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Klimawandel

 

 

Es geht nicht darum, die Erde zu retten – dabei überheben wir uns. Das können wir nicht, das ist bloß Egomanie, ist unangebrachte Arroganz, also reine Dummheit.

 

Der Planet...  macht sein eigenes Ding.

 

Was wir leisten können (und müssen)

ist, Verantwortung zu übernehmen.

 

Flora-Wesen sterben aus, wenn sie denn aussterben. Fauna-Wesen verschwinden unwiederbringlich, wenn sie verschwinden. Daran können wir nichts ändern und daran brauchen wir auch nichts zu ändern.

 

Aber wir können, wir sollten und wir müssen in den Erwachsen-Status (4auf-wachsen, in den Reife-Status, der es uns ermöglicht, Verantwortung für all unser Handeln zu übernehmen. Und das liegt im Bereich unserer Möglichkeiten.

 

Daß wir unsere Ehrfurcht vor der uns umgebenen und der uns durchdringenden Natur wiederbeleben – das können wir und das müssen wir.

 

Dankbarkeit... liegt im Bereich unserer Möglichkeiten.

Wertschätzung... liegt im Bereich des Möglichen.

 

Das Erkennen, daß wir nicht alles machen können, was wir machen können, das können wir und das müssen wir lernen. Entweder durch Einsicht, oder durch deutliche Hinweise von Seiten der Natur.

 

Freudiges Lernen 

ist leichtes Lernen. 

 Reife

Lernen

Ehrfurcht

Erkenntnis

Dankbarkeit

Verantwortung

 

 

 

 

Wesen Natur

 

...von  Hedwig Distel

 

(Aber der Willi... hat halt eine schöne Handschrift.) 

 

 

 

 

Untertan

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Wir haben uns die Erde nicht unterworfen. Wir haben ihr nur tiefe Wunden geschlagen.“

– Georg Simmel

 

Einwand: "Nicht fort sollt Ihr Euch entwickeln, sondern hinauf!"

 

Ein Hinweis des Friedrich Nietzsche auf die Geistige Reife.

 

Literatur, Bildung, Logik, Klugheit... liegen allesamt auf der HorizontalenDie wichtigen Dinge aber finden wir in der Vertikalen: Geistige Reife, Weisheit, Liebe...

 

 

 

  

Gefährliches Zeitalter ?

 

  

 Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.

 Der Mensch beherrscht die Natur,

 bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

 

 ...befürchtet  Albert Schweitzer

 

In welchem Zeitalter ist es denn anders, ist es weniger gefährlich, zu leben, lieber Albert? Nur, damit ich mich darauf einstellen kann! 😉

 

Der Mensch versucht das zu beherrschen, wovor er sich fürchtet und wovon er glaubt, getrennt zu sein.

 

Beherrschen wollen“... 

ist nicht die intelligenteste Verfahrens-Absicht. Auch nicht, „sich selbst beherrschen zu wollen“; mal ganz davon abgesehen, daß das auch gar nicht geht.

 

Es genügt und es ist hilfreich, sich sel-

ber zu beobachten    ohne zu werten.

 

Wir „beherrschen“ die Natur nicht, da mach dir mal keine Sorgen! Das bilden wir uns allenfalls ein. Damit demonstrieren wir - peinlich genug - nur unsere Unreife. 

 

Wenn wir der Erde überdrüssig geworden sind, wird sie uns schon los werden. Bis dahin genießen wir hier vorübergehend Gastrecht, das ist alles.

 

 

Die Welt besteht ursprünglich nur aus Flüssen und Vögeln, aus Blumen und Bergen. Sie ist zum Anschauen da, nicht zum Anfassen. Sie wurde zur Anbetung und zu keinem anderen Zweck geschaffen.  

~ Clemens Vargas Ramos

 

 

 

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Grund & Boden

 

 

Grund und Boden gehören in die Obhut des Staates.

 

Er kann und muß geeignete Flächen auf bestimmte Zeit an (Einzel-) Personen und Unternehmen vermieten/verpachten. Letztendlich aber... bleibt die Verantwortung für diese Gebiete beim Staat.

