Notizen - C
Chaos
(23.7.98)
Für das Chaos haben wir keine Ordnungskriterien.
Das Denken geschieht meist unwillkürlich und ist vergangenheitsorientiert. Falls willkürlich, ist es
eher auf den engen Bereich der Logik beschränkt.
Charme
Charme ist der unsichtbare Teil der Schönheit,
ohne den niemand wirklich schön sein kann.
– Sophia Loren
Daß die Schönheit nicht bei jedem Menschen sofort offen sichtlich ist, mag ja sein. Aber daß es einen Menschen geben könnte, der keinerlei Schönheit zeigt? Den habe ich noch nicht getroffen – angesichts der Tatsache, daß in uns allen der Göttliche Funke glimmt, halte ich das auch für ausgeschlossen. Bei dem ein oder anderen müssen wir möglicherweise sehr genau hinschauen, wollen wir seine Schönheit erblicken!
Christentum
...siehe auch unter R - Religion
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Gleichnis
Collegium Liborianum
https://dewiki.de/Lexikon/Liborianum
200 Jahre lang... Kapuziner-Kloster
Konzil von Trient (1545–1563): Es wurde beschlossen, daß „jede Kathedral-, Metropolitan- oder noch höhere Kirche ... eine gewisse Zahl von Knaben aus der Stadt und der Diözese … in einem Kollegium … zu verpflegen, religiös zu erziehen und in den kirchlichen Wissenschaften heranzubilden verpflichtet sein soll.“
Kapuzinermönche erbauten im Jahr 1612 das Kloster St. Franziskus Seraph, das knapp dreihundert Jahre später zum Erzbischöflichen Knabenseminar Collegium Liborianum wurde.
Im Jahr 1945 kam auf Einladung von Bischof Lorenz Jaeger ein Konvent Nonnen der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe ins Collegium Liborianum. Damit wurde die als Kapuzinerkloster erbaute Anlage wieder zu einem Ort klösterlichen Lebens, an dem Arbeit und Gebet eine Einheit fanden.
Zudem unterstützten die Ordensschwestern die Leitung des Hauses (Präses, Präfekt) in administrativen und liturgischen Aufgaben.
Weil die Schüler häufig erst nach Abschluss der damals üblichen achtklassigen „Volksschule“ in das Knabenseminar Collegium Liborianum kamen, wurden sie innerhalb von zwei Jahren:
1. Jahr: Sexta (1962 - Vierhundert Jahre nach Konzilsbeschluß)
1. Jahr: Quinta
2. Jahr: Quarta
2. Jahr: Untertertia
in hauseigenen Kursen auf den Besuch des nahegelegenen humanistischen Gymnasiums Theodorianum vorbereitet, um nach weiteren fünf Jahren:
3. Jahr: Obertertia
4. Jahr: Untersekunda
5. Jahr: Obersekunda
6. Jahr: Unterprima
7. Jahr: Oberprima
mit dem Abitur abzuschließen. Wohnen, Lernen und Schlafen fand aber weiterhin im Erzbischöflichen Internat (Knabenseminar von 1846 bis 1979) An den Kapuzinern 5-7 statt.
Danach konnte der Besuch des Priesterseminars folgen.
Schließung des Internats im Jahr 1979.
Computer
„Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral.“
– John Osborne
Das stimmt nicht wirklich.
Intelligenz ist nicht (!)
identisch mit Vernunft.
Und Vernunft ist nicht
identisch mit Weisheit!
Die Vernunft ist ein abstraktes menschliches
Konstrukt – die Intelligenz nicht. Letztere kennt seehr viele Ausdrucksformen; der Verstand mit seinen Möglichkeiten ist nur eine davon.
Gemeint ist hier... der nach logischen und zweckorientierten
Konzepten ("vernünftig") funktionierende menschliche Verstand.
Der Computer ist nicht eine Weiterentwicklung des Menschen, sondern nur eine Fortführung der Möglichkeiten der logischen Spar-te des Verstandes auf technischer Ebene.
Und ja, eine Moral spielt hier keine Rolle. Die Maschine kennt kein Gewissen, denn dazu bräuchte sie... erstens die Wahlfreiheit.
Die ethischen Parameter sind also an den Konstrukteur gebunden, bzw. stehen in Relation zur Höhe der Geistigen Reife derer, die die Programmierungen verantworten, die diese beauftragen.
Copyright
Mein Name ist Nirmalo und ich bin der Autor dieses Blogs.
Diese Web-Seite ist gemeinnützig.
Gemeinnützigkeit ist in dem Sinne gemeint, dass die Seite von meiner Seite aus komplett frei ist, also ohne jegliches monetäre Interesse betrieben wird.
Einladung für neue Perspektiven
Im Idealfall dient sie dem Leser ― über die Beschäftigung mit den kurzen Zitaten (in grün gesetzt) und meinen Repliken dazu (in blau gesetzt) – als Anregung, sich geistig näher mit den jeweiligen Themen zu befassen, eventuell auch ganz neue Perspektiven dazu einzunehmen.
Ich beziehe mich auf eine Auswahl kurzer Zitate von Menschen, die es sich erlaubten, eigene Gedanken und Einsichten zu formulieren.
Der Anspruch dieser Seite ist philosophisch.
Philosophie gilt
hier im Wortsinn.
Von einander lernen
ist das Gegenteil der
Idee vom Copyright.
Wikipedia = ist lineares Akkumulieren von vermeintlichem Wissen durch prinzipiell "Jedermann", bei beinahe automatischer Korrektur ➔ Richtung Perfektionierung ― die Menge an Information betreffend ― jedoch unter Vernachlässigung der Ebene der Weisheit und unter Ausschluss der Koordinaten der Geistigen Reife.
Das Gegenteil von der
Idee des Copyright ist
Von-einander-lernen.
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