche Störenfriede ansehen, sondern als vielleicht schwierigere, aber dennoch gleichwertige und liebenswürdige Mitglieder dieser Gesellschaft.

  

Über die Kosten, die damit verbunden sind, wird so gut wie nicht geredet: Es ist soo selbstverständlich.

 

 

  

  

 

Ratio

z

 

„Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, daß er nicht danach handelt.“

– Friedrich Dürrenmatt

 

Friedrich Dürrenmatt: "Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten..."

 

Nein, Friedrich: Einsichten haben nichts mit der Ratio zu tun.

 

Die Ratio ist nur ein kleines Kombi-Werkzeug, während uns die Einsichten von jenseits des Verstandes erreichen. Sie sind von an-derer Art... als unsere kleinen rationalen Ergebnisse.

 

Die Einsichten erreichen uns gerade in den Momenten der Abwesenheit des Denkens. Und dann auch nur..., wenn wir bereit sind.

 

Friedrich Dürrenmatt: "...das Irrationale, daß er nicht danach handelt."

 

Unter irrational wird gemeinhin alles subsumiert, was nicht als rational angesehen wird.

 

  • Das Adjektiv "rational" wird allgemein meist neutral oder positiv gehandhabt.

  • Dagegen wird "irrational" negativ wertend, nämlich als eine Abweichung, als eine Auslenkung aus der Norm, als (zumindest leicht) pathologisch gebraucht/verwendet.

 

Wir bestehen aber nicht nur aus Körper und Ratio. Im Gegenteil: Die Ratio macht nur einen nahezu verschwindend kleinen Teil unserer Existenz aus, während nicht-rationale Impulse den größten Teil des menschlichen Tuns und Denkens bestimmen.

 

Eine Ausnahme bilden die wenigen,

SEHR  bewußt lebenden Menschen.

 

Die übrigen Bereiche werden – insbesondere von „Intellektuellen“ – in ihrer Bedeutung, ihrer Größe, in ihrer Stärke und damit in ihrer Wirkungsmacht... entweder gar nicht gesehen, unterbewertet oder sogar komplett geleugnet:

 

1. Über-Rationalität

2. Rationalität

3. Unter-Rationalität

 

 

3. Unter-Rationalität

  • Emotional-Kompendium

  • Instinkt-Kompendium

  • Unterbewußtsein mit all seinen Neigungen und Wertungen

 

 

 

 

Realität

 

 

Zitat: “Die Erkenntnis, in einer Simulation zu leben, würde unser Verständnis von Realität und Wahrnehmung herausfordern.”

 

Die sogenannte Realität ist eine durch uns selbst, bzw. durch unseren Körper-Verstand-Komplex vollautomatisch vorgenommene Simulation.

 

Ja, für jemanden, der erstmalig zu dieser Erkenntnis kommt, wirkt das “herausfordernd”. So wie es für ein Kind herausfordernd ist, wenn es unwiderruflich begreift, daß es den Weihnachtsmann in der geglaubten Weise gar nicht gibt. 

 

Realität und Wirklichkeit sind nicht identisch.

 

"Die Realität ist ein Potemkinsches Dorf."  

― Kerstin M.

Die “Realität” ist eine Illusion.

 

 

   

Die Welt, wie sie ist und uns unbekannt bleiben wird

Die Welt, wie sie unbewusst wahrgenommen wird

Die Welt, wie sie bewusst wahrgenommen wird

Die Welt, wie wir sie uns autosuggestiv „vorstellen“ (sog. Realität)

 

Realität ist nicht

die Wirklichkeit.

 

Die Wirklichkeit ist nicht fassbar, nicht erdenkbar, nicht kommunizierbar, nicht objektivierbar.      

 

   

Realität, Nirmalo

  

Hier wird unsere Sur-Realität mal in wissenschaftlicher Sprache skizziert. Die Frage: 

 

"Wie viel von der Wirklichkeit können wir Menschen wahrnehmen?" 

 

Darauf antwortet Thomas Horváth:

 

"In jedem Fall weit unter 1 ppm [ein Promille von einem Promille]. 

 

Fünf Sinne filtern eine mehrdimensionale Wirklichkeit.

 

In standardisierten Tests haben Personen mit einem IQ von 130 eine Kurzspeicherkapazität von 140 Bit, die mit einem IQ von 112 eine von 105 Bit und die mit einem IQ von 94 eine von 70 Bit. Was bedeutet das?

 

Ein mit einer 12 MP Kamera aufgenommenes Foto hat i.d.R. zwischen 2 und 4,5 MB Dateigröße (abhängig vom Bildinhalt).

 

Bleiben wir an der unter Grenze von 2 MB = 2.000.000 Bit, dann nehmen wir maximal 140 Bit = 0,007% davon wahr. Und das nur theoretisch, falls unser IQ 130 - Gedächtnis mit nichts anderem, wie bspw. Wohlbefinden-, Musik-, Temperatur-Wahrnehmungen belegt, sondern total leer wäre.

 

So lautet jedenfalls die bittere wissenschaftliche Erkenntnis, ganz abgesehen davon, dass Farben, Klänge, Düfte u. a. erst in unserem Gehirn halluziniert werden, denn Farben sind elektromagnetische Wellen ohne jede Farbe, Klänge Verdichtungen in der Luft, aber keine Töne, Düfte bestenfalls chemische Substanzen, aber keine Gerüche!