 

Der Staat hat die Erdoberfläche des jeweiligen Staatsgebietes und den Grund darunter treuhänderisch zu verwalten. Denn er steht in der Verantwortung gegenüber der Erde und ist dem Gemeinwohl verpflichtet. Erst danach rangieren die Interessen des Einzelnen und die der Betriebe.

 

Verantwortlich motivierte Rangfolge:

 

  1. Menschen & Planet
  2. Das Gemeinwohl
  3. Das Unternehmen
  4. Die Familie
  5. Das Individuum

 

Egoistisch motivierte Rangfolge:

 

  • Umgekehrte Rangfolge

 

Uns gehört kein einziger Quadratmeter dieser Erde! Wir sind en gros vielleicht eine Spezies sich unflätig benehmender Gäste, mehr aber nicht. Wir sind hier keine Eigentümer. Uns gehört ja nicht mal das Rechteck auf dem Friedhof, unter dem unser Körper verbuddelt wurde.

 Grenzen von Eigentum

 

 

 

 

 

Der edle Geist

 

 

 

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Abfall

 

 

§ 1 - Es darf grundsätzlich keinen Abfall geben.

 

Verpackung

 

§ 2 - Schnell verrottende Materialien haben Vorrang in der Produktion von Verpackung.

 

Kunststoff-Verpackung

 

§ 3 - Die Herstellung von chemisch produzierten Kunststoff (Plastik) ist grundsätzlich möglich, jedoch nur dann erlaubt, wenn...

 

  1. das chemische Produkt für Mensch und Umwelt erwiesenermaßen unbedenklich ist oder nur dem entsprechend genutzt wird.

  2. das chemische Produkt zu 100% als Wertstoff für die Wiederverwertung genutzt werden kann.

  3. das chemische Produkt erwiesenermaßen der Wiederverwertung zugeführt wird.

  4. die Wiederverwertung dieser chemischen Produkte durch entsprechende Stellen erfolgreich kontrolliert wird.

 

Um dieses zu gewährleisten, bedarf es den
effizient funktionierenden starken Staat.

Ob das möglich ist? Selbstverständlich - sofern der Wille vorhanden ist.

 

 

 

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Naturvertrag

  

  

Bis vor kurzem war die Frau ihrem Ehemann gegenüber weisungsgebunden. Und es ist noch gar nicht so lange her, daß Sklaven die Sache (Eigentum) ihres Besitzers waren und bei uns die Frauen juristisch eine "Sache" des Mannes.

Genau so fremd und archaisch, wie uns diese Vorstellungen heute anmuten, wird uns irgendwann auch die Idee fremd vorkommen, daß die Erde und die auf ihr wohnenden Tiere früher einmal nicht als achtungswürdige (Rechts-) Subjekte gesehen wurden, sondern als beliebig ausschlachtbare (Sach-) Objekte.

 

Die Tiere leiden und erfüllen mit Ihrem Seufzen die Lüfte, die Wälder fallen der Vernichtung anheim, die Berge werden geöffnet und ihrer Metalle beraubt, welche in ihren Adern wachsen.

Aber das menschliche Verhalten ist schnell, jene zu loben und zu ehren, welche durch ihr Tun der Natur wie der Menschheit, den größten Schaden zufügen. 

...klagt Leonardo DA VINCI  (1452 bis 1519)

 

Wenn wir nicht warten wollen, bis unsere Gier und unsere Dummheit den Planeten unbewohnbar gemacht haben, sollten wir ein paar weise Menschen delegieren, das Wesen Natur vor uns zu schützen.

 

Eine Möglichkeit hat Professor Michel Serres, französischer Wissenschaftshistoriker und Philosoph, in seiner Schrift: "Der Naturvertrag" aufgezeigt, in der er eine rechtspolitische Frage aufwirft. Sein Vorschlag:

 

In einer internationalen Verfassung müs-
sen die Elemente der Natur vertreten sein.

