Logik... in der Sprache 

 

  

Sofern die Logik der Sprache der Genauigkeit dient und damit dem leichteren und besseren Verstehen, erweist sie sich als sinnvoll. Andernfalls ist sie albern, ist sie nicht mehr, als eine intellektuelle Spielerei. Beispiel:

 

Die Kreter sagen, daß alle Kreter lügen. 

Das stimmt aber nicht, weil alle Kreter lügen.

 

 

 

 

Definitionen

 

 

Um die Fähigkeit zum richtigen Denken zu entwickeln, muss man in erster Linie lernen was man vernachlässigen soll.

– Kurt Gödel

  

Na, in erster Linie sollten wir klären, was wir hier unter „richtig“ und was wir unter „denken“ verstehen. 

 

 

 

 

Spielplatz-Logik

 

 

Ein Beispiel für ein Spielkind (2), das sich eine kleine Idee – in diesem Fall die Logik – zum Fetisch erkoren hat, ist der Kurt Gödel.

  

Es versuchte, alles mögliche mit seinem Spielzeug in Kontakt zu bringen. Dabei machte es nirgends halt – etwa um sein Tun im Licht der Bewußtheit zu hinterfragen. Also mußte das Kind alles ausrechnen, was man nur ausrechnen kann.

 

Es wollte sogar ausrechnen, „ob es Gott gibt“. 

So sind die Kinder, einfach und grenzenlos neugierig.

 

Und dieser Mann hat es tatsächlich ausgerechnet! 

Hier seine – sich selbst gestellte – Rechenaufgabe:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wie man hier sehen kann, lautet das Endergebnis: G(x)

 

Das ist mit einer berühmten Aussage des Philosophen F. Nietzsche ("Gott ist tot") jedoch nicht kongruent! Für denjenigen, der in Mathematik nicht ganz so firm ist, es bedeutet: Es gibt Gott. Hat er aber Glück gehabt!

 

Das war nun der Beweis. Und wer es gewohnt ist, zu Gott zu beten, kann das also weiterhin tun. Außer... das Kind hat sich verrechnet! 

Aber das Rechenergebnis wurde bereits durch einen Computer der Cornell University in New York – Gott Sei Dank – bestätigt! 

 

Das sind intellektuelle Spitzfindigkeiten auf kindlicher (2) Ebene, weit jenseits einer das menschliche Leben betreffenden Relevanz.

   

 

 

 

 

Kindliche Logik

 

 

Man stelle sich mal vor, wie kleine Kinder im Sandkasten mit Förmchen spielen und „Kuchen backen“. 

Wenn diese laut und heftig um das richtige Backen streiten, kann man sich von einer höheren Warte aus einmischen und sagen: „Hallo, das Ganze hier ist doch bloß ein Spiel im Sandkasten und nicht das wirkliche Leben!“ 

Dann kann es aber passieren, daß ein Kind immer noch meint, das andere Kind hätte es doch bloß ganz falsch gemacht! 

 

Dieses Kind ist dann wohl noch nicht reif... für die etwas höhere Ebene, von der aus erst wir ein Kinderspiel auch als Kinderspiel erkennen können.

 

Die Logik ist eins

dieser Förmchen.

 

Obwohl nur eines von vielen Spielzeugen, wird die Logik auffällig oft mit bitterem Ernst gespielt.

 

Wir verbeißen uns gelegentlich auf einer sehr niedrigen Stufe der Reife und sind dann unfähig, „das Problem“ von eine höheren Warte aus betrachten zu können. Nur das Verbeißen... macht die Lösung schwierig.

 Reife

 

 

 

 

Beweisbarkeit 

 

  

Ein weiteres Beispiel bietet sein logisches Spielchen um den Satz: "Ich bin nicht beweisbar!“  

 

Ist diese Aussage wahr, dann kann man sie – wie sie ja selbst verkündet – nicht beweisen. Ist diese Aussage falsch, schon. Doch tut man dies, so hat man etwas bewiesen, das nicht wahr ist. Das ist ein logischer Widerspruch. Ergo ist die getroffene Aussage nur dann wahr, wenn sie nicht bewiesen werden kann. Es gibt also Wahrheiten, die sich nicht beweisen lassen.