 

Da diese nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmenden Eindrücke alle erst im Gehirn entstehen, können wir nicht einmal prüfen, ob es für diese Eindrücke überhaupt einen auslösenden Reiz außerhalb uns selbst gibt!  

 

Wir leben in einem Traum":

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Mensch, ärgere dich nicht!

 

Wir Menschen imaginieren uns unbewußt eine Bühne mit vielen verschiedenen Kulissen, vor denen wir mit Hingabe die Dramen des Menschseins spielen und - vertieft im Spiel - ganz vergessen haben, daß die Bühne mit ihren bunten Kulissen nur ein Provisorium auf Zeit und das Ganze... doch bloß ein kurzes Spiel ist. 

 

 

Rebellion

 

 

„Auch wer gegen den Strom schwimmt, schwimmt im Strom.“

 

― Manès Sperber

 

 

 

Theoretische Dauer-Revoluzzer:

 

Solchen, die mit glasigen Augen von 

der Abrissbirne träumen, kannst du  

nicht mit "Feinjustierung" kommen.

 

 

  

Der Rebell ist unverzichtbar,

wenn...

 

 

  

Rebellion/Gestaltung

 

Der Rebell hat den, die oder das, wogegen er rebelliert, als größer projiziert, als sich selbst. An der Geistigen Reife gespiegelt, korreliert das Rebellieren mit der Entwicklungsphase der Pubertät (3).

 

Rebelliert wird von vermeintlich "unten" nach vermeintlich "oben". Oder kennt jemand Jemanden, der gegen etwas Schwächeres als er selbst ist, rebelliert?

 

Auch gegen den (vermeintlich mächtigeren) Vater rebelliert der Sohn nur so lange, wie er sich schwächer fühlt im Vergleich zu der Macht des Vaters, die er aus langer Gewohnheit immer noch zu sehen meint.

 

Der Rebell fühlt sich ohnmächtig und klagt indirekt

über (s)einen Mangel an Gestaltungs-Kraft (Macht).

 

Unternehmer rebellieren nicht – sie gestalten. Dafür nutzen sie die ihnen zur Verfügung stehende Gestaltungs-Kraft (Macht).

 

Der Unternehmer gestaltet über

die Organisation des Möglichen.

 

Bewusste Gestaltung beginnt mit der Erwachsenen-Reife (4) und geschieht von oben nach unten, denn das zu Gestaltende ist immer kleiner als der Gestalter.

 

 

 

Wir müssen total unvernünftig sein. Denn unsere Vernunft hält uns in diesem Kampf von „ich muß, aber ich will nicht“ gefangen. In dem Moment wo du bereit bist, unvernünftig zu sein, fällt der ganze Kampf weg. 

    ― Samarpan

Samarpan spricht hier von der

Ebene (3) der Geistigen Reife.

 

Er spricht von der Rebellen-Phase,

die wir nicht auslassen oder

überspringen dürfen..., auf dem

Weg der geistigen Emanzipation.

 

Denn sonst warten auf uns

die Fallen der Anpassung.

 

In der Folge: Eine ungesunde 

psychologische Zerrissenheit.

 

 

 

 

Recht

 

 

Wenn wir von Recht sprechen, meinen wir meist einen Mix aus:

 

Recht = richtig

Recht = Recht haben

Recht = es steht mir zu, weil...

Recht = im Sinne von Gerechtigkeit

Recht = verbrieftes Recht (Recht-System)

 

Nur selten wird genau gesagt, von welcher Art Recht denn gerade die Rede ist.

 

 

   

Ein Grundsatz des Römischen Rechts: 

 

"Audiatur et altera pars." 

Man höre auch die andere Partei.“

 

 

  

Der größte Feind

des Rechtes

ist das Vorrecht.

 

― Marie von Ebner-Eschenbach

 

 

  

Unser Rechtssystem ist nicht darauf ausgelegt, Klarheit, und Befriedung zu erzielen. Das ist aber seine Aufgabe – falls wir uns denn WIRKLICH von der archaischen Rechtsform Rache verabschieden können und die Menschlichkeit anstreben wollen.

 

 

  

Als Fritz Teufel (1967 wegen Steinwurfs auf Polizeibeamte angeklagt) der Aufforderung des Richters (den er einen „Murmelgreis“ nannte) nachkam sich zu erheben, antwortete er:

 

"Wenn es der Wahrheitsfindung dient".

 

Das war ein starkes Symbol – Markierung einer Zeiten-

Wende: Beginn des Endes von Autorität & Gehorsam.

 

 

 

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Recht & Freiheit

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"Recht hat wenig Sinn, wenn es die Freiheit nicht schützt."

 

Thomas Dehler

 

Wenn das Recht lediglich „keinen Sinn“ hätte, wäre es noch gar nicht so schlimm, lieber Thomas. Aber ein Recht, das die Freiheit nicht schützt, wird unmittelbar zu einer großen Gefahr!

 

Grundsätzlich ist jedes Recht eine Einschränkung der Freiheit. In einer liebenden Gesellschaft gibt es kein Recht – weil es nicht gebraucht wird. Das wäre ja sonst, als wollte man in einem lichtdurchfluteten Raum für künstliche Beleuchtung sorgen wollen.

 

Das Recht als solches

hat also keinen Wert.

