Der spirituell ausgerichtete Mensch - ein spiritueller Mensch in der Politik - ist bewußt. Er schläft nicht so tief, wie die meisten seiner Zeitgenossen und sieht sich an nichts und niemanden “gebunden”.
Er ist frei - weil er bewußt ist.
Er ist bewußt
in dem, was er tut.
Er ist bewußt
in dem, was er fühlt.
Er ist bewußt
in dem, was er denkt.
Er ist bewußt
in dem, was er sagt.
Da er bewußt, also frei ist, ist er weder an eine Vergangenheit gebunden, noch ist sein Vorstellungsvermögen durch alte Denk-Muster
blockiert.
Wahrhaftigkeit...
ist ihm selbstverständlich.
Er lebt den Kant´schen kategorischen Imperativ… ohne jede Anstrengung. Seine Handlungsimpulse gründen im Mitgefühl, weshalb sein Ziel, seine Ausrichtung, das
Gemeinwohl ist. Das Ego hingegen ist ihm eine viel zu unbedeutende Sache, als daß er ihm Energie gibt.
Er denkt und handelt außerhalb jeder Moral, außerhalb jeder tradierten Denkstruktur und agiert nicht angst-motiviert. Und da er nicht angst-motiviert handelt,
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liegt ihm nichts am Ego
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liegt ihm nichts an Macht
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liegt ihm nichts an Gier
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liegt ihm nichts am Recht-haben-müssen
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liegt ihm nichts an übertriebenen "Sicherheits"-Strukturen
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liegt ihm nichts an Unehrlichkeit sich selbst und anderen gegenüber
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liegt ihm nichts an einem persönlichen Vorteil oder dem einer Gruppe
Das, was ihr dem geringsten meiner Brüder getan,
das habt ihr MIR getan.
~ sagt Jesus von Nazareth ~
Ein spiritueller Mensch weiß, daß wir alle EINS sind, daß es in Wirklichkeit keine 2 gibt.
Er weiß, daß es niemanden gibt, der weniger wichtig ist, als er selbst.
Die Achtung des Anderen.
Er weiß aber auch, daß es niemanden gibt, der wichtiger ist, als er selbst.
Die Selbst-Achtung.
Ein bißchen mehr Reife, bitte !
Der Premierminister hat die Wahl verloren: Jetzt heult er. Beim nächsten Mal gewinnt er wieder: Da lacht er in die Kamera.
Was unterscheidet die Politiker
eigentlich... von Kleinkindern ?
Das ist ja genauso wie mit einem weinenden Kind, dem du ein Bonbon hinstreckst, und schon hat es ein Lachen auf dem verrotzten Gesicht!
Ein bisschen mehr Reife wäre schon ganz gut.
~ Kodo Sawaki
(Jap. Zen-Meister 1880-1956)
Macht ?
Jemand muß das Pferd namens Dummheit
schon eine Weile geritten haben, um an die
Idee namens Macht überhaupt zu denken.
Kein Mensch hat das Recht,
einen anderen zu regieren.
~ sagt Francisco Ascaso ~
Der bewußte Mensch weiß das.
Ein bewußter Mensch kann die Idee, einen anderen Menschen regieren zu wollen, nicht länger als drei Sekunden halten.
Ebenso wenig kann ein bewußter Mensch regiert werden.
Die Szene "Jesus vor dem römischen Stadthalter" zeigt uns das sehr deutlich: Selbst Gefangennahme, Demütig und Folter können einen bewußten Menschen nicht regierbar machen. Er bleibt ein König.
Die eigene Mitte
ist der Ort jenseits der Gesellschaft.
The Great Way
The Great Way is not difficult
for those who have no preferences.
When love and hate are both absent
everything becomes clear and undisguised.
Make the smallest distinction, however,
and heaven and earth are set infinitely apart.
If you wish to see the truth
then hold no opinion for or against.
The struggle between what one likes
and what one dislikes
is the disease of the mind.
~ Sosan ~