Auf der Basis eines Naturvertrages fordert er, daß derzeitige Natur-OBJEKTE, wie beispielsweise das Meer, als Rechts-SUBJEKTE anzuerkennen seien.

Das bedeutet, daß dann z.B. eine Ölfirma vor einem internationalen Gericht „Im Namen des Meeres“ angeklagt werden könnte. Der Kläger wäre dann zum Beispiel der "Golf von Mexiko".

Das könnte bedeuten, daß Atomkraftwerk-Betreiber und deren Unterstützer vor einer juristischen Instanz, ähnlich dem internationalen Strafgerichtshof, im Namen des betroffenen Elements, also hier des Erdbodens, der Luft, oder des Wassers angeklagt werden könnten.

Radioaktive „Endlagerungen“ über Millionen von Jahren könnten danach juristisch u.U. als „Anschläge auf den Planeten“ gewertet und in der Folge angemessen verfolgt werden...

Ein praktischer Vorschlag auf unserem Weg zur längst überfälligen Wertschätzung der Natur.

 

 

 

 

Ausschlachten ?

 

 

 

 

Wenn wir meinen, die Natur

auf vielfache Weise ausschlachten zu dürfen,

brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn uns gelegentlich

ein Schlachtermesser um die Ohren fliegt.

 

Nirmalo 

 

 

  

 

 

 

Der Baum

 

 

Zu fällen einen schönen Baum,

braucht 's eine halbe Stunde kaum.

Zu wachsen, bis man ihn bewundert,

braucht er, bedenk' es, ein Jahrhundert!

 

~ Eugen Roth ~


Unsere Bewunderung hält sich noch in Grenzen. 

 

Wären wir - wie die Kinder - fähig zu staunen, hätten wir mehr Respekt und Achtung, dann hätten wir nicht die Idee vom Herren-Menschen, der sich die Erde (Natur) untertan machen, sie beherrschen, ungefragt ausbeuten und zerstören kann. 

 

 

Der Baum

 

Aus dem zuerst nur störenden Menschen ist ein zerstörender geworden in allem, was er denkt und tut, wo er auch ist. Er hat sich damit unter alle Kreatur gestellt.

Lernt die Natur erst einmal gründlich kennen, von der ihr euch schon lange abgewendet habt, dann ist es möglich, daß ihr wieder Menschen werdet, die in Gottes Schöpfungswillen leben und damit durch die Natur Gesundheit ernten zu freudigem, aufbauendem Schaffen auf der Erde, das allein dem Geist zu seiner notwendigen Reife fördernd helfen kann!

...mahnt Abd-ru-shin

 

Zitat: „Lernt die Natur erst einmal gründlich kennen“

Das findet gerade statt. In allen Bereichen der Natur finden zeitgleich unzählige Beobachtungen und Erforschungen statt. Zudem tauchen plötzlich Menschen auf, die in der Lage sind, Erforschtes so zu erzählen, daß eine große Hörer- und Leserschaft sich sehr interessiert für all das öffnen kann.

 

Klagt der Saturn über das eine und andere Zipperlein.

Sagt die Erde: „Das ist doch gar nichts, ich habe homo sapiens !

Darauf der Mars: „Auch das geht vorüber.“

 

 

 

 

Unsere Erde

 

 

Für diesen Augenblick

 

Für diesen Augenblick ist unsere Erde 

eine großzügige Gastgeberin

für alle Sorten von Menschen:

Für Schaffende und Singende,

für Beamte und Kreative,

für Denkende und Bewußte,

für Friedliebende und Krieger,

für Fanatiker und Respektierende,

für Liebende und Hassende,

für Redner und Schweigende,

für Intellektuelle und Weise,

für Schlafende und Erwachte,

für Analphabeten und Vielwissende,

für Besitzende und Darbende,

für Könige und Mönche,

für Entspannte und Rastlose,

für Freudvolle und Miesepetrige,

für Mächtige und Machtlose,

für Gierige und Freigiebige,

für die Einen, wie für die Anderen.

Für diesen Augenblick.

 

Nirmalo