 

Der Wert des Rechtes entsteht erst durch Mangel. Es gewinnt seine Berechtigung auf Grund von Unreife einer Gesellschaft, nämlich durch die Unfähigkeit, ohne gewaltsame Struktur harmonisch interagieren zu können.

 

Der Umfang des Rechts ist ein Indiz für

die Reife bzw. Unreife einer Gesellschaft.

 

Die Aufgabe des Rechts besteht in der Balance-Haltung von Freiheit und Unfreiheit mit der Maßgabe der Befriedung der Gesellschaft.

 

Die Einschränkungen sollen also gleichzeitig die freie Entfaltung ermöglichen. Das Recht muß bei geringst möglicher Einschränkung den größtmöglichen Entfaltungsraum gewährleisten.

 

Durch permanente Justierung, diese Balance zu halten, ist Aufgabe der Legislative.

 

 

 

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Freiheit & Recht

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"Wem Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen."

 

 George Orwell

Das ist Quatsch.

 

Ein armseliger, eingeengter Freiheits-Begriff mit dem Potenzial der Übergriffigkeit, einer Latenz zur Gewalt.

  

RECHT

 

Die Basis des Rechtssystems ist, daß ich in meiner Handlungs-Freiheit nicht über die des Anderen hinwegwalzen darf:

 

Die Freiheit des Anderen...

ist der eigenen gleichwertig.

 

Wer das weiß, braucht kein Rechts-System.

Aber... wer weiß das schon? 

 

Die Einsicht...  liegt bei den Wenigen.

Das Recht ist Notbehelf für die Masse. 

 

 

 

 

Rechtfertigung  & Schuld

 

 

Das Leben der Menschen in der Gesellschaft wird durch hunderte von Ideen bestimmt. Durch sehr viele dumme und ein paar wenige intelligent gesetzte. Nur selten stellen wir mal eine davon in Frage. 

 

Eine der Ideen ist die Rechtfertigung, eine weitere die Schuld.  

 

Die Ideen von Rechtfertigung & Schuld halten nicht nur denjenigen, der sich rechtfertigen soll, sondern auch alle diejenigen, die allein gedanklich an der Schuldzuweisung beteiligt sind, unnötig lange, energetisch gesehen, in einem klebrigen Sumpf fest. 

 

Rechtfertigung & Schuld binden die Energie.

 

Sobald wir das sehen können, werden wir auch andere, intelligente Lösungen suchen und finden, die – im Gegenteil – tauglich sind, unsere Energie tanzen zu lassen.

 

Auf der anderen Seite der Möglichkeiten steht ein Satz des Konrad Adenauer: 

 

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“

 

...und die lapidare Äußerung: „Schwamm drüber!“ 

 

Tabula rasa.

Reinen Tisch machen. 

 

Mit dieser Verhaltens-Art können wir – im Moment angekommen – wieder nach vorne schauen. Die Energien sind frei.

 

Es macht Sinn, dafür sorgen, dass die Energie frei bleibt von Anhaftungen und offen... für Freude und Gestaltung.

 

Dabei ist es erstmal nicht wichtig, dass sofort Lösungen parat liegen, sondern dass die Wichtigkeit der Thematik erkannt und diese jetzt intellektuell behandelt wird, dass man sich mit ihr beschäftigt.

 

Lösungen sind in der Folge... unvermeidlich.

 

Da dies keine einmalige Sache ist, sondern es sich hier um eine andauernde Aufgabe handelt, bietet sich die Einrichtung eines entsprechenden Ministeriums an, nämlich das...

 

Ministerium für Gemeinwohl

 

Eine der wichtigsten Aufgaben dieses Ministeriums ist die Zuarbeit für die übrigen Ministerien. Die Voraussetzung dafür ist seine enge Vernetzung mit ihnen, dem Parlament und dem Kabinett.

 

Dieses Ministerium ist obsolet, sobald das Gemeinwohldenken in allen Bereichen des Staates seinen natürlichen Platz gefunden hat, also selbstverständliches Grund- und Leitdenken geworden ist.         

  

 

 

 

Reden

 

 

Es gibt Menschen, die

auf hinreißende Weise 

Blödes von sich geben. 

― Marcel Reich-Ranicki

 

 

  

Für Begegnungen gilt:

 

Wer die Präsenz

vermeiden will...

fängt an zu reden.

 

 

 

 

Regeln

 

 

Wo Regeln aufgestellt sind,

handelt es sich um Spiele.

  

 

 

Alle Regelungen, die von uns Menschen aufgestellt werden, müssen regelmäßig - und zwar in Gänze - in Frage gestellt werden. Denn...

 

Keine Regelung ist

unumstößliches NaturGesetz!

 

Sofern sich eine Regelung als notwendig, praktisch, konfliktmindernd, effektiv, sich also alles in allem als nützlich erweist, sollte sie Bestand haben. Beispiel: Die bestehenden StraßenVerkehrsregeln erfüllen diese Voraussetzungen.

 

Sollten sich jedoch Regelungen - oder das Fehlen solcher - als katastrophal erweisen, müssen sie schnellstmöglich gegen optimal funktionierende ausgetauscht werden.

 

Beispiel: FinanzMarkt-Regeln.  Hier sollten weder Kosten, noch Mühen - erst recht nicht Mut, Neues zu wagen - gescheut werden.

 

Zwischen einer Verkehrsregel und einer Geld-Umlauf-Regel besteht - prinzipiell - kein Unterschied.

