Die Leichtigkeit des Seins

 

 

Nicht in die ferne Zeit verliere dich.

Den Augenblick ergreife. Der ist dein.

 

~ Friedrich Schiller ~

 

So is.

Wir haben nichts,

außer genau diesen einen Augenblick.

 

Vergangenheit und Zukunft sind dagegen... bloß eine Idee.

 

Wenn ich eine Weile ohne Lust und ohne Schmerz war und die laue fade Erträglichkeit sogenannter guter Tage geatmet habe, dann wird mir in meiner kindischen Seele so windig weh und elend, dass ich die verrostete Dankbarkeitsleier dem schläfrigen Zufriedenheitsgott ins zufriedene Gesicht schmeiße und lieber einen recht teuflischen Schmerz in mir brennen fühle als diese bekömmliche Zimmertemperatur.“

...mault Hermann Hesse - im „Steppenwolf“

 

Oder, wie der Herr Geheimrat sagt:

 

Nichts ist schwerer zu ertragen

als eine Reihe von guten Tagen.

 

Darum sind wir für diese so kurze Zeit hier auf diesem Globus:

 

Wir wollen was erleben!

 

Aber wenn uns die Erlebnisse der Kindheit noch nicht reichen, klettern wir in den Himalaja, um jeden Teil unseres Körpers intensivst zu spüren, oder machen Bungee-jumping, um unserer Angst in all ihrer Macht gegenüber zu stehen, oder fahren Autorennen, um uns auf des Messer´s Schneide zu fühlen, oder melden uns auf einem Schlachtfeld an, um die Nähe des Todes zu riechen, oder... machen eine Beziehungskiste auf: das ultimative Panoptikum der Dramen!

 

 

 

 

  

los... lassen 

 

 

 

Tu alles...

im Geist des Loslassens.  

Erwarte weder Lob noch Gewinn.

 

Wenn du wenig loslässt, wirst du wenig Frieden haben.

Wenn du viel loslässt, wirst du viel Frieden haben.

Wenn du ganz loslässt, dann wirst du wissen,

was Frieden und Freiheit wirklich sind.

 

Deine Kämpfe mit der Welt

werden zu Ende sein.

 

~ Achaan Chah ~ 

 

 

 

Dschuang Dsï sprach: »Himmel und Erde sind mein Sarg, Sonne und Mond leuchten mir als Totenlampen, die Sterne sind meine Perlen und Edelsteine, und die ganze Schöpfung gibt mir das Trauergeleite. So habe ich doch ein prächtiges Begräbnis! Was wollt ihr da noch hinzufügen?« 

Die Jünger sprachen: »Wir fürchten, die Krähen und Weihen möchten den Meister fressen.« 

Dschuang Dsï sprach: »Unbeerdigt diene ich Krähen und Weihen zur Nahrung, beerdigt den Würmern und Ameisen. Den einen es nehmen, um es den andern zu geben: warum so parteiisch sein?« 

 

Dschuang Dsï

Das wahre Buch vom südlichen Blütenland

 

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Um das Herz und den Verstand eines Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“

~ Khalil Gibran

  

Ja, es genügen schon ein paar wenige Äußerungen und es ist offenbar, worauf jemand den Fokus gelegt hat, worum seine Gedanken kreisen, welche Wünsche ihn umtreiben.

  

Das Leben lebt... Es braucht keinen "Wert".

Wissen um die Einzigartigkeit genügt. 

Warum sich nach Liebe sehnen?

 

Liebe ist

bedingungslos

und ausnahmslos überall.

 

Sich eintunen... genügt. Wissen um die Einzigartigkeit genügt. Und der, der es (noch) nicht weiß? Der sehnt sich... Ja.

 

 

 

 

Mensch, ärgere dich nicht !

 

 

 

Lass dich von den Umständen nicht einschüchtern.

Lass dich von den Lebenslagen nicht quälen.

Blicke hinter die Erscheinungen.

Du wirst unweigerlich glücklich sein. 

...Sri Chinmoy

 

Wir spielen "Mensch, ärgere dich nicht!"  Das ist alles.

 

Aber wie lange dauert es, bis wir es vergessen haben? Bis wir wieder vergessen haben, daß alles nur ein Spiel ist und unfähig sind, hinter die Erscheinungen zu blicken?

 

 

 

 

Gleichmut & Einklang 

 

 

 

Wenn Sie nun also wissen, dass alles zum Besten geschieht, dann ist alles, was passiert, für Sie okay.
Die Ironie dabei ist: Wenn alles, was passiert, für Sie okay ist, errichten Sie ein Energiefeld von solchem Gleichmut und solchem Einklang mit dem Universum, daß durch die Wirkungskraft des Gesetzes der Anziehung noch mehr Gleichmut und Einklang in Ihr Leben gezogen wird.

...Neale Donald Walsch

 

 

 

 

Sein

 

  

"Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden."

 

...soll angeblich Sokrates gesagt haben.

 

So einen Quatsch kann Sokrates nicht gesagt haben; auch dann nicht, wenn er stockbetrunken war ! 

 

Etwas werden oder jemand werden wollen kann nur jemand, der nicht weiß, daß er bereits vollständig ist.

 

Wer weiß, daß er ist, 

hört auf, zu werden.

 

Jesus hat seinem Nachbarn am Kreuz nicht gesagt, „du mußt erst mal was werden“ oder „aus dir wird nichts mehr, du bist ein Verbrecher“, sondern: „Noch heute wirst du mit mir ... auf der selben Stufe...“

 

Denn es gibt keinen wesentlichen Unterschied zwischen diesen beiden Kindern Gottes. Bloß an der Peripherie, am äußersten Rand..., ein paar wenige Unterschiede, die in der Gesellschaft eine gewisse Bedeutung haben, aber im Lichte Gottes... irrelevant sind.

 

 

 

Ich bin Leben, das leben will,

inmitten von Leben, das leben will.

 

~ Albert Schweitzer ~

 

 

 

 

 

 

Trudle durch die Welt.

Sie ist so schön,

gib dich ihr hin, und

sie wird sich dir geben. 

 

Kurt Tucholsky 

 

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