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Werkzeug Logik 

 

 

Werkzeug = ist ein Gegenstand, eine Konstruktion, ein Mechanismus oder eine Idee, welches zwischen Nutzer und Werk, in unterstützender Hilfs-Funktion eingesetzt, seinen Wert entfaltet. Der potenzielle Wert eines Werkzeugs liegt in seiner unmittelbaren Bereitschaft. 

 

Der Werkzeug-Begriff beinhaltet, daß der Nutzer immer größer ist, als das Werkzeug und daß sich dessen Bedeutung in der unterstützenden Wirkung in Bezug auf das Werk erschöpft.

 

Es gibt KEIN Universalwerkzeug, 

aber sehr viele Spezialwerkzeuge.

 

Beispiel: Das Fahrrad ist – in einem begrenztem Nutzungs-Rahmen – ein nützliches Werkzeug. Mit ihm in lockerem Sand fahren oder gar surfen zu wollen, läßt das Fahrrad als Werkzeug scheinbar versagen, aber:

 

Der Nutzungsgrad an Intelligenz des Nutzers bestimmt, wie sinnvoll der Gebrauch eines speziellen Werkzeugs in einer konkreten Situation ist und bestimmt damit seinen Wert.

 

Das Phänomen, das wir Verstand oder Vernunft nennen, ist ein hervorragend vielseitiges, aber kein Universal-Werkzeug. In der passenden Situation von großem Nutzen, in einer unpassenden... günstigstenfalls störend.  

  

Ein Werkzeug falsch eingesetzt (hier das Fahrrad), ist unbrauchbar. Dann ist ein Werkzeug kein Werkzeug mehr, sondern bloß eine Belastung, eine Behinderung der freien Entfaltung. Für Kinder ist das allerdings... 💚 ein großer Spaß.

 Logik

 

 

 

 

Intellekt als Werkzeug

 

 

Anders als René Descartes in seinem berühmten Satz konnte Arthur Schopenhauer den Verstand und seinen Intellekt – auf Abstand – als das sehen was er ist: Ein Werkzeug.

 

"Der Intellekt als bloßes Werkzeug des Willens ist von ihm so verschieden wie der Hammer vom Schmied."

– Arthur Schopenhauer

 

Der Verstand, als nützliches Werkzeug in guter Absicht oder weise gebraucht, kann uns ein Segen sein. Katastrophal kann sich eine Identifizierung mit dem Werkzeug als vermeintliche Einheit: „Ich grüble, also bin ich!“ auswirken.

 

 

 

 

Werkzeug

 

 

Das Unsympathische an Computern ist, dass sie nur ja oder nein sagen können, aber nicht vielleicht.“

Brigitte Bardot

Es kommt darauf an, was wir

von einer Maschine erwarten.

 

  • Wenn wir es intelligent anstellen, erwarten wir von einem Auto nicht mehr, als es zu leisten imstande ist, von einem Spaten nicht mehr, als... wozu er erdacht und konstruiert wurde und genießen den Mehrwert, den uns das jeweilige Konstrukt bietet.

 

Selbst die stärksten Computer sind keine menschenähnliche Wesen mit der Möglichkeit des Zugangs zu Intelligenz und Empathie. Sie sind nützliche Werkzeuge, mehr nicht. Wir fordern schließlich von keinem Hammer, daß er singen kann. Das entspricht nicht seiner Programmierung.

 

  • Wenn wir es unintelligent anstellen, erwarten wir von einer wie auch immer gearteten Konstruktion mehr als das, was wir – als Potenzial – in sie hinein geben. 

 

Die Verantwortung für die Auswirkungen der Anwendung des jeweiligen Potenzials tragen immer wir Menschen.  

 

Verantwortung

Künstliche Intelligenz

 

Irgendwann werden sie auch „vielleicht“ sagen, man wird mit ihnen palavern können.

 

Man arbeitet hart daran, die Computer „zum Laufen“ zu bringen. Man zieht ihnen sogar ein niedliches Fell über die Ohren (manchen ein Robben-Baby-ähnliches) und man wird ihnen schöne Stimmen geben: Dann wird man sie auch „sympathisch“ nennen.

 

Dann wird man mit ihnen kuscheln, sie können Gesundheitswerte beobachten, Hilfe anfordern, einfache Dienste erledigen, aber auch Leute ausspähen oder gar töten – je nachdem, wie intelligent oder idiotisch wir sie füttern.

 

Und irgendwann werden sie zwischen mehr als nur 0 und 1 wählen können, so wie uns neben dem linearen Denken, irgendwann das vertikale Denken nicht mehr ganz so fremd sein wird.

 

Mit unseren Grenzen des Denkens, mit unseren Grenzen zu Intelligenz und Mitgefühl werden wir – zwangsläufig – auch ihre Grenzen ziehen.

 

Wir können reifen  sie nicht.

Sie bleiben dumme Maschinen.