 

Das Mittel muss als Werkzeug dem

Zweck wertuntergeordnet bleiben. 

 

Die Formulierung  "alternativlos"  ist meist ein kläglicher

Versuch der Rechtfertigung einer Denk-Blockade.

  

Wurden Regeln aufgestellt -

handelt es sich um ein Spiel.    

 

 

  

Verhaltensregeln

 

Letztlich sind Aufstellen und Befolgen von

Verhaltensregeln Ausweis geistiger Armut.

 

Verhaltensregeln

   sind ausgestellte

Armutszeugnisse.

 

So lange diese Form der Armut anhält, werden sie gebraucht.

 

  

 

 

Reichtum

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„Armut ist der beste Schutz vor Besitzverlust.“

– Dieter Hildebrandt

 

Elisabeth von Thüringen zu ihrem Mann, dem Landgrafen Ludwig: "Ich möchte, daß wir alles was wir haben an die Leute verteilen, bis wir genau so arm sind wie sie."

Ludwig erwiderte seiner Frau: "Elisabeth, auch dann sind wir nicht arm."

 

Viel oder wenig "besitzen" entscheidet nicht darüber, ob wir uns arm oder reich fühlen. Manche fühlen sich mit einer Handvoll Bohnen am Tag (für die ganze Familie!) reich, und manche fühlen sich mit Tausenden auf dem Konto arm.

 

Wir alle sind unermeßlich reich – 

aber nur wenige Leute wissen das.

 

Ein reicher Mann bleibt ein reicher Mann; selbst dann, wenn er alles weggegeben hat.

 

Eine arme Frau bleibt eine arme Frau; egal wie viel Polster sie... auf dem Konto hat.

 

Es ist ein Erkennen, was uns arm oder reich sein läßt. Geld... hat nichts damit zu tun.

 

z

 

Wer mit 20 nicht schön, mit 30 nicht stark, mit 40 nicht klug und mit 50 nicht reich ist, der kann nicht mehr darauf hoffen.“

 

– Ludwig Aurbacher

  

...der kann schon „darauf hoffen“, Ludwig, nur wird das Hoffen in einigen der genannten Bereiche nichts helfen, denn: Was vorbei ist, ist vorbei.

 

Aber vielleicht hast du auch schon mal etwas von Intelligenz, von Geistiger Reife, von Weisheit, von Mitgefühl oder unbedingter Liebe, von Verständnis oder Güte gehört?

 

Alles das und noch Vieles mehr... befindet sich im Radius deiner Möglichkeiten, wenn Schönheit, körperliche Stärke, Klugheit und materieller Reichtum bereits an magischer Kraft verloren haben. Neuland? – Dann gibt es noch viel zu erkunden! 

 

 

    

Du bist so reich wie du dich fühlst. 

........................................................................

 

Reich kann man nicht werden. 

Reich kann man bloß  s e i n . 

........................................................................

 

Arm ist nicht zwangsläufig, wer nicht genug

hat: Arm ist, wer nicht genug kriegen kann.   

........................................................................

 

Wer nichts hat und nichts braucht, ist reich.

Wer hat, aber immer mehr braucht, ist arm. 

........................................................................

 

Reich ist, wer nichts

braucht.

Superreich, wer gibt. 

 

 

  

Oh Gott, wenn ich diesen Kerzenleuchter

noch habe, ist mein Leben wirklich perfekt!“

 

– Barbara Schöneberger 2014

 

Geiz

 

Geiz hat nicht die selbe Schwingung, wie Dankbarkeit und Freude.

 

  

Reichtum

 

Eine Frage, die unmittelbar ansteht, lautet: Wollen wir das Szenario des „Reich wird reicher” und „Arm wird ärmer” weiterführen - oder nicht? Wenn wir es weiterführen wollen, können wir alles genau so belassen, wie es gerade läuft.

 

Aber wenn wir das nicht wollen, wenn wir die maßlose Anhäufung, die Konzentration des Geldes als "nicht richtig" ansehen, weil die Geldmittel der Gesamtgesellschaft entzogen werden und zudem eine Macht-Konzentration außerhalb der Staatsstruktur stattfindet, sollten wir langsam anfangen, uns ein paar alternative Gedanken zu machen.

 

Ist etwas rechtlich statthaft, muss

es deshalb noch nicht richtig sein.

 

Wenn ein Vater seiner Familie immer mehr Geld entzieht, sodass die Kinder bereits darben müssen, um damit seinen roten Zweisitzer-Sportwagen zu bezahlen, mag das zwar rechtens sein, aber ist das auch richtig?

 

Also, nur mal angenommen, wir wollen eine Veränderung, dann müssen wir POSITIV beschreiben, wie das Ziel der Veränderung aussehen soll.

 

Es werden immer mehr Menschen von der "Arbeit" "freigesetzt".

 

Das Problem ist nicht - wie früher - der Mangel an Geld, an Einkommen, das Problem ist der Mangel an Tätigkeitsfeldern.

 

Gebraucht werden sinnvolle, gut durchstrukturierte Tätigkeitsfelder für eine immer größer werdende Anzahl von Menschen.

 

Zum Reichtum einer Gesellschaft gehört die Möglichkeit

der frei-willig tätigen... Mitwirkung an ihrer Gestaltung.

 

Das rufen uns z.B. "die Englischen Rowdies" zu, sie mahnen uns, erinnern uns daran, dass sie teilnehmen und teilhaben möchten.