 

Sein Satz: Wahrheit > geht über Beweisbarkeit  ist zwar existenziell wahr – aber nicht in seinem (logischen) Sinne. Der Herr Gödel bemißt Unmeßbares. Er berechnet Unberechenbares. Mit seinem kleinen Spielzeug namens Logik ist ein Phänomen von der Sorte „Wahrheit“ nicht zu bemessen. 

 

Zwecks definitorischer Genauigkeit: Zwischen Rechen-Ergebnis (Beweis) und der Wahrheit besteht ein nicht überbrückbarer Unterschied.

 

Beweis und Wahrheit

sind NICHT identisch!

 

Wahrheit kann gar nicht bewiesen werden – sie offenbart sich. Das Ergebnis einer Gleichung kann ein Beweis sein, ist aber nicht die Wahrheit. Selbst dann nicht, wenn sie deckungsgleich scheinen.

 

Der Mann steckte viel Klugheit in seine unzweifelhaft vorhandenen mathematischen Fähigkeiten, hatte aber – wie es scheint – nicht so viel Intelligenz, die Grenzen (der Nützlichkeit) seines Werkzeugs "Logik" erkennen zu können.

 

Um die Grenzen des Denkens erkennen zu können, 

müssen wir bereit sein, Abstand vom Denken zu gewinnen.

 

 

Kurt Gödel und Albert Einstein (Princeton 1950)
Kurt Gödel und Albert Einstein (Princeton 1950)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Logik

Wahrheit

Reifestufen

Sprache & Wahrheit

Intelligenz-Blockaden

Eigenschaften der Wahrheit

 

 

 

 

Sophismus

z

 

Einwand: "Die wichtigste Aussage Jesu ist natürlich das Gebot der Nächsten- und Feindesliebe!" 

 

Es gibt keine "wichtigste" Aussage Jesu. Die, welche dich grad berührt, die, welche du in diesem Moment verstehst, ist genau die richtige für dich. Für mich mag es eine andere sein - in einem anderen Moment.

 

Die Freude der Fische, oder -

Spaziergang mit einem Sophisten:

 

Dschuang Dsi ging einst mit Hui Dsi

am Ufer eines Flusses spazieren....

 

Dschuang Dsi sprach: »Wie lustig die Forellen aus dem Wasser herausspringen! Das ist die Freude der Fische.«

Hui Dsi sprach: »Ihr seid kein Fisch, wie wollt Ihr denn die Freude der Fische kennen?«

Dschuang Dsi sprach: »Ihr seid nicht ich, wie könnt Ihr da wissen, daß ich die Freude der Fische nicht kenne?«

Hui Dsi sprach: »Ich bin nicht Ihr, so kann ich Euch allerdings nicht erkennen. Nun seid Ihr aber sicher kein Fisch, und so ist es klar, daß Ihr nicht die Freude der Fische kennt.«

Dschuang Dsi sprach: »Bitte laßt uns zum Ausgangspunkt zurückkehren! Ihr habt gesagt: Wie könnt Ihr denn die Freude der Fische erkennen? Dabei wußtet Ihr ganz gut, daß ich sie kenne und fragtet mich dennoch. Ich erkenne die Freude der Fische aus meiner Freu-de beim Wandern am Fluß.«   

 

Selbst das  Offensichtliche  bleibt uns verborgen, wenn wir es durch die Rasterbrille der Logik betrachten.

 

Si comprehendis, non est Deus.

"Wenn du verstanden hast, dann ist es nicht Gott." 

 Augustinus

 

Was immer wir mit dem Verstand begreifen, ist nicht Gott.

 

Unser Verstand hat halt nur eine sehr begrenzte Funktion. Für die Dinge des täglichen Lebens, Einkaufzettel schreiben, Analysieren, Hütte bauen... wunderbar.

 

Für alles, was darüber hinaus geht, ist er überfordert - ist aber auch nicht sein Job.

 

Schon Freude...

geht über seinen Horizont.

 

 

 

 

Feinteilige Probleme ?

