10. Ministerium für Wirtschaft
(Gestaltung aller Art, Produktion & Handel)
Staat & Wirtschaft
Wirtschaft steht für Egoismus, für das Streben, das Eigenwohl zu optimieren.
Staat steht für Balance, für das Streben, das Eigenwohl nicht ganz sich selbst zu überlassen, sondern mit dem Gemeinwohl mittels Ordnung in Einklang zu bringen, zu befrieden.
Das bedeutet – selbstverständlich – eine höhere Reife auf Seiten des Staates !
(An dieser Stelle könnten Selbstverständliches und Tatsächliches ein wenig auseinander klaffen.)
Wirtschaft
Wirtschaft ist
nicht Selbstzweck !
Sinn und Zweck von Wirtschaft = ist die Bereicherung des Menschen, die Erzeugung von materiellem Wohlstand. Ist dieser erreicht, sind Sinn und Zweck erfüllt.
Das setzt eine umwelt-, natur- und Ressourcen schonende Arbeits-Weise voraus und schließt auf der anderen Seite unbegrenztes Wachstum als Ziel - per se - ebenso aus, wie übermäßige persönliche Bereicherung.
Um Sinn und Zweck der Wirtschaft erfüllen zu können, bedarf es die Balance als Referenz.
Die Wirtschaft ist frei, soweit sie sich - die Würde des Menschen, der Tiere und der Natur achtend - mit den Gesetzen in Einklang befindet.
Wirtschaft ist das
Miteinander-Füreinander-Leisten.
~ Götz W. Werner ~
Dem Streben nach Glück
wird so viel Freiraum wie möglich gegeben.
Damit hat der Bürger die Möglichkeit, Neigung und Fähigkeiten frei zum Ausdruck zu
bringen.
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Freie Gestaltung (Künstler, selbständige Tätigkeiten...)
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Rahmengebundene Gestaltung („Arbeit“)
Geld
1. Geld hat an sich keinen Wert.
2. Der Wert einer Ware hat nichts mit Geld zu tun.
Der Wert der Waren und Dienstleistungen wird nicht durch das Tauschmittel Geld, sondern durch die Mitglieder einer Gesellschaft bestimmt; sie verändern ihn auch – z.B. über den „Markt“.
Geld ist ein neutrales Wert-Äquivalent, das den Tausch verschiedenster Dinge und Dienstleistungen erleichtern soll und kann.
Der Tauschmittler "Geld" behält seinen jeweiligen Tauschwert nur so lange, wie sich eine größere Gruppe von Menschen darauf geeinigt hat oder (z.B. von Seiten des Staates) darauf geeinigt wurde.
Produktion
Produktion muß mit dem Respekt vor der Natur, dem Menschen und der Tiere im Einklang sein.
Bei der Entwicklung von „Kunst“-Stoffen („Plastiken“) müssen
1. die gesundheitliche Unbedenklichkeit und
2. auch die sowohl technisch, als auch die wirtschaftlich
effiziente Recycelbarkeit gewährleistet sein.
Andernfalls darf keine Produktionserlaubnis erfolgen.
Wertschätzung
Es gibt keinen Müll.
Die Idee von "Müll" läuft dem Respekt vor der Erde zuwider.
Produziert werden darf nur, was biologisch oder chemisch nachweislich unkompliziert recycelt werden kann.
„Müll“ kommt in der Natur nicht vor; er ist eine Erfindung des Menschen. Sie entspringt der Linearität des Verstandes und scheitert an dessen Unfähigkeit zu mehrdimensionalem Denken.
Die Natur, das Leben selbst, ist jedoch eher ein komplexer - ein vieldimensional verwobener - Organismus.
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Wertstoffe
Die Pauschal-Begriffe Müll, Restmüll und Schrott verschwinden.
Statt dessen werden alle nicht mehr benutzten oder unbrauchbaren Artikel und Teile, die aus dem Eigentumsbereich ausscheiden, als „Wertstoff“ bezeichnet, die in ihren differenzierten Rohstoffanteilen aufgetrennt, erneut dem Markt zugeführt werden.
„Müll-Export“ ist damit von vorn herein unterbunden.
Die saubere Lösung ist die Müll-VERMEIDUNG
durch 100%ige Rückführung aller Komponenten
in den Wirtschaftskreislauf.
Hier bei uns ist alle dafür erforderliche forschende und technische Spezial-Intelligenz vorhanden. Es gibt noch etliche riesige, inzwischen begrünte Müll-Berge, die darauf warten, wieder abgebaut zu werden. Es handelt sich also nicht um eine Frage des Könnens, sondern um eine Frage des Wollens.
Verpackung
An "Verpackung" ist nichts verkehrt, solange sie unschädlich und (chemisch-technisch, aber besser noch: biologisch-organisch) recycelbar ist.
Produkthandel
Wir benötigen gesetzliche Regelungen, freiwillige Verpflichtungen der Unternehmen, lückenlose Zertifizierung und eine diesbezüglich effektive Kontrolle jeglicher Handelsware.
Zertifizierung
Ausnahmslos ALLE Ursprungsstoffe und Teile eines Produktes müssen für jeden Interessenten unkompliziert einsehbar sein. In der Liste enthalten sind u.a....
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Alle Grundmaterialien
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Herkunftsort der Materialien
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Umwelt-Gifte und Schadstoffe
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Ort des Zusammenbaus
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Kinderarbeit?
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Länge der Arbeitszeiten
- Werks- und Unterkunftsbedingungen
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Einkommen aller (!) an dem Produkt beteiligten Arbeiter
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Wasserverbrauch
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Energieverbrauch
- CO2 ?
