Demokratie 

 

 

Die Demokratie ist nur eine Staatsform unter etlichen anderen hier auf der Erde. Und auch diese eine Staatsform hat in verschiedenen Ländern unterschiedliche Formen angenommen.

Selbst allein in diesem Land Deutschland gibt es keine einheitliche Beschreibung unserer Art von Demokratie.

 

Mein Verständnis von Demokratie ist, daß allen Bürgern prinzipiell die Möglichkeit gegeben ist, sich an der Lösung anstehender Probleme zu beteiligen.

Echte (!) Bürgerbeteiligung

 

Demokratie setzt voraus, daß alle Bürger und alle Entscheidenden die Möglichkeit der freien Einsicht in alle relevanten Vorgänge haben.  

  

Demokratie setzt Transparenz voraus. Andernfalls handelt es sich um eine andere Staatsform.

 

Die Bürger einer Demokratie sind nicht

als unmündige Untergebene anzusehen.

 

Deshalb sind alle beabsichtigten oder in Arbeit befindlichen Projekte aller Ministerien, sowie deren Stand und Zielsetzung, zu jeder Zeit öffentlich - also für jedermann und zu jeder Zeit - einsichtbar und interaktiv beteiligbar zu halten.

 

Lobbyismus ist nicht = Demokratie !

 

"Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen, abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."

- Winston Churchill

(11. 11. 1947 im Unterhaus)

 

Wenn Churchill damit sagt, daß er in dieser Sache am Ende seiner Intelligenz angekommen ist – ok. Wenn wir aber an der gleichen Stelle steckenbleiben - ist das fatal !

 

Wir haben die Intelligenz nicht dafür, daß wir sie im Sand vergraben.

Transparenz

 

 

 

 

Legislative 

 

  

Es ist das Gesetz, das die Freiheit schützt.

Es ist die Freiheit, die sich freiwillig dem Gesetz unterwirft.

 

~ Éliphas Lévi ~

 

Die Legislative hat die Aufgabe, ihre Verantwortung gegenüber der Freiheit des Einzelnen mit der Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft in Balance zu bringen und zu halten.

   

 

 

 

Lobbyismus 

 

  

Lobbyismus ist nicht = Demokratie !

 

Unsere Politiker hängen - leider, wie Puppen - an den Fäden der Chemischen Industrie, der Energie-Konzerne, der Lebensmittel-Industrie, der Rüstungs-Industrie und des Finanz"-Marktes".

 

Der Lobby ist es egal, wer unter ihr regiert - solange die Politiker auf sie, die "Experten" hören und nicht auf die Stimme ihrer eigenen Intelligenz.

 

In einer intelligenteren Gesellschaft wird dies umgekehrt sein: Die Staats-Diener kontrollieren alle diese (und andere) Bereiche - zum Wohl der Bürger ! Denn:

 

Sobald ein Abgeordneter seine Angst verliert

und sich auf sein eigenes Urteilsvermögen

besinnt, ist er nicht mehr kontrollierbar.  

 

Dann erst...

verliert die Lobby ihre Macht.

 

 

 

 

Politische Wahlen 

  

  

Was ist die Mehrheit?

 

das fragt Friedrich Schiller und gibt selbst zur Antwort:

 

Mehrheit ist der Unsinn!

Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.

 

Zwischen 2 Politikern unserer Provenienz oder zwischen derzeit relevanten Parteien "wählen" zu wollen, macht keinen Sinn.

 

Zwischen intelligent und unintelligent kann ich wählen; aber nicht zwischen "Pest" und "Cholera".

 

Unser Parteien-, Fraktions- und Lobby-System läßt keine Wahl zu. Die uns bekannte Form der "Demokratie" ist eine venezianische Maske.

 

 

Wählen macht nur Sinn,

wenn ich die Wahl habe.

 

 

Eine politische Wahl (die unter den gegebenen Umständen kaum eine sein kann, was u.a. die 40% Enthaltung erklärt) beinhaltet - da wir die Person nicht weiter kennen - allenfalls diese Wahl-Kriterien:

  • Charme

  • Rhetorik

  • Aussehen

  • Ausstrahlung und meine...   

  • Projektion von Vertrauen in ihn, daß er/sie "das Richtige" tut.  (was auch immer für mich "das Richtige" sein mag)

 

Selbst, wenn wir die zu wählende Person auch noch nach folgenden Kriterien wählen könnten und wählen würden:

  • IQ

  • Wissen

  • Klugheit
  • Intellekt 

  • Cleverness
  • Doktortitel
  • Einser-Abitur

  • Hochbegabung

  • Fachkenntnisse

 

Die Art einer Wahl oder einer Abstimmung muß immer dem Wert - der Qualität des zur Abstimmung stehenden - untergeordnet sein.

 

Mittel müssen  als Werkzeug  dem

Zweck wertuntergeordnet bleiben.

 

In diesem Zusammenhang bedeutet das, daß wir das wichtigste Kriterium immer noch außer Acht gelassen haben:

Das Kriterium der Geistigen Reife und

ihrer verschiedenen Ausdrucksformen! 

 

Wollen wir, daß die Intelligenz in vollem Umfang Einzug hält in die Parlamente, kommen wir um die Elle der Geistigen Reife  nicht drum rum. An dieser müssen wir die Personen - ihre Äußerungen und Handlungen - messen.

 

Diesen Maßstab haben wir bisher - also viel zu lange - links liegen lassen.

 

 

 

Wenn Wahlen etwas änderten,

wären sie längst verboten.

 

Kurt Tucholsky –

 

 

 

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