Und auch die vielen "arbeitslosen Jugendlichen“ in Spanien und anderswo.

 

Die Fähigkeit, das Ganze zu sehen, alle Mitglieder einer Gesellschaft als würdige Teile des Ganzen, ist uns abhanden gekommen.

 

Unser Augenmerk ist nur noch auf den Einzelnen

gerichtet auf „mich“, und auf „meine“ Familie.

 

Das „Gemeinwohl“ haben wir aus den Augen verloren, statt dessen steht das Ego steht ganz vorne an: Ich, meine Familie, meine Partei, meine Fraktion, meine Lobby...

 

 

   

Wenn ein Armer sagt, er habe nicht genug, so

ist das eine Spiegelung seiner realen Situation.

 

Wenn ein Reicher meint, er brauche noch mehr,

handelt es sich nicht um eine reale Situation,

sondern... um eine Form von Geisteskrankheit. 

 

 

Reife

 

  

Siehe auch unter  G - Geistige Reife

und unter  N - Neue Schule

......................................

 

Die Lehrer der NeuenSchule werden den Kindern und Jugendlichen bei ihrer Entwicklung zur Reife wohlwollend Unterstützung geben.

 

Reife... bedeutet aber nicht nur die verständige Begleitung bei der

  • Reife des Körpers, es geht auch um die 
  • Reife im Umgang mit den Erfordernissen der Gesellschaft
  • Reife im Umgang mit den eigenen Emotionen, um die
  • Reife in den verschiedenen Möglichkeiten des Denkensder
  • Reife in der Handhabung von Wissen. Es geht noch um die
  • Reife im Umgang mit Mensch, Tier, Pflanze und Erde, also um Respekt und Mitgefühl und schließlich geht es um die
  • Reife im spirituellen Sinne, dem Zugang zur Meditation.

 

Das Antrainieren von Schreiben, Lesen, Rechnen wird als Muss für das Zurechtkommen in der Gesellschaft, jetzt als Randerscheinung, ihren Platz behalten.

 

Persönliches Wachstum bedeutet eine Ausdehnung und Erweiterung des eigenen Blickfelds, ein Weiterwerden der eigenen Grenzen – nach Aussen in Bezug auf den Weitblick, nach Innen in Bezug auf die Tiefe.

― Ken Wilber

 

Die Reife der Vorfahren

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„Es ist sicher eine schöne Sache, aus gutem Haus zu sein. Aber das Verdienst gebührt den Vorfahren.“

– Plutarch

Das trifft auch auf das Lesen zu:

 

Es ist sicher eine schöne Sache, ein gutes Buch zu lesen. Aber das Verdienst gebührt den damaligen Autoren.

 

Intelligenz, Weisheit, Mitgefühl: Um die eigene Geistige Reife muß sich immer noch... jeder selber kümmern. 

 

 

 

 

Reife-Ebenen

z

  

Das Leben ist eine riesige Lotterie, bei der nur die Gewinnerlose sichtbar sind.“

...sagt Jostein Gaarder

 

Es kommt ganz drauf an, auf welcher Ebene der Geistigen Reife du dich gerade befindest, Jostein, wenn du dich äußerst oder deine Befindlichkeiten wahr nimmst:

 

Auf der einen Ebene sagen wir: „Das Leben ist Kampf“.

Auf einer anderen sagen wir: „Das Leben ist Liebe.“ 

 

Je nach dem,

wo wir gerade stehen.

 

 

 

 

Reife . Entwicklung

 

 

Als Jünglinge fragten wir: "Was ist wahr?",

als Mann: "Was ist schön?",

als Greis: "Was ist gut?"

Karl Ferdinand Gutzkow

 

Ein Jüngling, der fragt “was ist wahr?“ ist, was die Reife betrifft, schon längst kein „Jüngling“ (3) mehr. Wer diese Frage beständig stellt, kann das Feld der Weisheit (6) unmöglich verfehlen.

 

(1) Das Baby steckt es in den Mund

(2) Das Kleinkind fragt: "Kann ich es haben?"

(3) Der Jugendliche nimmt es sich.

(4) Der Erwachsene teilt es.

(5) Der Lehrer stellt es in Zusammenhang.

(6) Der Weise fragt: „Wer bin ich?“

(7) Der Mystiker wird still...

 

 

 

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Reifeprozess

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„Widersprich nicht, bevor du nicht widerdacht hast.“

 

– Martin Andersen-Nexö

Warum eigentlich nicht?

Warum soll man denn nicht  s o f o r t  dagegen sein?

 

Hier geht es um zwei verschiedene Ebenen der Geistigen Reife: Um die Kleinkind-Ebene (2) und um die Erwachsenen-Ebene (4).

 

Es zeugt von gewissem Unverstehen, von einem sich in der renitenten Phase befindlichen Menschen intelligentes, zum Beispiel konstruktives Kommunikations-Verhalten zu erwarten, denn: Hier gibt es keinen Schalter, den man bloß von (2) auf (4) umzulegen bräuchte. Das gilt für einzelne Leute, aber auch für Gruppen.

 

Dieses Zitat des Martin erinnert mich an eine Aussage des Abraham Lincoln:

 

Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren.

 

Genauso wie der Martin, so mahnt auch der Abraham ein Verhalten an, welches mit der Erwachsenen-Reife korreliert.