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Darüber hinaus auch das Fairness-Zertifikat.
Das Fairness-Zertifikat enthält neben der üblichen Bewertung durch die zuständigen Kommissionen auch Beschreibungen der Unterstützung der beteiligten Menschen ausländischer Ursprungs- und Teilfertigstellungs-Orte durch den Hersteller, soweit sie bekannt sind.
Kriegswaffen -Produktion & -Handel
Kriegswaffen sind technische Geräte oder Stoffe, deren einziges oder vorrangiges Nutzungsziel die Tötung oder Verletzung von Menschen ist.
Herstellung von und Handel mit "Kriegswaffen" aller Art sind damit selbstredend verboten, da dies gegen die Würde des Menschen verstößt, gegen seine Freiheit und gegen das Gebot seiner Unversehrtheit.
Status quo:
Wie ich hörte, gibt es bei uns einen „Abrüstungs"-Ausschuss ? !
Und wie kommt es dann, dass Deutschland bereits der drittgrößte Exporteur von Waffen ist? Da hat der Ausschuss wohl auf ganzer Linie versagt, wenn dieser Export von Tod jährlich immer weiter ansteigt.
Im Aufrüsten
sind wir beinahe Weltmeister.
Jedenfalls stehen wir auf dem "Sieger"-Treppchen.
Unter einem intelligenten Global Government müssten wir uns - als Deutschland - wegen beabsichtigter oder in Kauf genommener Unmenschlichkeit vor Gericht verantworten.
Gesetze, Regeln, Normen
Nur die sich misstrauen,
brauchen Normen zum Sein.
~ Konstantin Wecker~
Wenn wir in der Lage sind, zu vertrauen, genügt ein Handschlag.
- Gegenseitiges Vertrauen kann die meisten Regeln und Gesetze ersetzen.
- Gegenseitige Achtung macht sogar Verträge überflüssig.
Wenige (!) Normen sind ein Indiz für einen hohen Reifegrad einer Gemeinschaft, nicht deren Vielzahl.
FirmenKonzentration
Machtzuwachs über Akkumulierungen muss verhindert werden, sollten sich Gefahren für das Gemeinwohl abzeichnen.
Es geht nicht darum, Kreativität und Entfaltung zu beschneiden, sondern darum, gemeinschaftsschädigende Machtmöglichkeiten im Keim zu verhindern.
Möglicherweise kann sich ein derart rigides Eingreifen in einigen Fällen erübrigen, indem eine geeignete Form der Staats-Anwaltschaft das Unternehmen begleitend beobachtet und fachkundig kontrolliert.
Pharma-Industrie
Eine Schlagzeile im Januar 2018:
Pharma dominiert Wachstum der Chemieindustrie
...und das war noch vor (!) dem Auftritt des Virus "Corona".
Von allen Sparten der chemischen Industrie verzeichnete der Pharma-Bereich bereits im Jahr 2017 das stärkste Wachstum: Ein Plus von
4,5 %.
Was bedeutet das?
Wären die Inhaber und Manager der Pharma-Unternehmen seriös an der Gesundheit der Menschen interessiert, würde ihr Umsatz logischerweise irgendwann schrumpfen. Das ist aber nicht der Fall. Er steigt unentwegt. Es ist also anzunehmen, daß eine andere Trieb-Feder (als die Gesundheit) das Geschäft in Schwung hält, nämlich: Der Gewinn.
Es macht einen enormen Unterschied, ob tatsächlich die
Gesundheit oder ob der Profit... die Triebfeder bildet.
Steht der Profit, also das Geld an erster Stelle, muss die Gesundheit auf den zweiten oder dritten Platz rutschen. Also ist zu erkennen, dass die Pharma-Industrie - aufgrund der Motivationslage - den Menschen großen Schaden zufügen kann.
Denn dann könnte man annehmen, dass sie womöglich lukrative Sparten bevorzugt und weniger lukrative, aber für die Menschen wichtige, zumindest vernachlässigt. Dann ist noch nicht einmal ganz auszuschließen, dass sie sich sogar an der Erstellung von Ursachen beteiligt, an deren Beseitigung oder Linderung sie verdient.
Darum gehört ihr Tun und Streben von
unabhängiger Seite effizient kontrolliert.
Dass die Prüfer den nötigen Sachverstand und eine Kompetenz, die sich auf dem neuestem Stand befindet mitbringen müssen, versteht sich von selbst.
Aus der Krankheit lässt sich ungleich mehr Profit schlagen als aus der Gesundheit. Folglich darf der Staat die Verantwortung für den Gesamt-Bereich "Gesundheit" niemals aus der Hand geben!
Wenn es denn zutreffen sollte, dass der Profit die Haupt-Motivation darstellt, dann KANN die Branche an der Gesundheit der Menschen per se nicht wirklich interessiert sein.
Ein weiterer Aspekt:
Je größer die Sparte dieser Industrie, desto größer die Gefahr, denn ab einer bestimmten Größe lockt neben dem Profit auch noch die
Macht, die neben dem Profi-Streben eine nicht zu unterschätzende Gefahren-Säule bildet!
◾ Lobbyismus
◾ Aufkauf störender Unternehmen
◾ Andere Gefahren aus monetär begründeter Macht
Der Begriff Pharma-Industrie suggeriert auf den ersten Blick "fürsorgliches Bemühen um die Gesundheit
der Bevölkerung". Wir müssen davon ausgehen, dass dies nicht in vollem Umfang zutrifft!