Begrenzungen ...körperlicher Art

 

 

Es bestehen körperliche Grenzen der Freiheit.

 

Einmal kann unser Körper durch Gewalt anderer Menschen oder durch andere Konstellationen (z.B. Unfall) in seinen ursprünglichen Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt werden.

 

Des weiteren wird  die Erlebensfähigkeit unserer Körper durch die begrenzten Fenster unserer Sinne eingeschränkt, durch das begrenzte...

  • sehen können – in einem sehr schmalen Spektrum 

  • hören können – in nur einem kleinen Frequenzbereich

  • riechen können (begrenzt Gerüche/Düfte wahrnehmen und unterscheiden können)

  • ertasten 

  • schmecken 

 

Und noch weitere Einschränkungen erleben wir über dessen...

  • begrenzte Lebensspanne

  • geringe Spanne der verträglichen körperinneren, wie auch der äußeren Körper-Temperatur

  • Abhängigkeit von Sauerstoff

  • Abhängigkeit von Nahrung & Wasser

  • Abhängigkeit von der reibungslosen „Funktion“ des gesamten Organismus

  • Kräfte (Druck), die von außen auf den Körper einwirken können oder müssen (Gravitation)

  • Entwicklungsfähigkeit von Energie (Kraft)

  • Lust- und Schmerz-Empfinden (Fühlen)

 

Bei manchen Menschen ist das eine oder andere Fenster – und damit die Erlebensfähigkeit des Körpers – etwas breiter, was aber nichts prinzipiell ändert.

 

 

 

  

Freiheit -- psychologische Begrenzungen

 

 

Wir sind frei.

 

Das wissen wir

auf der mystischen Ebene.

 

Aber auf der sozialen Ebene erleben wir auch psychologische Einschränkungen unserer Freiheit. Wir sind unfrei, bzw. wir verhalten uns wie programmierte Roboter, solange uns die Fäden, die das Phänomen unserer Unfreiheit ausmachen, nicht bewußt sind.

 

  • Meistens verhalten wir uns gemäß unserer frühkindlichen Prägungen, unserer Konditionierung.

  • Wir sind unfrei, indem wir denken und handeln, gemäß unserer selbst geknüpften Glaubensbekenntnisse.

  • Wir sind unfrei, wenn wir nach – den von anderen übernommenen – Glaubenssätzen denken und handeln.

  • Wir sind unfrei, so lange wir uns in vermeintlichen „Abhängigkeiten“ bewegen.

  • Wir sind unfrei, so lange wir uns irgendeine Moral zu eigen machen und uns mühen, ihre Anforderungen zu erfüllen.

  • Wir sind unfrei, so lange wir uns durch uns selbst antrainierte Muster eingrenzen.

 

Wir sind erst frei, wenn wir den Mut zur Bewußtwerdung auf-bringen und uns messerscharf ansehen, durch welche Identifizierungen und Muster wir uns im jeweiligen Moment steuern (lassen).

 

In Augenblicken der Bewußtwerdung 

psychologischer Eingrenzungen sind wir frei.

 

Bewußtwerdung benötigt jedoch eine gnadenlose Radikalität uns selbst, bzw. unseren Denk-Mustern gegenüber. Diesen Mut bringen nur wenige auf.

 

 

 

  

Autogen (an)trainiert

 

 

Wir Menschen sind darauf angelegt – unser Verstandes-Apparat funktioniert so – daß wir Wiederholungen mit der Zeit „lernen“. Dieses Lernen findet auf verschiedenen Ebenen, in verschiedenen „Körpern“ statt.

           7 – Sucht

6 – Abhängigkeit

5 – Marotte

4 – Angewohnheit

3 – Gewöhnung

2 – Beliebtheit 

1 – Seltenheit

 

  1. Seltenheit. Hier findet noch kein (automatisches) Lernen statt. Es wurde noch keine Spur getreten. Hier sind wir noch ganz frei.

  2. Beliebtheit. Auch hier sind wir noch ziemlich frei in unserem Tun. Wir können uns noch leicht umentscheiden.

  3. Gewöhnung. Wenn wir etwas gewohnt sind, ist es uns nicht mehr fremd, sondern vertraut. Wiederholungen geben uns ein Gefühl von Sicherheit. Ab hier beginnt bereits ein „Lernen“. Mit der Gewöhnung beginnt deshalb langsam auch die Unfreiheit.

  4. Angewohnheit. Wir haben es psychisch „gelernt“. Etwas hat sich bereits eingeschliffen. Aber: Was wir uns an-gewöhnen, können wir uns noch relativ leicht wieder ab-gewöhnen und wir können uns sogar um-gewöhnen. Aber so ganz ohne Aufwand und Anstrengung funktioniert das an dieser Stelle schon nicht mehr.

  5. Marotte. Eine Marotte ist psychologisch schon so gut gelernt, daß wir sie nur über eine vergleichsweise große Anstrengung wieder verlernen können.

  6. Abhängigkeit.

  7. Sucht. Sie greift nicht nur im Psychischen, sondern führt bereits in die körperliche Abhängigkeit. Sie ist Ausdruck der größten selbstgestrickten Unfreiheit, denn sie absorbiert den größten Teil der Lebensenergie zu ihrer – letztlich unstillbaren – Befriedigung. 

 

 

 

  

Gewohnheiten

 

 

Wer keine üblen Gewohnheiten hat, hat wahrscheinlich auch keine Persönlichkeit.  

raunt William Faulkner

 

Gewohnheiten...  

sind nichts weiter als gelernte Wiederholungen. Wenn sie dir nicht gefallen, kannst du sie jederzeit gegen andere, dir genehmere austauschen.

 

Oder... du gibst Bewußtheit in dein Tun. In ihrem Licht können sich Gewohnheiten - als solche - nicht lange halten.

 

Persönlichkeit...  

ist eine praktische Funktion, die darüber hinaus keinen Wert hat. Sie ist banal, oberflächlich, nur ein Konglomerat von antrainierten Gewohnheiten.

 

Das Wesentliche...,

nämlich das, was uns die Würde verleiht, ist allen Menschen gleich.

  

Sowohl die Persönlichkeit,

als auch die Gewohnheiten, sind...

bloß unbedeutende Rand-Erscheinungen. 

 

In Bezug auf deinen Satz: Wir brauchen uns für unsere alten Marotten nicht zu rechtfertigen, indem wir versuchen, sie künstlich zu "veredeln". Sie sind, was sie sind.

 

 

 

 

Trockenes Zeugs

 

 

Zwei Gründe, nicht an Drogenspielchen teilzunehmen:

 

  1. Wenn es denn – laut Insider-Erfahrungsberichten – so sein sollte, daß wir mittels unserer Aura noch mit dem letzten Stern des Universums in Verbindung stehen, dann ist das auch dann so, wenn ich selbst nichts dergleichen rauche. Und wenn es diesen Berichten nach keinen Tod gibt, betrifft mich das ebenfalls. Also brauch´ ich nicht mal einen einzigen Keks zu mir zu nehmen.

  2. Sollte das alles jedoch nicht so, sondern reine Illusion sein, dann brauch´ ich erst recht keine  "halluzinogenen Mittelchen".

 

 

Mir genügen der gelegentliche Genuß eines Cognacs (Rémy Martin), einer guten Zigarre und die Freude am Leben in dieser wunderbaren Dimension.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle anderen Dimensionen

laufen mir nicht weg.

 

Zum Wohl !

 

 Rituale