 

Das „Problem“ ist halt, daß niemand in der Lage ist – allein aufgrund einer Forderung – vom Kindischen zum Verantwortlichen zu switchen.

 

Von der Kleinkind-Reife können wir nicht das selbe erhoffen, das wir auf der Erwachsenen-Ebene erwarten. – Das wäre ein bißchen dumm.

 

Wir müssen nüchtern konstatieren, daß sich nicht alle

Menschen...  zeitgleich auf dem selben Level befinden.

 

 

 

 

Reife & Hingabe

D

 

„Wahre Hingabe hat ihre Wurzeln in einer ehrfurchtsvollen Dankbarkeit, die zugleich klar, geerdet und intelligent ist.“

 – Sogyal Rinpoche

 

Trotz der Vorwürfe, von denen man seit 2017 über diesen Mann bezüglich Übergriffigkeit lesen kann: Es ist einfach wahr, was er hier sagt. Denn es gibt zwei Arten von Hingabe:

 

  1. Die intelligente Hingabe, die neben ihres geerdet-sein zugleich bis in die ehrfurchtsvolle Dankbarkeit reicht. Sie geschieht in Freiheit und hat letztlich erhebende Wirkung.

  2. Die aus einem Aspekt der Dummheit geborene Hingabe, welche in ihrem Kern einer Einstellung von Minderwertigkeit folgt und mit Gehorsam, Fügsamkeit, Unterwürfigkeit und manchmal sogar mit einer Opferhaltung verknüpft ist. Sie geschieht durch innere Unfreiheit und ihre Wirkung ist niederdrückend.

 

Die eine ist der Liebe nahe, die andere der Angst.
Die eine ist ungerichtet, die andere auf Personen bezogen.
Die eine ist spirituell begründet, die andere ist... sozialer Natur.

 

Wer als Schüler nicht sehr gut aufpaßt,
vermengt beide Ebenen auch gerne mal.

 

In diesem Zusammenhang las ich, daß jemand seit 33 Jahren Schüler des Sogyal Rinpoche sei.

Da ist wohl etwas schief gelaufen.😇 Der Mann hatte sich scheint´s gut in das Schülerleben eingerichtet und ganz vergessen, daß Leben Veränderung ist. Jetzt beklagt er sich als sein "Opfer".

 

Auch in einer spirituell ausgerichteten Umgebung sind wir verantwortlich; sowohl für unser Tun, als auch für unser Dulden.

 

Das Schüler-Dasein ist wie das Baby-Dasein (1) auf eine kurze Zeitspanne ausgelegt. Das "Hilflose-Kind-Dasein" (2) ebenfalls. Danach braucht es den Rebellen (3), der die Regeln zerschlägt, damit aus ihm der Erwachsene (4) erwachsen kann und vielleicht dann auch noch... der Lehrer (5).

 

Geistige Stagnation ist ungesund.

 

Die vermeintlichen „Opfer“ sind, wenn auch unwissentlich und vermeintlich unwillentlich und "hilflos", auf ihre Weise symbiotisch an der Entwicklung der „Täter“ beteiligt.

 

Sind sie gereift, werden sie das erkennen und ihren Teil des Dramas in eigene Verantwortung nehmen. Die Cojónes fangen an zu wachsen und die Opferrolle... kommt zu den Requisiten.

 

Wenn (!) sie gereift sind.

 

 

 

 

Eine Frage der Frequenz

 

 

Wenn ein wirklich großer Geist in der Welt erscheint, kann man ihn untrüglich daran erkennen, daß sich alle Dummköpfe gegen ihn verbünden.“

– Jonathan Swift

 

Nicht nur die Dummköpfe. Auch die mittelmäßigen Geister werden gegen ihn sein. Ganze Fakultäten. Denn es braucht die selbe geistige Größe, um einen „großen Geist“ überhaupt erkennen zu können.

 

Um gute Musik (was immer das auch sein mag) als „gute Musik“ hören zu können, muß man bereits auf gute Musik eingestimmt sein, sonst kann sie nicht... als solche erlebt werden.

 

Wenigstens ein leise Ahnung

...muß schon vorhanden sein.

 

 

 

 

Reife & Vergangenheit

z

 

Ein alter Mann ist ein...

Kind mit Vergangenheit. 

Zarko Petan

 

Ja, alle Entwicklungs- und Reife-Stufen (wenn sie denn genommen wurden 😉 bleiben uns das ganze Leben über erhalten. Sehen können wir das allerdings... nur rückwärts.

 

Einwand: „Was heißt eigentlich, erwachsen sein?“

 

Wenn du erwachsen bist, kannst du die Frage selbst beantworten. Erwachsen (4) sein heißt jedenfalls nicht „Kind (2) zu sein“, denn sonnst bräuchte es diese Unterscheidung nicht zu geben.

 

Ja, es könnte sich lohnen, mal darüber nachzusinnen, was eigentlich alles den Erwachsenen-Stand ausmacht. (Ohne zu googeln, versteht sich! 😉

 

Einwand: „Nur unser inneres, ewiges Kind entscheidet, ob wir zu lachen haben oder nicht.“

 

Das Kind lacht, weil es nichts weiß. Der Weise lacht, weil er weiß, daß es nichts zu wissen gibt. Das Kind weiß das noch nicht. Es muß zunächst mit der Kraft der Neugierde der Idee des Wissens folgen.

