Macht & Gewalt

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"Wind und Wasser sind Gewalten; in Verbindung mit einer Mühle oder Pumpe, die ihre Werkzeuge sind, werden sie Macht. Das Volk ist Gewalt, die Regierung Werkzeug; aus der Vereinigung beider konstruiert sich die politische Macht.“

– Antoine de Rivarol

Ja, das läßt sich so sagen.

 

Die Gewalten der Natur sind unschuldig in dem Sinne, daß sie, ob sie uns als Mächte nützen, oder in unseren Augen großen Schaden anrichten.., absichtslos walten.

 

Wir sprechen darum von hinzunehmendem Schicksal.

 

Wir Menschen dagegen handeln absichtsvoll. Deshalb kommt hier die Absicht ins Spiel. Diese wiederum ist von der Geistigen Reife

des oder der Macht-habenden abhängig.

 

◾ Macht

◾ Intention

◾ Geistige Reife

 

Macht ist eine neutrale Energie, die wir je nach Gebrauch gut oder schlecht nennen.

 

In der politischen Welt nennen wir legitimierte Macht "Gewalt", wenn sie aus egoistischen Motiven heraus frevelhaft eingesetzt wird, wenn sie also nicht mehr nur dem Wohl des Ganzen dient.

 

Die Höhe der Geistigen Reife derer, welche politische Macht inne-haben werden, ist abhängig von der Qualität des Einstellungs-Prozederes.

Zu Recht haben wir überall Hürden eingebaut.

Wir prüfen die Eignung, wenn es um Jobs geht, die fachliche Fähigkeiten und für die Übernahme von Verantwortung eine gewisse Reife erfordern.

Nur im Bereich der Politik geben wir uns mit albernen Plakat-Wahlen und dem körperlichen Alter von 18 Jahren der Interessenten zufrieden.

Wollen wir Kompetenz, vorausschauendes Denken und Weisheit in den Parlamenten, müssen wir die Voraussetzungen entsprechend anpassen.

 

Politik & Macht

 

 

 

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Kraft

 

 

Wissen & Macht

 

 

„Wissen ist Macht.“

– Francis Bacon

  

Vor einer beabsichtigten Gaunerei macht der Satz vielleicht einen Sinn, aber sonst... 

 

"Denn auch die Wissenschaft selbst ist Macht"                – Francis Bacon

("Nam et ipsa scientia potestas est." Meditationes sacrae, 1597)  

 

...wird auch im Original nicht interessanter.

   

Die erste grundsätzliche Voraussetzung für die Möglichkeit des Entstehens von Macht ist ein Gegenüber.

 

Die zweite grundsätzliche Voraussetzung für die Möglichkeit des Entstehens von Macht ist eine Unbalance, ist eine Ungleich-Gewichtung.

 

Ein paar Beispiele möglicher Mittel zur Entfaltung von Macht: 

• Geld

• Einfluß

• Bildung

• Spezialwissen

• Politische Position

• Technischer Vorteil

• Wirtschaftliche Position

• Kompromittierendes Wissen

• Psychische oder körperliche Überlegenheit

• Hohe Anzahl an Grundstücks-Flächen & Gebäuden 

 

Macht = ist verfügbare Kraft als Potenzial für Gestaltung.

 

– Macht ist neutral; wie einen Stein in der Hand halten, neutral ist.

– Macht bestimmt nichts; dazu fehlt ihr der intendierende Wille.

– Macht ist grundsätzlich nicht per se = gleich Gewalt. 

 

Wenn ich in einer konkreten Situation meinen Willen, kraft meiner Möglichkeiten, gegen den Willen anderer durchsetze, wenn ich also mein Potenzial, meine Macht gegen das Wohl anderer einsetze, übe ich Gewalt aus.

 

Nutze ich die selbe Macht, um dabei zu helfen, jemandes Karren aus dem Dreck zu ziehen, handelt es sich nicht um Gewalt. Und lege ich den Stein, den ich in meiner Hand halte auf einen anderen, wird möglicherweise ein Gebäude daraus. 

 

Gewalt ist Mißbrauch von Macht.*

 

Zunächst ist Macht indifferent: Sie kann destruktiv genutzt werden, aber auch kreativ und konstruktiv. Es ist wie mit einem beliebigen Werkzeug:

 

Die Absicht bestimmt das Ergebnis – oder die Ebene der Nutzung der Intelligenz des Handelnden, bzw. dessen Geistige Reife.

 

Jede nur mögliche Form von Macht kann in den Händen reifer Menschen zum Wohlergehen für Mensch und Natur gedeihen.

 

Ob also nun konstruktiv oder destruktiv:

 

Die INTENTION bestimmt die Art 

der Gestaltung und nicht die Macht.

 

...und auch nicht irgendwelches Wissen.

Angst

Gewalt

Autorität

Anpassung

   

 

 

*) Ausgenommen: Die Staatsgewalt im Rahmen ihres Auftrags durch das Parlament und damit selbstverständlich mit der Ausrichtung am Gemeinwohl.

 

 

 

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Der Macht-Typ

 

 

Welcher Typus Mensch ist an persönlicher Macht interessiert? Ein Mann (psychologisch, denn das Geschlecht ist hier unerheblich) mit...

• starkem Ehrgeiz

• hohem Energie-Level

• Befähigung zur Intriganz

• populistischem Auftreten

• geringem Grad an Geistiger Reife

• starkem Bedürfnis, Beachtung zu finden

Diese Kombination...

sollten wir fürchten ! 

 

Politik & Macht

 

 

 

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Macht & Liebe

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„Wenn die Macht der Liebe die Liebe zur Macht überwindet, erst dann wird es Frieden geben.“

– Jimi Hendrix

 

Wer die Macht sucht, und eine Gelegenheit findet, sie auszuüben, wird sie, sofern er sich nicht eines außergewöhnlich hohen Grades an Geistiger Reife erfreut, mißbrauchen.

 

Wer sich der Macht der Liebe anvertraut, ist dagegen komplett immun gegen die Versuchung, Mißbrauch zu betreiben.

 

An Macht an sich ist nichts verkehrt –

nur reißen sich nicht die Edlen um sie.

 

 

 

 

OhnMacht

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„Das hat man doch nicht in seiner Macht, in wen man sich verliebt!“

 

– Henrik Ibsen

 

Ja, das haben wir nicht in der Hand. Und das Ende einer "schönen Beziehung" haben wir ebenso wenig in der Hand, aber...

 

Wir können feiern!

 

Wir können das Alleinsein feiern und wir können eine Beziehung feiern, falls uns die Existenz gerade mal eine solche anbietet.

 

Tanzen...

können wir in jedem Fall.

 

Einwand: "...doch der Liebe ist die Vernunft vollkommen egal."

 

Ja. Liebe und Vernunft können nicht miteinander. Die kennen sich nicht einmal!

 

Vernunft hat ihren Platz.

Aber die Liebe ist größer.