 

 

Sehr geehrter Herr Dr. Gosepath,

 

Ihr Interview habe ich leider nicht hören oder lesen können, ich beziehe mich auf die Ankündigung der Sendung im DLF. Daraus lese ich, daß sich unser Anliegen möglicherweise nicht wesentlich unterscheidet:     

 

"Es ist die Frage, warum wir uns eigentlich so spezialisieren sollen, warum wir dafür bezahlt werden, immer feinteiligere Probleme in immer kleineren Aufsätzen zu beantworten, die höchstens nur noch 20 Kollegen lesen. Das kann nicht der Sinn der Philosophie sein."

 

– Prof. Dr. Stefan Gosepath 

 

Ja, das kann nicht der Sinn der Philosophie sein! Denn darin liegt keine Weisheit.

 

Die angesprochenen „feinteiligen“ Probleme sind wohl eher "kleinteilige" und auch keine "Probleme". Die 20 Herren können gerne einen Club der Spitzfindigkeiten aufmachen und als Sonderlinge dort ihren Spaß haben, dürfen aber nicht die Philosophie mit ihrem Tun belästigen (im Wortsinne) oder verunglimpfen.

 

Werden Denk-Sport und Weisheit miteinander verwechselt oder als Synonyme gesehen, haben wir uns sehr weit von jeder wirklichen Weisheit entfernt.

 

Die Philosophie ist

nicht Selbstzweck!

 

Sie muß sich fragen, wie sie der Gesellschaft dienend helfen kann.

 

Gerade jetzt...

leben wir in einer Zeit größerer Veränderungen/Umbrüche. Die Weisheit wird also dringend gebraucht 

  • in der philosophischen Fakultät

  • in der Politik, den Parlamenten

  • in der Wissenschaft

  • in der Verwaltung

  • in den Behörden

  • in der Wirtschaft

  • in der Forschung

  • in der Bildung

  • in den Medien

  • in . . .

 

Dazu muß sich die Philosophie zunächst auf ihren Kern besinnen, nämlich auf die Weisheit. Sie kann sich nicht weiter herausziehen – in irgendwelche Türme.  

 

Und sie muß sich über ihre Werkzeuge im klaren werden, insbesondere um die Möglichkeiten und Grenzen (!) ihrer Anwendung.

 

• Was sind ihre (gröberen) Werkzeuge: Verstand, Vernunft, Logik..?

• Was sind ihre feineren, ihre edlen Quellen?

 

Die Philosophie steht (wie auch die Medizin) in engster Beziehung zur Relevanz – andernfalls wird ihr Name als unnützes Spielzeug mißbraucht und kann nicht Liebe zur Weisheit genannt werden.

 

Unabdingbare Voraussetzung ist die konsequente Bereitschaft zur KlarheitFalls erforderlich, kann auch ein Gebet helfen.

 

Wenn es jemandem unter euch

an Weisheit mangelt,

so bitte er Gott,

der jedermann gern gibt

und niemanden schilt,

so wird sie ihm gegeben werden. 

 

Jakobus 1,5 

 

Nun wünsche ich Ihnen weiterhin viel Freude an der Weisheit, die ihrerseits die Liebe zur Wahrheit und also zur Klarheit, beinhaltet.

 

Mit freundlichen Grüßen,

Nirmalo J.Schröder

 Was ist Philosophie?

 

 

 

 

Mathematik & Ordnung

 

 

"In der Welt der Mathematik ist alles im Gleichgewicht und perfekt geordnet. Sollte man nicht dasselbe für die Welt der Realität annehmen, entgegen allem Anschein?"

...fragt Kurt Gödel

 

In deiner Welt, in der Welt der Mathematik, ist alles wohl geordnet. Dort kann man sich nicht verlaufen. Nur hat sie etwa die Größe eines Zauberwürfels.

 

Die Welt, die du real nennst, ist aber etwas größer. Sie paßt nicht in deinen „Zauberwürfel“.

 

Die Mathematik ist zwar eine nette und auch sehr praktische Erfindung für unser Leben hier in 3D, für die Realität als Ganzes... aber viel zu klein.

 

Es ist der neugierige, der kindliche (2) Verstand, der alles erkunden muß und der – letztlich angstgesteuerte – kindliche Verstand (2), der Kontrolle haben und deshalb alles ausrechnen will.