 

Das Lachen des Kindes unterscheidet sich also enorm vom Lachen des Weisen. Von außen gesehen, könnte man annehmen, es gäbe hier keinen Unterschied.

 

Das unbekümmerte Kind (2) muß sich erst einmal durch die Phase des Rebellen (3) arbeiten und die Verantwortung des Erwachsenen (4) durchleben, bevor es das Lachen des Weisen (6) lachen kann.

 

Und ja, wenn wir das Kind in uns nicht verleugnen oder unterdrücken, wenn wir das Leben eher spielerisch angehen und uns selber nicht all zu ernst nehmen, gibt es viel zu lachen. 😊

 

 

 

 

Erwachsenen-Reife

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„Erwachsen ist man, wenn man das vereinen kann: lieben, arbeiten, genießen.“

Sigmund Freud

 

Die wichtigste Eigenschaft des Erwachsenen hast du vergessen, Sigmund: Die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.

 

Hier geht es um einen bedeutenden Grad der Geistigen Reife (4).

 

Verantwortung ist nicht auf etwas Bestimmtes bezogen: „Mein Baby, meine Mutter, mein Land“. Die Reife des Erwachsenen, seine Verantwortung ist generell: Sie ist in den verschiedensten Situationen gefordert.

 

 

 

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Eine Frage der Reife

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„Man darf nicht mogeln in den ernsten Dingen, im Politischen wie im Moralischen.“

– Yves Montand

Eine Frage der Geistigen Reife:

 

Ein unreifer Mensch wird öfter die Unwahrheit sagen, wird ein wenig schummeln und gelegentlich mogeln.

 

Ein reifer Mensch

ist klar und offen.

 

Er bleibt bei der Wahrheit.

 

Wahrhaftigkeit ist ein Gradmesser der Geistigen Reife.

 

 

 

 

Reife ...auf dem Weg

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"Reife ist, wenn man das Vollkommene nicht im Ungewöhnlichen, sondern im Alltäglichen sucht."

– Hugo von Hofmannsthal

 

Damit sind wir zunächst erst mal auf dem Weg zur Reife. 

 

Die Reife zeigt sich dann, wenn wir das Vollkommene

nicht mehr suchen, sondern es im Alltäglichen finden.

 

 

 

 

Reinfall

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"Reif ist, wer auf sich selbst nicht mehr hereinfällt." 

– Heimito von Doderer

  

Mal abgesehen davon, daß es ein Ende (des Reifungsprozesses) des Körpers gibt, aber nicht von "mir", zeigt es schon einen gewissen Reifegrad, wenn man nicht mehr/immer auf seinen Verstand und die mit ihm verbundene Gefühlswelt hereinfällt.

 

Beispiel Bungee-Jumping: Trotz Gummiband an den Füßen..., der gesamte Gefühlshaushalt, sowie mein "gesunder Verstand" raten mir sehr dringend von dieser Unvernunft ab, einfach ins Bodenlose zu springen! Einen gewissen Reifegrad hat, wer trotzdem springt.

 

Wir fallen nicht mehr auf "uns" rein, wenn wir in der Lage sind, (möglichst) jede Situation aus der nächsthöheren Ebene zu betrachten.

 

Von Doderer: „Reif ist, wer auf sich selbst nicht mehr hereinfällt.“

 

Du fällst nicht „auf dich selbst“ herein, lieber Heimito, du fällst auf den Verstand herein.

 

Dein „Selbst“ hat mit dem Verstand nichts zu tun, es befindet sich jenseits davon. Auf dein Selbst kannst du nicht hereinfallen – du bist es.

 

Reif ist, wer auf den Verstand nicht mehr herein fällt.

 

Der Verstand ist listig, aber nicht weise.

Reif ist, wer diesen Unterschied bemerkt.

 

Hier auf der Erde gibt keine einzige Situation, die wir nicht von der nächst höheren Ebene aus betrachten könnten! Diese Fähigkeit... nennen wir auch: Nutzung der Intelligenz.

  

 

 

 

Reife-Stufen

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„Mit zwanzig regiert der Wille, mit dreißig der Verstand und mit vierzig das Urteilsvermögen.“

– Benjamin Franklin

So weit, so gut, Benjamin,

aber mit 40 ist noch nicht Schluß.

 

In diesem Alter mag das körperliche Wachstum abgeschlossen sein, aber längst noch nicht das geistige, denn:

 

Hier befinden wir uns erst auf der halben

Strecke auf dem Weg der Geistigen Reife!

 

Reifestufen (am Bild des sich natürlich entwickelnden Mannes)

 

 

 7 - Der (schweigende) Mystiker

 6 - Der weise Alte

 5 - Der Lehrer

 

 4 - Der erwachsene, verantwortungs-bewußte Mann

 

 3 - Der alles-auseinander-nehmende, rebellische, provozierende Jugendliche

 2 - Das nach Zuneigung und Aufmerksamkeit verlangende Kleinkind

 1 - Das sich alles einverleibende, nimmersatte Baby

 

 

Auf den Ebenen 1-3 ist "brauchen" vorrangig. 

Auf den Ebenen 4-7 ist "geben" vorrangig.

 

 

 

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Alter & Reife

 

 

Die Menschen werden alt, aber selten reif.“

– Alphonse Daudet

So ist es wohl.

 

Wir legen zu viel Wert auf das Wissen, auf den materiellen Komfort, auf den „Erfolg“ – was immer das Wort auch beinhalten mag – aber auf die Geistige Reife... besinnen wir uns meist erst dann, wenn sonst nichts mehr geht.