 

Du bist mit deiner Art zu denken und die Welt zu sehen, nicht allein. Es ist zu befürchten, daß – läßt man deinen Kollegen freie Hand – sie die Gesellschaften für ihre Auftraggeber schon „unter Kontrolle“ bringen. Und das „zu ihrer eigenen Sicherheit“, versteht sich. Man arbeitet bereits fleißig daran. 

 

Darum ist es jetzt sehr wichtig, daß – schnellstmöglich – an den entscheidenden Stellen Menschen sitzen, die in der Lage sind, also wirklich reif genug sind..., 

  • Spielzeug

  • Wichtiges

  • Nützliches

  • Gefährliches

  • Wesentliches

...von einander unterscheiden und verantwortungs-bewußt (4) sortieren zu können, damit du und andere, für dich und uns gefahrlos... weiter spielen können.

 

Denn nur, wer die Kapazität hat, die Größe der Gefahren bereits im Keim erkennen zu können (das Gegenteil von „Neuland“), kann gemäß der Eidesformel „Schaden vom Volk abwenden“. 

 

 Reife

Ordnung

Sicherheit

Künstliche Intelligenz

Grenzen der Wissenschaft

 

 

 

p

Niederes & höheres... Lernen

 

 

"Eine und oft die einzige Methode zu lernen besteht darin, es erst falsch zu machen." 

Kurt Gödel

Dem ist nicht so.

 

Mal davon abgesehen, daß wir über diese einfache Form der Katalogisierung unserer unterschiedlichen menschlichen „Verstände“ in „dumm“ und „schlau“ hinaus sind, sollten wir uns zunehmend für weitere Differenzierung von Lernfähigkeit öffnen und offen halten.

 

Gelegentlich gibt uns sogar die Wissenschaft, zum Beispiel die neurologische Forschung ein paar Hinweise zu einer neuerlichen Betrachtung.

 

 

Aktives Lernen

 

Das von dir angesprochene Lernen über „Versuch & Irrtum“ ist nur eine und zwar eine sehr niedrige Form des Lernens – die wir mit anderen Tieren teilen. Am meisten und schnellsten lernen wir mit dieser Methode in den ersten Monaten unseres kurzen Erdenlebens.

 

Das intellektuelle Lernen ist übrigens ebenfalls keine besonders hochstehende Form des Lernens. Klingt vielleicht ein bißchen wie ein Paradox, aber das intellektuelle Lernen erfordert ebenfalls nicht besonders viel an Intelligenz.

 

 

Passives Lernen

 

Höhere Formen des Lernens sind mit unter anderem diesen Stichworten verbunden...

  • Erkenntnisfähigkeit

  • Entfaltung der Intuition

  • Wahrnehmendes Beobachten
  • Nutzen von „Einfällen“

  • Intelligentes „Lesen“

  • Praktiziertes Mitgefühl
  • Urteilsloses Betrachten

 

Oder wie es dein Freund Albert mal formuliert haben soll...

 

Was wirklich zählt, ist Intuition.

 

Albert Einstein

 

Das Denken zählt nun mal nicht so viel. Das sogenannte "Wissen", die Erinnerung... auch nicht. Noch eine kleine Hürde: Um in das Feld des höheren Lernens zu gelangen, müssen wir die kleine Box namens "Logik" verlassen. Andernfalls... keine Chance.

 

 Lernen

Intuition

Intelligenz

 

 

 

 

Mechanistische Denk-Grenzen

 

 

Es ist schon erstaunlich, wie fest das mechanistische Denken immer noch in uns steckt und wirkt, obwohl wir selbst über „unsere Wissenschaft“ – spätestens seit den Ergebnissen der Quanten-Physik – längst wissen müßten, daß wir mit dieser primitiven Herangehensweise, selbst die materiellen Phänomene nicht einmal ansatzweise verstehen können.

 

Der geistige Bereich wird (abgesehen vom „Denken“) noch immer nahezu gänzlich geleugnet. Demzufolge kann auch keine Weiterentwicklung der Parameter stattfinden. Wir halten lieber an unseren selbstgewählten Denk-Blockaden fest.

 

Unser mechanistischer Denk-Käfig besteht noch immer vorwiegend aus... 

  1. Messen... (Galilei)

  2. Zerlegen + Zusammensetzen (Descartes)

  3. Entweder / Oder (Aristoteles)

  4. Ursache -> Wirkung (Newton)

     

Aber niemand (außer wir selbst) hindert uns daran, unseren Horizont zu erweitern.

 

 

Zu 3.

 

Die ganze Geschichte der Logik

besteht in der Definition eines

akzeptablen Begriffs der Dummheit.

Umberto Eco

 

Die logische Gültigkeit einer Schlußfolgerung ist nicht (identisch mit) = Wahrheit.

 

Diese Äußerung mag einer formallogischen Überprüfung nicht standhalten, ist aber wahr.

 

Wahrheit ist immer größer

als jedes logische Konstrukt.

 

Schlüssigkeit ist faßbar, Wahrheit nicht.

 

 

Zu 4.

 

Actio = Reactio ...des Sir Isaac Newton ist kein allgemein gültiges Gesetz.

 

Das bedeutet aber noch nicht zwingend, daß es im kleinen und überschaubaren Rahmen nicht seine funktionelle Bedeutung hätte, daß wir in unserer 3D-Welt damit nicht recht gut arbeiten könnten, aber...

 

Eine Formel ist

keine Wahrheit.

 

Dennoch bietet ihre scheinbare Wahrheit, ihre „Wahr-

Scheinlichkeit“ gelegentlich eine sinnvolle Funktion:

 

In mechanischen Bereichen kann uns die eine oder andere auf mechanistischem Denken beruhende Formel sehr nützlich sein.

 

Es geht hier um Möglichkeiten & Grenzen unserer Denk-Konstrukte. Wenn wir es intelligent angehen, sehen und respektieren wir beideWir nutzen die Möglichkeiten und achten die Grenzen.

 Wissenschaft

 

 

 

 

 

Verstandes-Grenzen

  

 

Selbst wenn unsere Worte genau

und unsere Gedanken richtig sind

entsprechen sie doch nicht der Wahrheit.

Sosan *

Richtig ist nicht gleich = Wahrheit.

 

"Richtig" (und "falsch") ist Teil der Logik, die wiederum ein Kind unseres Verstandes ist. Der allerdings... ist nicht erkenntnisfähig!

 

Erkenntnisfähigkeit ist ein Phänomen, das

über die Verstandes-Kapazitäten hinaus geht. 

 

Der menschliche Verstand ist ein eng begrenztes Phänomen, das seine Fähigkeiten erst dann ungestört und vorwiegend hilfreich entfalten kann, wenn wir seine Grenzen deutlich sehen und... anerkennen können.

 

 

"Es gibt nichts Neues unter der Sonne." - Salomon
"Es gibt nichts Altes unter der Sonne." - Osho

 

Der Logik nach muß einer der beiden Sätze falsch sein, unwahr, oder eine Lüge. Doch für das Leben hier auf dieser Erde sind beide Sätze gleichermaßen wahr.

 

 

 

 

Anwendung...  des Verstandes

 

 

"Ich glaube nicht, dass die Anwendung des Verstandes in irgend einem Gebiet etwas Ungesundes ist."

...glaubt Kurt Gödel

 

Na, dann solltest du mal etwas genauer hinschauen. Ich nenne dir hier schon mal ein paar Gebiete... 

  • Freude

  • Lachen
  • Intuition

  • Wahrheit

  • Empathie

  • Vertrauen

  • Erkenntnis

  • Meditation

  • Dankbarkeit

  • Gut möglich, daß du bei genauem Hinsehen, weitere ausmachst

             

In den hier genannten Bereichen den Verstand angewendet..., das könnte man schon „ungesund“ nennen. 😊 Es gibt Gebiete, in denen es durch die blinde Brille der Logik (außer Unvernunft) nichts zu sehen gibt. 

 

Du solltest sie, wenigstens gelegentlich mal... absetzen.

 

 

 

 

 

*) Konchi Sosan, dritter Patriarch des Zen in China (510-606)