 

Wir haben das Wachsen dem Reifen vorgezogen.

 

 

 

 

Reife im sozialen Denken

 

 

 

 

 

Reinkarnation

 

  

Eugen Roth, Wiedergeburt, Reinkarnation, Nirmalo,

 

 

 

 

Religion

 

  

Für die, welche lieben, 

gibt es nicht Moslems, 

Christen und Juden.  

 

― Rumi

 

 

    

In der Religion beginnst du mit dem 

Effekt und die Ursache stellt sich ein. 

 

 

    

Am siebten Tage ruhte Gott.

Der Teufel war schon fertig. 

 

Die Idee vom bösen Teufel

und die vom lieben Gott...

haben den selben Geburtstag. 

 

 

   

Taufe

 

Taufe ist scheinreligiös

verbrämter Mißbrauch.

 

Taufe ist religiös motivierte

Gewalt an den Schwächsten.

 

Taufe ist Christ-kirchlicher Übergriff.

 

Taufe ist als der Versuch einer lebenslangen Anbindung

eine heimtückische Form... geistiger Freiheitsberaubung.

 

Taufe = ist die erste Grenzüberschreitung der Kirche gegenüber den Kindern. Sie erdreistet sich ihrer, weil sie weiß, dass diese frühe und Aufwands-arme Form der Konditionierung die Menschen zuverlässiger an sich bindet als eine spätere, weit aufwendigere und weit weniger effiziente Missionierung.

 

 

 

Ein Ausdruck von Souveränität.
Von Opfer-Attitüde keine Spur:

 

"Ich habe neulich darüber nachgedacht, ob ich wohl von Gott etwas annehmen oder begehren wollte: Ich will mir das gar sehr überlegen, weil ich da, wo ich von Gott empfangen würde, unter ihm oder unterhalb seiner wäre wie ein Diener oder Knecht, er selbst aber im Geben wie ein Herr wäre, - und so soll es mit uns nicht stehen im ewigen Leben."

― Johannes Eckhart von Hochheim

 

Punkt 9 von insgesamt 28 Sätzen, mit denen der damals amtierende Papst wohl nicht ganz einverstanden war, wenn er sie "verwerflich" nannte.

 

 

 

 

Respekt

 

 

Respektieren Sie das, was sie nicht verstehen!“

- Kapitän Nemo (J. Verne)

   

Respekt... ist eine Ausdrucksform der Liebe.

 

Er wird die Wissenschaft revolutionieren ― wenn sie ihn denn mal gefunden hat.

 

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Revolution

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„Jede Revolution ist viel weniger Bauplatz der Zukunft als Auktion der Vergangenheit.“

– Heimito von Doderer

 

Ja, die Revolution ist ein Umstürzen des Alten.

 

Hier ist der Gott der Zerstörung am Werk und der Gott der

Konstruktivität... hält sich vorläufig noch ein wenig abseits.

 

Auf die Entwicklung der Geistigen Reife übertragen, handelt es sich hier um die Phase des Rebellen (3), des jugendlichen Heißsporns.

 

Während erst die folgende Ebene den sich verantwortlich sehenden und also konstruktiv tätigen Erwachsenen (4) abbildet.

 

 

 

 

Rhetorik

 

 

 

Robotik 

 

 

...siehe auch unter: M - Maschinen

...siehe auch unter K - KI

 ..........................

 

Dass unsere Wissenschaft Verstandes-Aktivität und -Leistung mit Intelligenz verwechselt, ist ein Indiz dafür, dass sie das Phänomen „Intelligenz“ noch gar nicht auf dem Schirm hat und folglich auch noch nichts darüber weiß.

 

 

 

Lernen ist nicht identisch mit Intelligenz.

 

Selbst das Lernen eines Quantencomputers, das (zumindest in einigen Bereichen) sogar weit über das Lernvermögen des Menschen hinaus reicht, weiß nichts von Intelligenz.

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Intelligenz wird nicht definiert! 

 

 

 

Roboter können programmiert handeln.

  • Rechnen
  • Schach
  • Gesten ("Gefühle zeigen") einprogrammiert

   

 

  

PC und Roboter können nicht lieben, nicht lachen, nicht vertrauen, keine Fehler machen, haben kein Bewusstsein und können nicht (direkt!) die Intelligenz nutzen.

 

Der Roboter re-agiert nur...

 

...auf ein Programm, das ein Mensch unter Nutzung der Intelligenz geschrieben hatte.

 

Einprogrammierte "Entscheidungsmöglichkeiten" sind keine Form der Freiheit, sondern ein erzwungener "Gehorsam" gemäß der Formulierung der Logarithmen oder Algorithmen.

 

Vermeintliche Entscheidungen des Roboters... sind in Wirklichkeit bloß Algebra.

 

 

 

 

Rückerinnerungen 

 

  

Meine Freundin J. erzählte mir mal von einer Rückführung, in der sie mich als Großinquisitor und sich selbst als dessen Geliebte gesehen habe. 

In einer anderen Rückführung, ein paar Wochen später, sah sie sich selbst auf dem Scheiterhaufen und mich - diesmal als ihre Tochter - neben sich.

 

Wer glaubt denn jetzt noch an 

"unschuldige kleine Mädchen"?  🤗

 

 

 

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